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Stil-/Etiquettenfrage: Container austauschen, wenn Owner inaktiv?

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Servus!

In den letzten Wochen habe ich einige eher abgelegene Caches besucht. Erstaunlich viele von denen waren einfach nicht da (detaillierte Spoilerbilder in Verbindung mit offensichtlichen - und ebenso offensichtlich leeren - Verstecken) - allen Found-Logs zum Trotz.

Ein prominentes Beispiel war Go to hell (Traditional)(Small)(GC4A7FG) von CentralAsianNomad (1.5/1.5). Der Owner war nur ein paar Tage aktiv und ist seit 2013 verschollen. Der Cache war definitiv weg.

Okay, soweit kein Problem. NM loggen, kurz darauf wird jemand NA loggen, dann ist der weg - und da ist Platz für etwas Neues.

Aber... Es gibt in Turkmenistan nur sechs Caches. Und: Das Ding liegt am Tor zur Hölle.

Um das einmal in Perspektive zu rücken: das hier ist das Tor zur Hölle, fotografiert ca. 50m vom Cache entfernt...

Door to Hell.jpg

Sprich: Das ist ein Cache, der meiner Meinung nach überleben sollte - auch wenn der Owner nicht mehr aktiv ist. Crow T Robot ist ein Reviewer, der viel durchwinkt, aber er will - das wissen wir aus unmittelbarer Erfahrung - lokale Cachepaten sehen. Und die findet man in einer de facto Militärdiktatur nicht.

Daher meine Frage: Was würdet Ihr machen? Wir haben eine 18650-Hülle und ein wasserfestes Logbuch genommen und den Cache repariert. Ich persönlich habe damit keine Probleme (und hätte das bei einem beliebigen Innenstadtcache in Deutschland auch niemals gemacht). Aber wie haltet Ihr es mit entlegenen, verwaisten Caches, deren Erhalt sich lohnt?

Herzliche Grüße
Robin

P.S. Deutsche sind halt aweng verrückt.png
 

baer2006

Geoguru
Ja, ok, in einer dermaßen abgelegenen Gegend wäre der Cache ohne Fremdwartung beizeiten weg. Also warum nicht eine neue Dose legen (und zwar eine halbwegs brauchbare, so wie im genannten Beispiel geschehen). Allerdings gibt es an dieser speziellen Location noch einen weiteren Tradi, und v.a. einen EC. Und letzterer ist quasi eine Garantie dafür, dass man an der Stelle immer einen Cache hat, selbst wenn ein oder beide Tradis archiviert werden.

ABER (und ich weiß, das ist jetzt ein ganz exotischer Vorschlag :D ): Wenn man eine "Ersatzdose" legt, dann schreibt man das so ausführlich wie nötig im Log, wählt als Logtyp aber Note oder DNF. Denn "Found it" ist schlicht und einfach nicht wahr, und man gibt es im Log ja auch zu. GS sieht es in den Guidelines ganz ähnlich: "However, the geocacher who placed the throwdown does not have a strong claim to log the cache as found.". Aber wen interessiert das schon :/ ? Da bekäme man ja nicht mal einen "Punkt" für seine Mühe :roll: .

Wahrscheinlich bin ich mal wieder zu zynisch, aber wenn ich einen Text lese der Art "Wir haben eine neue Dose ausgelegt, damit der Cache erhalten bleibt", dann übersetze ich das im Kopf immer mit "Der Cache an sich ist mir wurscht, aber wir haben eine neue Dose ausgelegt, um keinen DNF loggen zu müssen". Ausnahmen mag es geben ... ganz selten ;) .

Aber wie haltet Ihr es mit entlegenen, verwaisten Caches, deren Erhalt sich lohnt?
Für mich persönlich stellt sich die Frage "Ersatzdose ja/nein?" nicht, weil ich beim Cachen keine Dosen mit mir rumtrage. Wenn ich nix finde, logge ich halt das, was passt (DNF und/oder NM). Und wenn der Cache deswegen irgendwann archiviert wird ... mei, aus Gründen, die hier off-topic wären, hab ich damit kein Problem.
 

baer2006

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
In den letzten Wochen habe ich einige eher abgelegene Caches besucht. Erstaunlich viele von denen waren einfach nicht da (detaillierte Spoilerbilder in Verbindung mit offensichtlichen - und ebenso offensichtlich leeren - Verstecken) - allen Found-Logs zum Trotz.

BTW ... wenn man einen "Fund" mittels Ersatzdose loggt, dann wirkt dieser Copy-And-Paste-Satz im Log doch etwas arg unpassend :D (Hervorhebungen von mir):
"And thus we found this cache, our find number 3370, on 19.10.2018 at 09:44. We would like to thank CentralAsianNomad for placing and maintaining this cache."
 

baer

Geowizard
Also für mich wäre - sowieso vorausgesetzt dass der Cache erhaltenswert ist und dass der Owner ziemlich sicher inaktiv ist - die Frage, ob man den Cache komplett ersetzt, weil er ganz weg ist, oder ob man ihn nur repariert - also z.B. eine gerissene Dose ersetzt und den vorhandenen Inhalt rein tut o.ä.

Reparatur wäre aus meiner Sicht dann OK, kompletter Ersatz auch in diesem Einzelfall nicht.

Das schon deswegen, weil ich mir sonst im nächsten Andalusien-Urlaub den Rucksack mit Filmdosen (ach was, Schraubverschlüsse von Flaschen reichen dort) vollpacken und jeden zweiten (naja, ich übertreibe, vielleicht auch nur jeden dritten oder vierten) Cache ersetzen könnte, der auch (komplett) nicht da ist und wo der Owner auch inaktiv ist oder sich nicht kümmert... Naja, zugegeben, die sind auch meist nicht erhaltenswert...

Randbemerkung: Ich habe im Urlaub auch schon in mehreren Einzelfällen Caches an erhaltenswerten Locations komplett ersetzt. Das geschah aber dann in enger Absprache mit dem Owner, den ich vorher angemailt hatte. Auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte (im Einzelfall hinterher schon). Das war nie ein Problem... im Gegenteil, die Owner, die grade was anderes um die Ohren hatten, waren fast immer sehr dankbar schon für das Angebot. Und wenn nicht, dann halt nicht...
 
OP
RSKBerlin

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
baer2006 schrieb:
ABER (und ich weiß, das ist jetzt ein ganz exotischer Vorschlag :D ): Wenn man eine "Ersatzdose" legt, dann schreibt man das so ausführlich wie nötig im Log, wählt als Logtyp aber Note oder DNF. Denn "Found it" ist schlicht und einfach nicht wahr, und man gibt es im Log ja auch zu. GS sieht es in den Guidelines ganz ähnlich: "However, the geocacher who placed the throwdown does not have a strong claim to log the cache as found.". Aber wen interessiert das schon :/ ? Da bekäme man ja nicht mal einen "Punkt" für seine Mühe :roll: .

Ganz ehrlich? Auf die Idee bin ich nicht gekommen. Man wird halt alt. :eek:ps: Aber die Idee ist gut und hiermit umgesetzt :) https://coord.info/GLXA42RJ

RNKBerlin schrieb:
Aber wie haltet Ihr es mit entlegenen, verwaisten Caches, deren Erhalt sich lohnt?
baer2006 schrieb:
Für mich persönlich stellt sich die Frage "Ersatzdose ja/nein?" nicht, weil ich beim Cachen keine Dosen mit mir rumtrage. Wenn ich nix finde, logge ich halt das, was passt (DNF und/oder NM). Und wenn der Cache deswegen irgendwann archiviert wird ... mei, aus Gründen, die hier off-topic wären, hab ich damit kein Problem.
Alte Gewohnheit. Ich habe ziemlich viele LPCs gemacht, deren Owner aus bekannten Gründen nicht mehr aktiv waren, und bei denen immer mal wieder eine Station klemmte. Meistens eine Filmdose oder einer dieser Plastikkegel aus der Medizin, deren Namen nur meine Frau kennt. Wohlgemerkt: Stationen, nicht Finals. Damit hatte ich noch nie ein Problem und würde das auch heute machen. Und in Sarajevo hatte ich vorher (relativ aktive) Owner angeschrieben und bin dann quasi eine freiwillige Wartungsrunde gelaufen. Aber das sind beides andere Situationen.

DNFs logge ich bei solchen Caches grundsätzlich nicht. Also entlegenen Caches, bei denen klar ist, dass der Owner nicht mal eben zur Wartung vorbeischaut. Da schreibe ich den Owner direkt an. Würde ich normalerweise nicht machen (ich bin ein großer Freund von DNFs), aber da manchen Reviewer schnell archivieren, finde ich das OK. Kann man sicherlich disktutieren - und ist, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch nicht regelkonform. Aber das Problem haben meiner Meinung nach diejenigen Reviewer geschaffen, die automatisiert und ohne Betrachtung des Einzelfalls mahnen und archivieren. Aber das ist eine andere Baustelle und übrigens auch keine Reviewerschelte. Es gibt einfach zu wenige Reviewer für inzwischen zu viele Caches.

baer2006 schrieb:
BTW ... wenn man einen "Fund" mittels Ersatzdose loggt, dann wirkt dieser Copy-And-Paste-Satz im Log doch etwas arg unpassend :D (Hervorhebungen von mir):
"And thus we found this cache, our find number 3370, on 19.10.2018 at 09:44. We would like to thank CentralAsianNomad for placing and maintaining this cache."
Ich habe absolut überhaupt keine Ahnung, wovon Du redest... :eek:ps:

baer schrieb:
Reparatur wäre aus meiner Sicht dann OK, kompletter Ersatz auch in diesem Einzelfall nicht.

Das schon deswegen, weil ich mir sonst im nächsten Andalusien-Urlaub den Rucksack mit Filmdosen (ach was, Schraubverschlüsse von Flaschen reichen dort) vollpacken und jeden zweiten (naja, ich übertreibe, vielleicht auch nur jeden dritten oder vierten) Cache ersetzen könnte, der auch (komplett) nicht da ist und wo der Owner auch inaktiv ist oder sich nicht kümmert... Naja, zugegeben, die sind auch meist nicht erhaltenswert...
Ja, aber das war genau meine Frage. baer2006 hat ja grundsätzlich recht: Da sind noch andere Caches in der Gegend. GC5ZQ0Z wäre die perfekte Ergänzung zum Earthcache, nur leider liegt der in einer improvisierten Toilette und nicht oben auf dem Hügel. Die Aussicht von GC4A7FG ist halt gigantisch - also so im ganz traditionellen SInne von Geocaching: "tolle Location zeigen". Und weil dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemand jemals wieder einen Cache gelegt hätte, haben wir beschlossen, diese Dose zu ersetzen.

baer schrieb:
Randbemerkung: Ich habe im Urlaub auch schon in mehreren Einzelfällen Caches an erhaltenswerten Locations komplett ersetzt. Das geschah aber dann in enger Absprache mit dem Owner, den ich vorher angemailt hatte. Auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte (im Einzelfall hinterher schon). Das war nie ein Problem... im Gegenteil, die Owner, die grade was anderes um die Ohren hatten, waren fast immer sehr dankbar schon für das Angebot. Und wenn nicht, dann halt nicht...
Exakt so halte ich das normalerweise auch. Letztens in Indonesien zum Beispiel einen hübschen Mystery eines Owners aus Brandenburg, der schon mehrere DNFs hatte (wobei die asiatischen Reviewer wohl weniger scharf schießen als unsere deutschen - der hatte noch nicht einmal eine Reviewer-Note).

Okay, prima. Dann passt das ja jetzt. Ich danke.
 
OP
RSKBerlin

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
RSKBerlin schrieb:
Aber die Idee ist gut und hiermit umgesetzt :) https://coord.info/GLXA42RJ
[Nachtrag] Kurz nachgedacht: Ich weiß, warum. Wenn wir Owner angeschrieben und ihnen angeboten haben, dass wir ihre - nach Studium der Vorlogs offensichtlich fehlenden - Dosen ersetzen, haben sie alle unaufgefordert eine Logfreigabe erteilt. Es war also keine böse Absicht sondern Macht der Gewohnheit! ;)

Liebe Admins, es wäre toll, wenn man seine eigenen Einträge wenigstens eine Viertelstunde lang nachbearbeiten könnte. Die aktuell eingestellten, gefühlten fünf Minuten sind aweng arg wenig. :)
 

baer2006

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
Ganz ehrlich? Auf die Idee bin ich nicht gekommen. Man wird halt alt. :eek:ps: Aber die Idee ist gut und hiermit umgesetzt :) https://coord.info/GLXA42RJ
Chapeau!

DNFs logge ich bei solchen Caches grundsätzlich nicht. Also entlegenen Caches, bei denen klar ist, dass der Owner nicht mal eben zur Wartung vorbeischaut. Da schreibe ich den Owner direkt an. Würde ich normalerweise nicht machen (ich bin ein großer Freund von DNFs), aber da manchen Reviewer schnell archivieren, finde ich das OK. Kann man sicherlich disktutieren - und ist, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch nicht regelkonform. Aber das Problem haben meiner Meinung nach diejenigen Reviewer geschaffen, die automatisiert und ohne Betrachtung des Einzelfalls mahnen und archivieren. Aber das ist eine andere Baustelle und übrigens auch keine Reviewerschelte. Es gibt einfach zu wenige Reviewer für inzwischen zu viele Caches.
Einzelne DNFs rufen niemals den Reviewer auf den Plan. Allerdings schlägt bei mehreren DNF am Stück bei niedriger D-Wertung, ohne dass es zwischenzeitlich Funde gab, irgendwann der CHS (Cache Health Score) an, und der Reviewer bekommt eine entsprechende Mitteilung. Im allgemeinen gibt es dann eine Reviewer-Note im Listing. Wenn neben den DNFs auch noch NMs aufgelaufen sind, wird auch gerne mal disabelt (und einen Monat später archiviert, wenn nix passiert).

Der CHS wird im GS-Forum sehr kontrovers diskutiert, weil einige Owner wohl der Meinung sind, der Algorithmus würde zu schnell "zuschlagen". Aus meiner Erfahrung mit schlecht gewarteten Dosen müssen schon sehr viele DNF auflaufen, bis was passiert. NMs haben allerdings ein deutlich höheres "Gewicht" - da reicht in Zweifel ein einziges NM nach einer DNF-Serie, dass sich ein Reviewer meldet. Im Prinzip finde ich die Idee nicht schlecht, denn wenn ein Cache weg ist oder ohne Wartung komplett vergammelt, dann macht es ja nicht wirklich Sinn, wenn der Zustand auf ewig so anhält. Irgendjemand muss mal ne Wartung machen - im Idealfall der Owner, ansonsten halt ein anderer Cacher. Das einzige, was wirklich der Owner machen muss, ist, nach einer Fremdwartung OM und (falls nötig) Enable zu loggen. Dazu ist nur minimalstes Engagement nötig - einloggen, Owner-Log absetzen, fertig - kann in zwei MInuten erledigt sein. Wenn der Owner allerdings nicht mal mehr das macht, dann hat der Cache ein Problem, und wird früher oder später im Archiv landen. Da muss es schon eine sehr tolle Location sein, an der sonst wirklich nix anderes liegt, dass ich sagen würde "Ja, da sollten die Cacher alles dafür tun, dass das Listing nicht archiviert wird". Den Nano irgendwo an der Hauptstraße einer Provinzstadt in Weitwegistan würde ich da eher nicht dazu zählen ;) ... selbst wenn es ganz Weitwegistan nur 5 Caches gibt.
 

baer

Geowizard
RSKBerlin schrieb:
[Nachtrag] Kurz nachgedacht: Ich weiß, warum. Wenn wir Owner angeschrieben und ihnen angeboten haben, dass wir ihre - nach Studium der Vorlogs offensichtlich fehlenden - Dosen ersetzen, haben sie alle unaufgefordert eine Logfreigabe erteilt. Es war also keine böse Absicht sondern Macht der Gewohnheit! ;)
Hm, erstaunlich - das kenne ich von der Situation gar nicht, und ich habe das mit dem Anschreiben auch schon in einigen (nicht vielen) Einzelfällen gemacht, wenn ein Cache im Urlaubsgebiet an einer interessanten Stelle lag und seit vielen, vielen Wochen DNFs kamen.

Entweder kommt gar keine Antwort, oder es kommt ganz schnell eine begeisterte Antwort, ja, wäre toll, wenn Du Dich drum kümmern könntest, ich bin grad mal ein paar Monate ganz woanders und kann grad nicht reagieren. Letztere Reaktion kam übrigens interessanterweise meist von Ownern, die deutsche Auswanderer in dem Urlaubsgebieten waren (was mir nicht immer vorher klar war). Das muss übrigens nicht dran liegen, dass es Deutsche sind, sondern eher daran, dass Auswanderer sowieso gern durch die Lande ziehen und dann halt manchmal einen langen Urlaub in einer anderern Gegend machen.

Eine Log-Erlaubnis für einen Cache, den ich noch nicht mal gesucht habe :irre:, habe ich noch nie bekommen. Das mag in Deinem Fall aber mit kulturellen Unterschieden zusammen hängen...
 

baer

Geowizard
HansWurscht schrieb:
Eine Logerlaubnis des Owners bei Caches ohne Logbuch gibt es nicht!
Das wurde anderweitig schon diskutiert und ist in diesem Thread auch zumindest leicht off-topic.

Dennoch kurz dazu:

Zusammengefasst: Offiziell gibt es Logerlaubnis überhaupt nicht. Gegen das, was Owner und Nicht-Findender ausmachen kann man nix tun. Ansonsten gibt es viele Meinungen zu der Thematik...

Allerdings, wenn es eine Logerlaubnis bei Caches ohne Logbuch nicht gibt, gibt es dann Deiner Meinung nach eine Logerlaubnis bei Caches mit Logbuch? Das ist doch noch unlogischer, denn dann hätte ich mich ja ins Logbuch eintragen können... :D
 
OP
RSKBerlin

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
baer schrieb:
Eine Log-Erlaubnis für einen Cache, den ich noch nicht mal gesucht habe :irre:, habe ich noch nie bekommen. Das mag in Deinem Fall aber mit kulturellen Unterschieden zusammen hängen...
Das hat mit der Ursprungsfrage tatsächlich nichts mehr zu tun. Aber der guten Form halber: Wir reden hier über Caches, deren Spoiler noch ihren Namen verdienen. Sprich: SIe waren nicht nicht zu finden. Der Fund war also eine Formsache, die Logfreigabe eine Geste der Höflichkeit oder Dankbarkeit (ich habe nicht nachgefragt). Vor allem aber waren es aktive Owner, nicht, wie in diesem Thread, inaktive. Andere Baustelle also. Können wir gerne diskutieren, aber bitte nicht hier.

Meine persönliche Lektion aus diesem Thread: Ich logge, wofür ich eine Logfreigabe habe; ich versehe mit einer Note, wofür ich sie nicht habe. Finde ich persönlich eine sinnvolle Lösung.
 

HansWurscht

Geocacher
baer schrieb:
Allerdings, wenn es eine Logerlaubnis bei Caches ohne Logbuch nicht gibt, gibt es dann Deiner Meinung nach eine Logerlaubnis bei Caches mit Logbuch? Das ist doch noch unlogischer, denn dann hätte ich mich ja ins Logbuch eintragen können... :D

Ich meinte natürlich bei Caches mit Logbuch. War zu früh am Morgen.
 

Philcaro

Geocacher
Wir ersetzen keine Dosen anderer Owner, egal wie alt der Cache ist oder wie toll die Location. Künstlich am Leben erhalten bringt nichts.
 

Kocherreiter

Geowizard
Es ist zwar für die nachfolgenden Geocacher "toll" wenn eine Fremdwartung vorgenommen wird; aber wie lange geht das dann wieder gut? Ich kenne das aus eigener Erfahrung und ist ein Sterben auf Raten. Mittlerweile schaue ich im Urlaubsgebiet bereits im Vorfeld nach den letzten Logs. Sind dort bei einem Geocache einige DNFs oder gar NMs ignoriere ich den Geocache. Wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dient die Fremdwartung doch sowieso nur dazu den eigenen Punktezähler um +1 zu erhöhen.

Wenn es tatsächlich darum geht die Location zu zeigen kann nur ein NA geloggt werden um Platz für einen neuen Geocache zu schaffen der von einem Owner vor Ort gelegt und gewartet werden kann.
 
OP
RSKBerlin

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Kocherreiter schrieb:
Es ist zwar für die nachfolgenden Geocacher "toll" wenn eine Fremdwartung vorgenommen wird; aber wie lange geht das dann wieder gut?
Das finde ich gerade heraus :) Wir haben 2016 in der Mongolei eine Reihe Caches gelegt. Hintergrund: Die Mongolei ist viermal so groß wie Deutschland und hat ungefähr 3 Millionen Einwohner. Es gab dort 115 Caches oder so. Jeder wurde im Schnitt vielleicht viermal im Jahr gefunden. Jetzt erreiche ich unseren lokalen Cachepaten nicht mehr.

Wird jemand die Caches reparieren, wenn sie kaputtgehen? Ich hoffe es.

Wird jemand neue Caches legen? Kannst Du vergessen. Es gibt in der Mongolei vielleicht 10 aktive Cacher.

Ich habe die Ausgangsfrage ganz bewusst fokussiert gestellt. Wir sind uns, hoffe ich, alle einig, dass ein normaler Cache in einer normalen Umgebung in's Archiv gehört, wenn er schwächelt. Mir ging es ausschließlich um diese ganz besonderen Caches (sehenswerte Örtlichkeit, extrem wenige Caches in der weiteren Umgebung, keine Chance einen lokalen Cachepaten zu finden, usw.).

Kocherreiter schrieb:
Wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dient die Fremdwartung doch sowieso nur dazu den eigenen Punktezähler um +1 zu erhöhen.
Das ist eine mögliche Motivation. Allerdings eine, die mir persönlich ziemlich egal ist. Ich gebe jedoch ganz ehrlich zu, dass ich mich dagegen sträube, ein Land zu verlassen, ohne einen einzigen Cache gefunden zu haben. Ja, das ist sehr wahrscheinlich eine Charakterschwäche ;)
 

Kocherreiter

Geowizard
Mir ging es ausschließlich um diese ganz besonderen Caches
Das ist mir klar, in deinem konkreten Fall würde ich es sicherlich nicht anders machen.
Aber es gibt "Anfänger" die nur quer lesen und dann stellt sich für sie auf einmal heraus, dass eine Fremdwartung etwas ganz tolles sei; das ist es aber nicht immer.

Ich gebe jedoch ganz ehrlich zu, dass ich mich dagegen sträube, ein Land zu verlassen, ohne einen einzigen Cache gefunden zu haben.
Diese Charakterschwäche ist mir nicht ganz unbekannt :joint:
 
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