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Extremcaches?Wie sind Eure Erfahrungen?

dl4mea

Geocacher
Mensa2 schrieb:
Wenn du bei einigen "erwischt" wirst, ist vieles drin:
...

Ich glaube daß da mancher Jäger :twisted: im Outback seinen Wald wesentlich stärker und aggressiver bewacht als jedes Lost-Place-Objekt in der Stadt. :cry:. Da bekommt man oft mehr Trouble als wenn man sich ein altes Kaufhaus oder eine Brücke von innen besichtigt. Wenn da Lücken da sind, durch die man schlüpfen kann, dann spricht ja nur die Vernunft dagegen, das nicht zu tun, und mit Sicherheit gibt es unvernünftigere Dinge, als genau dieses...

mfg Günter
 

morsix

Geowizard
M4RV1N schrieb:
z.B.: So ein Gitter hat ja normalerweise schon eine Funktion:

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Versteht das nicht falsch: Ich finde solche Locations auch echt interessant und anziehend, aber irgendwie hab ich auch keinen Bock wegen einem Cache im extremsten Fall eine Anzeige zu bekommen.

Richtig, so ein Gitter hat eine Funktion. Das ist ein Bachtunnel, auf der einen Seite vergittert, auf der anderen OFFEN (aber man macht sich die Füsse nass). Das bedeutet nun genau das was Ikea gesagt hat: Suche eben den richtigen LEGALEN Zugang.

Im Übrigen soll das Gitter natürlich die Leute wegen der Unfallgefahr davon abhalten da rein zu gehen.

Fall Zwei, auch ein Cache von mir. Erstmal ein Gelände (egemalige Fabrik) welche sich ohne Zaunklettern oder Ähnliches (oder Verbotsschilder) betreten lässt. Die Gebäude sind mal offen, mal versperrt. Hier ist es angesagt, den "Hausmeister" aufzusuchen und sich die Türen aufsperren zu lassen (Ausrede Fotografieren Industrieobjkekte oder am Kauf des Grundstückes interessiert).
Einmal habe ich mitbekommen, wei junge Sprayer das Gelände betreten haben und sprühten. (Neben Polizeiauto stehend den Funk gehört) - Da sind Sprayer am Werk in Allach xxxstr. --- Ist das die alte Fabrik --- Ja --- Aha, wir fahren dann später mal vorbei.

Grüße
Rudi
 
OP
K

kotzfisch

Geocacher
Nun, selbst bei einer Anzeige kommt nichts dabei heraus- die wird in aller Regel durch den Sta eingestellt wegen zu geringen "öffentlichen Interesses"

Anders schauts aus, wenn sich robust Zugang verschafft wird, etwa durch Bolzenschneider oder aufhebeln.Das ist ein ganz klassischer Einbruch.

Das würde in dieser massiven Form wohl auch kein Cacher tun, denke ich.

Andererseits bei sehr entlegene LP,bereiten Bunkerspechte wohl sicher schon mal den Zugang vor und werden am Ort des Geschehens (Tatort meide ich jetzt mal) kaum mit runtergelassenen Hosen und dem Kuhfuß in der Hand dastehen.Außerdem kann man ja jemanden "Schmiere" stehen lassen.
Fluchtwege können vorher festgelegt werden etc.

Nun nicht wirklich bei dem Cache, auf den sich die Bilder weiter oben beziehen (Z.Rafting)Es gibt einen legalen Zugang.

In der Praxis:

Wer sollte eine Gruppe Cacher aufhalten?
Ein "Hausmeister" vs. 2-3 Cacher?
Mit Gewalt? Unsinn.

Wenn die Polizei überhaupt kommt- was passiert?

Personalienfeststellung und Tschüß.

Grüße,

KF
 

M4RV1N

Geocacher
Danke erst mal für Eure Antworten. Das ist ja schon mal ne Aussage, dass zumindest in München bis jetzt noch nicht groß was passiert ist. Mal schauen, werd mir mal was raussuchen und das Ganze dann mal angehen.
 

dl4mea

Geocacher
ODYS PAK schrieb:
Und schließlich macht so eine rechtliche Grauzone das Cachen erst so richtig spannend

Genau :!: Sind wir doch froh, daß genau diese existiert und wir diese zu unserem Vergnügen zu nutzen verstehen!

mfg Günter
 

Mensa2

Geowizard
So lange es bei den Vergnügen bleibt... :wink:
Bin ja mal gespannt was es die ersten "richtigen" Schwierigkeiten gibt.
Aber bis dahin: toi toi toi.

Ich poste mal im Geotalk ob bisher überhaupt irgendjemand, irgendwo einen LP bitter bereut hat...
 

ODYS PAK

Geocacher
Mensa2 schrieb:
So lange es bei den Vergnügen bleibt... :wink:
Bin ja mal gespannt was es die ersten "richtigen" Schwierigkeiten gibt.
Aber bis dahin: toi toi toi.

Ich poste mal im Geotalk ob bisher überhaupt irgendjemand, irgendwo einen LP bitter bereut hat...

Ja mach mal - gibts dann eine Liste? Mit Risiken und Nebenwirkungen für Luschen :wink: ???

Grüße, Andi
 

Mensa2

Geowizard
ODYS PAK schrieb:
Mensa2 schrieb:
Ich poste mal im Geotalk...
Ja mach mal - gibts dann eine Liste? Mit Risiken und Nebenwirkungen für Luschen :wink: ???
Da hilft euch eh kein Arzt oder Apotheker! :wink:
Also per PM hab ich von einem "ernsten Zwischenfall" gehört.
Im Thread wird ja wieder in übliches Blabla verfallen... :roll:
Ich bleib dabei:
Auf die Watchlist setzen, die Logs verfolgen und mit gesundem Menschenverstand losziehen. :wink:
 
Für einen "ernsten Zwischenfall" braucht es keinen Lost Place. Der ist für die Polizei im strafrechtlichen Sinn ohnehin nur interessant, wenn sich Buntmetalldiebstähle oder vermehrt kriminelle / unerwünschte Aktivitäten häufen (Drogenumschlagplatz, lauter Jugendtreffpunkt) Sonst bleibt es dem Eigentümer überlassen, das Areal gegen unbefugtes Betreten (wegen Gefahrenanwehr etc.) zu sichern und das Gelände wird von privaten Sicherheitsdiensten überwacht oder ab und zu mal von der Polizei bestreift, um nach dem Rechten zu sehen. Graffitis in einer stillgelegten und dem Verfall preisgegebenen Industiebrache interessieren auch allenfalls nur am Rande. Wenn allerdings Buntmetalldiebstahl vorkommt oder die Polizei/Sicherheitsdienst aus anderen Gründen auftauchen, ist eine gute Erklärung für die Anwesenheit wie Fotografieren, Lost Place Fan, Opa hat da gearbeitet, keine schlechte Idee.
Aber Gefahren lauern auch im Alltag. Mattes hat mal auf der Suche nach einem Cacheversteck in einem innerstädtischen Park den Abdeckstein von einem leider gerade observierten Drogenbunker hochgehoben..... Als Dealer kam er da gerade richtig und hatte einige Mühe, aus der Nummer wieder rauszukommen. In Berlin haben wir mit zwei GPS einen Cache auf einer Verkehrsinsel gesucht, die leider aufgrund der exponierten Lage zum Staatsarchiv als terrorgefährdet eingestuft war. Wenn in einer Wohngegend gerade eine Serie von Tageswohnungseinbrüchen oder PKW Aufbrüchen hingelegt wurde, reagieren die Anwohner auch etwas gereizt auf auffällige Vorkommnisse wie PKW mit ortsfremden Kennzeichen und Fremde, die da nicht hingehören sondern sich merkwürdig verhalten.
Natürlich wird niemand verurteilt, weil er sich nicht normgerecht verhält, aber Ärger und Kosten (Ermittlungsverfahren, Beschlagnahme, Anwalt) kann es allemal verursachen.

PaulHarris
 

gartentaucher

Geowizard
mattes + paulharris schrieb:
ist eine gute Erklärung für die Anwesenheit wie Fotografieren, Lost Place Fan, Opa hat da gearbeitet, keine schlechte Idee. [...] In beiden Fällen konnte ich mit meinem Dienstausweis die Situation entschärfen, aber das ist nun mal eine andere Sache, die nicht jedem zur Verfügung steht.

Warum kann man nicht einfach bei der Wahrheit bleiben? Dass ich eine Tupperdose suche kann doch nicht so viel schlechter sein, als wenn ich mich in langen Geschichten über meinen Opa verhaspele.

Wenn eine Gegend observiert oder häufig von der Polizei durchstreift wird, werden die nicht wirklich glauben, dass alle 3 Tage jemand in der gleichen Ecke bei gleichem auffälligen Verhalten Fotos machen oder die deutsche Geschichte recherchieren möchte.
 
Weil jedenfalls meine Erfahrung gezeigt hat, daß eine einfache Erklärung, die nachvollziehbar ist und ohne weitere Erläuterungen auskommt, häufig besser ist. Ich jedenfalls bin nicht scharf darauf, einem Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensters oder einem Streifenpolizisten erstmal mühselig zu erklären, was Geocaching ist. Dann lieber ein nachvollziehbares Anliegen, das Versprechen, es nicht wieder zu tun und gut ist es. Im übrigen kann es natürlich jeder handhaben wie er mag. Es ist ohnehin abhängig von der jeweiligen Situation, wie man sich einigermaßen geschickt herauslaviert, wenn es unangenehm wird.

PaulHarris
 

Mensa2

Geowizard
Im besagten Fred ging es mir ja um konkrete Erfahrungen mit (scheinbar?) "dem Verfall preisgegebenen" Orten.
Dass es auch sonst bei "normalen" Caches zu brenzligen Situationen kommen kann ist klar.
Man steckt ja nicht wirklich drin... in der Szene... also in der "anderen"... :wink:
Vielleicht kann noch jemand kurz die Buntmetallgeschichte bei Berlin erzählen?

Daher meinte ich ja auch mit gesundem Menschenverstand losziehen.
In Münster z.b. sind zum Beispiel die Aasee-Kugeln ein bekannter Drogenumschlagplatz.
Das sollte man im Hinterkopf behalten wenn man sich dort durch die Büsche schlägt.
Vielleicht nicht wegen der Polizei, aber die Dealer sehen es bestimmt nicht gerne wenn man ihren Zwischenlagern zu Nahe kommt.
Oder warum gibt es eigentlich im Park auf der Ostseite des Bahnhofs keine Caches? :wink:
Wo wird eigentlich in München so gedealt?
Ein Schelm wer Böses dabei denkt... :twisted:

Der gesunde Menschenverstand eines einzelnen, älteren "jungen Mannes" sollte ihm auch sagen, dass man nicht unbedingt einen Spielplatz betreten sollte, der von einer "Meute argwöhnischer, alleinerziehender Mütter" bewacht wird während sich der Nachwuchs im Sandkasten tummelt.
Das Heben eines Finals im Fahrradständer einer Schule habe ich wohlweislich in die späten Abendstunden verlegt, denn die Mittagszeit, wenn viele besorgte Eltern ihre Kinder abholen, ist eher ungünstig. :wink:

Und wenn es mal hart auf hart kam, bin ich mit der Wahrheit und klaren Beweisen (Beschreibungen, GPS mit Wegpunkten etc) immer noch ziemlich gut gefahren. Sowas kann man sich nicht mal eben aus den Fingern saugen und ist für mich glaubwürdiger als jede "Cacherpistole".
 
Mensa2 schrieb:
Das Heben eines Finals im Fahrradständer einer Schule habe ich wohlweislich in die späten Abendstunden verlegt, denn die Mittagszeit, wenn viele besorgte Eltern ihre Kinder abholen, ist eher ungünstig. :wink:

Vor allem wenn Du in deinem "Halloween-Bunny-Kostüm" unterwegs bist! :wink: :lol:
osternprofilyo7.jpg
 

Mensa2

Geowizard
wallace&gromit schrieb:
Mensa2 schrieb:
Das Heben eines Finals im Fahrradständer einer Schule habe ich wohlweislich in die späten Abendstunden verlegt, denn die Mittagszeit, wenn viele besorgte Eltern ihre Kinder abholen, ist eher ungünstig. :wink:
Vor allem wenn Du in deinem "Halloween-Bunny-Kostüm" unterwegs bist! :wink: :lol:
Nö, das war so um Weihnachten rum...

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:twisted: :twisted: :twisted:
 
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