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Wie kann man Geocaches / Stationen ohne Schäden befestigen?

HansHafen

Geowizard
Moin,

es gab ja hitzige Diskussionen zum Thema "Schrauben in Bäumen / Privateigentum". Hier soll nicht das "ja oder nein" diskutiert werden, sondern alleine Alternativen gesammelt werden...

...wie man Geocaches bzw. Stationen und WPs an Bäumen und anderem Eigentum befestigen kann, ohne Schäden anzurichten. Optimaler Weise Möglichkeiten nennen, die den Besitzer / die Verantwortlichen nicht verärgern und ein eher positives Licht auf Geocaching werfen, so nach dem Motto "Schön, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie man etwas befestigt ohne Schäden zu verursachen"

Hier bitte Varianten, die möglich sind ohne den Besitzer zu fragen (es ist klar, dass dann auch Schrauben und anderes möglich sind, das brauchen wir hier nicht diskutieren)

  • Kabelbinder, Bänder, Gurte (bei Bäumen locker genug um das Wachstum nicht zu behindern, Einwachsen vermeiden, Wartung!)
  • magnetisch an bereits vorhandenen Einrichtungen (gibt ja auch im Wald oft Metallschilder etc...)
  • mit Silikon an Baumrinde ankleben (nicht meine Idee, aber mal gehört)
  • Dymo-Streifen mit transparenten Klebeband an einem Ast (auch schon gesehen - wächst der Ast, sprengt er das Schildchen notfalls ab)
  • klemmen (habe mal einen Cache an einer Infotafel versteckt - passendes Holzteil zurechtgesägt, angemalt und in eine Lücke geklemmt, so ist die Dose verdeckt und nur nach oben herausnehmbar, lässt sich ohne Spuren entfernen!)
  • ....?



Ich würde mich freuen wenn ihr noch viele Ideen beisteuern könnt, so dass wir eine große Ideensammlung haben. So können neue Owner hier reinschauen und gleich von Anfang an Stress und eine weitere Beschädigung unseres Hobbys durch negative Wahrnehmung der Eigentümer vermeiden!

Bitte hier alleine das Für und Wider alternativer Möglichkeiten diskutieren. Für das Thema "Schrauben in Bäumen" und "Beschädigung von Privateigentum" gibt es bereits einige Thread. Beiträge dazu bitte dort und nicht hier!

:) Danke :)

BG
HansHafen

PS: Gerne auch Kritik zu meinen bereits genannten Lösungen und Anregungen wie es besser / anders geht!
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
  • Kabelbinder, Bänder, Gurte (bei Bäumen locker genug um das Wachstum nicht zu behindern, Einwachsen vermeiden, Wartung!)
  • magnetisch an bereits vorhandenen Einrichtungen (gibt ja auch im Wald oft Metallschilder etc...)
  • mit Silikon an Baumrinde ankleben (nicht meine Idee, aber mal gehört)
  • Dymo-Streifen mit transparenten Klebeband an einem Ast (auch schon gesehen - wächst der Ast, sprengt er das Schildchen notfalls ab)
  • klemmen (habe mal einen Cache an einer Infotafel versteckt - passendes Holzteil zurechtgesägt, angemalt und in eine Lücke geklemmt, so ist die Dose verdeckt und nur nach oben herausnehmbar, lässt sich ohne Spuren entfernen!)

noch ein paar:

  • es gibt sog. Klett-Kabelbündler (Beispiele: Links ganz unten) im Computerzubehör - eigentlich dazu gedacht um Ordnung in das Kabelchaos zu bringen. an diesen kann man kleinere Dosen, Hinweise usw. befestigen (anschrauben, kleben etc.) und damit diese um einen dünneren Ast oder eine Strebe schnallen.
  • alternativ Magnet an diesem Klett-Kabelbündler befestigen (Magnet mit Loch lassen sich annähen) und an der Dose auch einen Magnet/Metallplatte befestigen bzw. Blechdose nutzen. So bleibt die Befestigung mittels Klett am Objekt - die Dose ist aber abnehmbar.
  • normale, selbstklebende Klettstreifen gibt es auch immer wieder sehr günstig als Meterware bei den üblichen Discountern - damit kann man sicher auch was anfangen?!
  • für's Bad usw. gibt es Haken, die sich ankleben lassen aber völlig rückstandslos & einfach wieder entfernen lassen, vielleicht auch eine Möglichkeit an bestimmten Objekten
  • an nicht magnetischen aber glatten Objekten (Alu, Plastik, Glas etc.) gibt es die Methode ein Blechplättchen mittels Silikon aufzukleben. Daran kann dann eine Dose mit Magnet befestigt werden. Nur vorher drauf achten, dass sich das Silikon wirklich wieder gut entfernen lässt. Vielleicht besser nicht auf Holzobjekten die dadurch optisch beeinträchtigt werden können, da würden wohl Reste zurückbleiben.

Hoffe Ihr habt noch Ideen und Anregungen?!

BG
HansHafen

* Beispiele:
http://www.klettladen.de/product_info.php/products_id/10
http://www.tesa-velcro.com/deu/products/bundling
 

Zappo

Geoguru
....nur zur Ergänzung: Manchmal sind eigene Installationen ja auch gar nicht nötig - wenn die Station irgendwo ist, wo es was zu sehen gibt - was ja anzustreben ist- , kann man ja durchaus auf vorhandene Ableseinformationen zurückgreifen - ob es die Zahl auf der Wanderwegtafel, der Grenzstein oder die Gasleitung ist. Ich zähl an der Burg auch lieber 3 Fenster oder 12 Stufen und setze sie in eine ABC-Schützengleichung ein, statt auf der Suche nach einem Schildchen alles umzudrehen. Die ganzen Pfälzerwalddurchquerungen kommen ohne eigens erstellte Stationen aus. Zur reinen Navigation reicht das alle Male.

Eigentlich finde ich die bloße Deponierung von Stageinfos eher mau und relativ fantasielos (AUSNAHMEN gibts - bevor jetzt alle schreien :D ) Entweder es geht nur um die Streckennavigation oder die Ermittlung der Finalkoordinaten, dann reichen eigentlich pure Ablesestationen - oder es geht um richtige "Aktivstages" mit Sachen zum Basteln, Puzzlen, Peilen oder Gimmicks, die zum Thema oder der Geschichte passen - dann reden wir eher über das Deponieren einer richtigen Kiste o.ä.

Anonsten kann man - wenn man mal bei Bäumen bleibt - durchaus einfach was am Ast AUFHÄNGEN - da muß nichts fixiert werden - und im Zweifelsfall gehts um den Ast und nicht um den Stamm.

Zappo
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
@Zappo:

Stimmt, QTA-Stationen sind mir gar nicht in den Sinn gekommen - vielleicht auch darum, weil ich jetzt nur die Kreativ-Caches bzw. Stationen im Kopf hatte (da war ja das Argument es ginge nicht ohne Schrauben).

Aber auch eine saubere Lösung, auch für den Owner weil weniger Wartungsaufwand.
Andererseits rechne ich nicht gerne so lange rum beim Multis - sollte man also nicht zu kompliziert machen.

Was mir da noch einfällt:

Man kann sich zur Wegführung auch eine Farbcode-System ausdenken. Beispiel: Rot = rechts, Grün = geradeaus, lila = links. Oder eben am Start Farben = Zahlen zuordnen und so die Koordinaten vermitteln. Dann spricht eigentlich nichts dagegen, kleine Farbpunkte an Bäume zu machen (die Rinde wird so weit ich weiß ja eh abgeraspelt beim der Holzproduktion?! Bitte korrigieren wenn falsch). Noch schonender: Bändchen mir der jeweiligen Farbe um einen Ast hängen.

BG
HansHafen
 

dieck

Geocacher
In vielen Gegenden werden Farbmarkierungen vom Förster oder sonstigem Waldbewirtschafter bereits benutzt, um z.B. Bäume zu markieren, die (nicht) gefällt werden sollen/dürfen.

Wäre blöd, wenn sich das irgendwie überschneidet, um man seinen Weg zum Cache mit "Diesen Baum bitte bald fällen" markiert :)

http://forum.motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=5&t=11643
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
dieck schrieb:
In vielen Gegenden werden Farbmarkierungen vom Förster oder sonstigem Waldbewirtschafter bereits benutzt, um z.B. Bäume zu markieren, die (nicht) gefällt werden sollen/dürfen.

Wäre blöd, wenn sich das irgendwie überschneidet, um man seinen Weg zum Cache mit "Diesen Baum bitte bald fällen" markiert :)

http://forum.motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=5&t=11643

Dank dir für deinen Hinweis - siehste, daran hab ich gar nicht gedacht. Doch sinnvoll sich auszutauschen! Also doofe Idee mit der Farbe. Dann eher die Version mit den bunten Bändchen. Da sehe ich (bisher) keine Problem damit..!?

BG
HansHafen
 
HansHafen schrieb:
[*]an nicht magnetischen aber glatten Objekten (Alu, Plastik, Glas etc.) gibt es die Methode ein Blechplättchen mittels Silikon aufzukleben.


Goil !

Eine eventuell mögliche Oxidation des Schildchens bzw. des Ständerrohres vermeiden indem man Silikon mit seinem massiv oxidationsfördernden Lösungsmittel Essigsäure anbringt.

Lasst lieber Eure Verbesserungsversuche sein, bevor Ihr auch noch anfangt, Edelstahlschildchen zu ruinieren.

Viele Grüße
Onkelchen
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
TantchensOnkelchen schrieb:
HansHafen schrieb:
[*]an nicht magnetischen aber glatten Objekten (Alu, Plastik, Glas etc.) gibt es die Methode ein Blechplättchen mittels Silikon aufzukleben.
Goil !

Eine eventuell mögliche Oxidation des Schildchens bzw. des Ständerrohres vermeiden indem man Silikon mit seinem massiv oxidationsfördernden Lösungsmittel Essigsäure anbringt.

Lasst lieber Eure Verbesserungsversuche sein, bevor Ihr auch noch anfangt, Edelstahlschildchen zu ruinieren.

Viele Grüße
Onkelchen
Moin,

ist es dir nicht möglich ohne Sarkasmus konstruktive Kritik zu üben, bei der kein übler Nachgeschmack bleibt? Wenn du rumstänkern willst, dann bitte in den anderen Threads!

Selten wird man auf normalem Metall etwas mit Silikon befestigen, da es eh magnetisch ist! Also geht es eher um Alu oder Edelstahl. Lese ich jetzt korrekt aus deinem Text heraus, dass hier Silikon zu Rost oder Alufraß führt? Wie sieht es mit behandelten Flächen aus? Ich würde das dann oben entsprechen korrigieren.

Verbesserungsvorschlag: Statt Silikon würde ich vorschlagen sowas wie PowerStrips o.ä. zu nutzen - das sind Klebestreifen, die sich einfach und rückstandslos entfernen lassen ohne die Oberfläche zu beschädigen. Trotzdem halten die wie Sau. Somit ließen sich auch wieder Metallplatten als Basis für magnetische Caches anbringen ohne den Untergrund zu schädigen.

Vielleicht beteiligst du dich ja mal im positiven Sinne hier? Kritik ist erwünscht, aber dann schreib auch warum was nicht gemacht werden sollte und wie man es besser machen kann!

Danke :)

BG
HansHafen
 

macfuddl

Geocacher
Alles, was sich rückstandslos entfernen läßt, wird irgendwann von grobmotorischen Cachern rückstandslos entfernt.

Klettbänder kleben teils nach fünfmaligem Ablösen des angekletteten Gegen-Klettbandes nicht mehr auf der Oberfläche. Für häufig beanspruchte Hinweise ist dies imho keine gute Lösung.

Zum Silikon: Ich las neulich irgendwo, daß die Verwendung von säurefreiem Silikon für irgendwas (was weiß ich nicht mehr) empfohlen wurde. Sowas gibt es also offenbar auch.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
steingesicht schrieb:
TantchensOnkelchen schrieb:
...indem man Silikon mit seinem massiv oxidationsfördernden Lösungsmittel Essigsäure anbringt.
Die Lösung heisst: "Silikon neutralvernetzt"

Danke für den Hinweis, ich kann das leider oben nicht ändern, daher hier als Ergänzung!

Wenn ich das richtig nachgelesen habe dann gibt es 3 Sorten Silikon die in Frage kommen:

  • sauer vernetzende Silicone (Acetat- oder Acetoxi- oder Essigsäure-Systeme) = normales 08/15 Baummarkt-Silikon - scheint für alles geeignet zu sein, was nicht säureempindlich ist. Hersteller geben hier aber durchaus Alu als nutzbaren Untergrund an!
  • Oximsysteme = neutral aushärtende („neutralvernetzende“) Silikondichtstoffe - sind auch für Metalluntergründe geeignet ohne hier zu Oxidation zu führen.
  • feuchtigkeitshärtenden Silikone (Alkoxysysteme) - eine neuere Entwicklung, ebenfalls schonend und auch gute Haftung auf behandelten Flächen

evtl. sollte man der Einfachheit halber doch eher auf PowerStrips o.ä. zurückgreifen - diese lassen sich schnell und ohne Werkzeug entfernen. Scheint mir eher im Sinne der Sache zu sein - zumindest bei Objekten des öffentlichen Raumes.

An Bäumen halte ich das mit dem Silikon wieder für denkbar - oder spricht da auch etwas dagegen?!

BG
HansHafen
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
macfuddl schrieb:
Alles, was sich rückstandslos entfernen läßt, wird irgendwann von grobmotorischen Cachern rückstandslos entfernt.
Moin,

sorry, aber das ist hier kein gültiges Argument! Schrauben lassen sich auch im Handumdrehen entfernen. Dazu braucht es kein Spezialwerkzeug oder Diplom!

Normalerweise liegen Dosen eh so rum und Cacher bauen auf die Ehrlichkeit der Finder. Kaputt kriegst du alles - keine Frage. Aber das ist hier nicht Bestandteil der Diskussion! Und soll es auch nicht sein!

macfuddl schrieb:
Klettbänder kleben teils nach fünfmaligem Ablösen des angekletteten Gegen-Klettbandes nicht mehr auf der Oberfläche. Für häufig beanspruchte Hinweise ist dies imho keine gute Lösung.
Da gebe ich dir recht :) Aber lies mal oben. Zur Befestigung schlug ich Klett-Kabelbündler vor. Daran kann man befestigen was man will, ich würde da meine Dose z.B. dranschrauben, einen Magneten annähen usw. - diese Bündler wären also zum Befestigen der Dose selbst an einem Ast / einer Strebe geeignet, oder aber eben zur Befestigung der Basis, an der wiederum die Dose (magnetisch oder anders) befestigt wird.
Die normalen selbstklebenden Streifen empfehlen sich für Draußen tatsächlich nicht zum reinen Ankleben - das hält nicht lange. Aber man kann diese an die Dose schrauben oder sich selbst Schlaufen bauen usw.

BG
HansHafen
 

steingesicht

Geoguru
HansHafen schrieb:
An Bäumen halte ich das mit dem Silikon wieder für denkbar - oder spricht da auch etwas dagegen?!
Das hält m.M.n. auch nur von 12 bis Mittag und wenns dumm läuft reisst irgendwer die Rinde des Baumes ganz ab.

Wenn ich was an Bäumen befestige, dann mit langem Stahldrahtseil und einem übergstreiften Schlauchstück als Schoner.
Bei nicht zu dicken Ästen: kurzes Rohrstück aus Kunststoff mit deutlich grösserem Durchmesser als der Ast, längs aufschneiden und dann aufbiegen und drüberschnappen lassen.
 
Da ich hier (http://www.spike05.de/geocaching/schrauben-und-naegel-muessen-nicht-sein/) und hier (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=921874#p921874) das silikonverklebte Aluplättchen ins Spiel gebracht habe, poste ich - bevor hier sich einzelne streiten - meinen ursprünglichen Beitrag nochmal.

Ganz kurz: Nach Rücksprache mit einem langjährig aktiven Wegewart und Wegezeichner (der, der die Beschilderung und Markierungen für Wanderwege anbringt):

Am besten gehen Befestigungen mit auf den Radius des Baumes vorgebogenen Alublech (0,3 mm Stärke, stärker ist nicht mehr gut mit der Hand biegbar). Dieses Blech kann man mit handelsüblichem Silikon (darf nicht Essigvernetzt sein!) nicht zu fett aufgetragen an eine Baumrinde kleben. Es darf kein Regenwasser (Frost) dahinterlaufen können. So angebracht hält eine Beschilderung viele Jahre. Und man kann an dem Alublech z.B. per Niet andere Teile befestigen (Relektor, kleines “Vogel”-häuschen etc.).

Für die Forstwirtschaft ist dieses Vorgehen unschädlich, da keinerlei (Alu)Nagel vielleicht unerkannt im Holz steckt.

Selbstverständlich sollte man VOR Anbringung klären, ob man an dem Baum in dem Gebiet etwas anbringen darf, dass sollte man allein schon machen, um Ärger zu vermeiden.

Ein Fachmann wird (an)erkennen, dass man sich Gedanken um die Anbringungsmethode gemacht hat und das ggf. würdigen, weil Minimalinvasiv.

Viele Grüße
Jörg
sprich: je nach zu befestigendem Objekt dürfte ein kleines Stück angeklebtes Alublech (als Grundlage für angenieteten Reflektor o.ä.) keinerlei Beschädigung am Baum hinterlassen. Und alle (Forst, Geocacher) freuen sich ;) :D

LG und happy caching
Jörg

Seid versichert, richtig angebracht (nicht grad an loser Rinde ;) ), hält es sehr gut und sehr lang!
 

Inder

Geowizard
Nahezu alles, was klebt, wird entweder eines Tages abfallen oder nicht rückstandslos zu entfernen sein.
Wer schon einmal Powerstrips von der Wand gekratzt oder die Lackverfärbung bei Autos nach Silikonverklebungen von Emblemen etc. gesehen hat, der weiß, wie nervig Rückstände oder Veränderungen sein können. Und wenn das Zeug zu fest klebt, dann zerstört man den Untergrund beim Entfernen.

Neutralvernetzendes Silikon verschimmelt bei Witterungseinflüssen sehr schnell, wenn es nicht mit (hochgiftigen) Schimmelblockern geschützt wird (spezielles Badsilikon). (Essig-)Säurevernetzendes Silikon schimmelt nicht so schnell, ist aber für oxidationsgefährdete Oberflächen nicht geeignet. Daher dürfte sich beides für die Baumbefestigung selbst verbieten.
 
Inder schrieb:
Nahezu alles, was klebt, wird entweder eines Tages abfallen oder nicht rückstandslos zu entfernen sein.
Wer schon einmal Powerstrips von der Wand gekratzt oder die Lackverfärbung bei Autos nach Silikonverklebungen von Emblemen etc. gesehen hat, der weiß, wie nervig Rückstände oder Veränderungen sein können. Und wenn das Zeug zu fest klebt, dann zerstört man den Untergrund beim Entfernen.

Neutralvernetzendes Silikon verschimmelt bei Witterungseinflüssen sehr schnell, wenn es nicht mit (hochgiftigen) Schimmelblockern geschützt wird (spezielles Badsilikon). (Essig-)Säurevernetzendes Silikon schimmelt nicht so schnell, ist aber für oxidationsgefährdete Oberflächen nicht geeignet. Daher dürfte sich beides für die Baumbefestigung selbst verbieten.
Fettungen/Farbe von mir

Klar, irgendwann (eines Tages) fällt es ab. Wanderwegbeschilderungen (z.T. ganz schön schwer) hält aber viele Jahre am Baum (sonst würden es die Wegezeichner der Wandervereine nicht verwenden)

Je nach Art der Entfernungsmethode kann das passieren, aber mit sanfter Gewalt und ein wenig Fingerspitzengefühl geht das fast ohne Rückstände.

Definiere bitte "sehr schnell" etwas näher, siehe "Klar, irgendwann (eines Tages) fällt es ab".


Mein Fazit: Mit ein bisschen Vorplanung und gutem Willen wird sich immer eine geeignete minimalinvasive Befestigungsmethode finden. Erfahrungen gibt es ja! Lasst sie uns sammeln und zusammentragen! Und ganau dazu sammeln wir hier ja die Methoden.

Jörg
 

Merkur

Geocacher
Manchmal kann man auch einfach den Ort variieren. Wahlweise könnte der Nagler z.B. die Nägel einfach in etwas schlagen, was nicht mehr gebraucht wird wie beispielsweise einen Baumstumpf statt einem Baum. Dann wird kein fremder Wert vernichtet und der kleine Nagel lässt sich annähernd rückstandsfrei entfernen. Hab ich in dieser Gegend schon häufiger so gesehen.
 

Zappo

Geoguru
Merkur schrieb:
Manchmal kann man auch einfach den Ort variieren. Wahlweise könnte der Nagler z.B. die Nägel einfach in etwas schlagen, was nicht mehr gebraucht wird wie beispielsweise einen Baumstumpf statt einem Baum. Dann wird kein fremder Wert vernichtet und der kleine Nagel lässt sich annähernd rückstandsfrei entfernen. Hab ich in dieser Gegend schon häufiger so gesehen.
Es soll Leute geben, die da sogar extra einen kleinen kesseldruckimprägnierten Pfahl in den Wald getragen und eingeschlagen haben - hält todsicher länger als ein Baumstumpf...... oder oder oder....Es ist ja sooo leicht - wenn man will.

Z.
 

Merkur

Geocacher
Recht hast du - wenn man es für schädigend hält Bäume zu löchern gibts hunderte Alternativen. Astlöcher finde ich beispielsweise auch eine klasse Alternative für schraubophobe Cacher. Insbesondere wenn man das Astloch geschickt deckelt eine super Sache.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Moin,

"leicht entfernbar" bzw. "hält nicht lange" sind Attribute die gar nicht mal negativ zu sehen sind. Denn - was heißt lange? Ein Jahr wäre schon viel - dann kann man auch mal wieder erneuern, falls noch Interesse am Cache besteht.

Leicht entfernbar? Dann hat der Eigentümer des Objekts immerhin die Möglichkeit den Cache / die Station fix zu entfernen. So hält sich der Ärger in Grenzen - besser als wenn er erst mit schwerem Gerät anrücken muss oder stundenlange kratzen und schaben muss.

Ich werde dann nochmal alles zusammenfassen in einen Beitrag, dass man die gesammelten Ideen mal auf einen Blick hat. Ist ja schon einige gekommen. Freut mich auch mal so einen konstruktiven Thread hier zu haben! :)

Vor allem zeigt sich: Einige Probleme sieht man als Einzelperson gar nicht sofort. Von daher auch gut wenn hier mal Einwände kommen und Idee so verworfen oder verfeinert werden können!

BG
HansHafen
 
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