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Dreist mit einem zukünftigen Datum geloggt?

radioscout

Geoking
Ist das dreist oder ganz egal?
Ich finde einen Cache und schreibe in das Logbuch. Vor mir steht jemand mit einem zukünftigen Datum. Da hat sich wohl jemand geirrt, das kann jedem passieren. Es ist ja schön, wenn man sich am Wochenende nicht um Datum und Zeit kümmern muß.
Beim nächsten Cache dann wieder, jetzt mit einem anderen zukünftigen Datum. Also doch kein Fehler? Beim nächsten Cache steht das richtige Datum.
In den Onlinelogs wurde das Datum nicht korrigiert. Statt dessen wurde immer am jeweils vordatierten Tag online geloggt.
Es ist ja verständlich, wenn man diesen Challenge- und Statistenkram mit möglichst wenig Aufwand abarbeiten will und seine Tagesmatrix oder 365-Tage-Serie mit einem Cachetag pro Woche abarbeiten will.
Aber so dreist, das es jeder sieht? Nicht heimlich ein paar Seiten weiter oder auf der letzten Seite des Logbuchs. Einfach mehrere Tage vordatiert unter dem letzten Log.


Ich werde keine Usernamen nennen, auch nicht andeutungsweise. Es hat auch keinen Sinn, meine letzten Logs daraufhin zu untersuchen denn das liegt schon sehr lange zurück. Ich bespitzle auch niemanden und kontrolliere keine Logs. Sowas fällt eben einfach auf.
 

JackSkysegel

Geoguru
Der Gewinn den sich solche Leute dabei denken ist wertlos. Nicht einen Gedanken wert. Diese Leute machen sich nur lächerlich.
 

8812

Geoguru
radioscout schrieb:
[...] Ich bespitzle auch niemanden und kontrolliere keine Logs.[...]
Wie soll man das denn sonst nennen? Ich finde dein Verhalten ziemlich schäbig und eines Pfadfinders unwürdig. Schäm dich.

Hans
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Ich würde Dir uneingeschränkt zustimmen und mich schämen, wenn ich Namen genannt hätte. Habe ich nicht und kann ich auch nicht, denn ich habe den Usernamen schon wieder vergessen.
Hier geht es nicht um Personen sondern um eine besondere Art des Loggens.
 

ReneFFM

Geocacher
Wenn Leute meinen sie müssten das so machen nur um ihre Matrix voll zu bekommen, ist es deren Sache. Ich finde es lächerlich. Wenn ich vor 0 Uhr logge ist es der eine Tag, danach der nächste. Aber ein falsches Datum loggen nur für die Statistik ?
 

odominiko

Geocacher
Solche armseeligen Gestalten gibt es bei mir in der Region auch. Die 'finden' Sonntags einige Caches und loggen einen Teil auf die folgenden Wochentage. Somit ist zB ein "Longest Streak" von > 2300 Tagen entstanden. Schlimmer ist, dass es tatsächlich auch noch solche gibt, die die Zahl dann bewundern, unwissend wie sie entstanden ist. In meiner selbstlosen Art :roll: betreibe ich dann natürlich gerne Aufklärung wenn ungläubig und zugleich fast demütig die Frage gestellt wird: "2300 Tage am Stück...?" "Tja, online geloggt aber nicht täglich gefunden!"
 

UF aus LD

Geowizard
radioscout schrieb:
....
Hier geht es nicht um Personen sondern um eine besondere Art des Loggens.
Das ist doch absolut üblich und wird ständig so gemacht ....
Ich denke mir meinen Teil, wenn jemand damit "prahlt" dass er die 81er Matrix (doppelt/dreifach) gemacht hat oder 366(+x)-Tage-am-Stück-Challenge erfüllt hat.

Ich wage die Behauptung von solchen "Wettkämpfern" haben 99 Prozent dabei gemogelt - wenn nicht mehr. (Gab es da nicht mal was mit 16 Bundesländer mit 16 Events und 16 T5er in 24 Stunden, die ihre Auslegung ihrer eigenen Regel extrem dem Erreichen des eigenen Ziels angepasst und verbogen haben und sich dann auch noch mit einer eigenen Challenge feiern?)

Jeder zeigt sich so wie er kann ..... und ich denk mir meinen Teil und schmunzele in mich rein.

Das ändert nichts daran, dass ich mich über eine schöne Wanderung im Wald freue und wenn ich am Ende eine Dose Finde auch noch einen Fund gerne logge.
 

Mark

Geowizard
Ach, na ja, bei mir ist das eher so, daß im Logbuch gerne mal ein falsches Datum steht, meine Field Notes (und damit mein Onlinelog) aber korrekt sind. Manchmal denkt man einfach, daß man an einem anderen Datum unterwegs ist. Wenn da jemand stalken will und sich deswegen aufregen will: Bitte. Mir bricht nichts ab, wenn andere bescheissen.

Mein "longest streak" liegt übrigens bei um die 50 Tage und bezweifle, daß sich das in diesem Leben nochmal ändern wird^^
 

Mama Muh

Geowizard
Durchs Loggen wird man in seinen Aktionen gläsern. Ich könnte mir auch Szenarien vorstellen, bei denen jemand aus unterschiedlichen Gründen vor seinen Mitmenschen (Vorgesetzte, Beziehungen, andere) verschleiern möchte, wann er wo unterwegs war. Ist vielleicht auch verwerflich, bräuchte aber nichts mit einem unredlichen Spielverhalten zu tun haben.
 

Smoerf

Geocacher
Mir ist es ehrlich gesagt absolut egal, ob Leute mit solchen Vor- oder auch Rückdatierungen ihre Statistik aufhübschen. Ich geh immer noch für MICH Dosen suchen und nicht für andere! Die Statistik anderer Leute ist mir dabei dann auch vollkommen egal, denn meistens schau ich sie mir gar nicht erst an.

Gruß
smoerf
 

UF aus LD

Geowizard
Mama Muh schrieb:
Durchs Loggen wird man in seinen Aktionen gläsern. Ich könnte mir auch Szenarien vorstellen, bei denen jemand aus unterschiedlichen Gründen vor seinen Mitmenschen (Vorgesetzte, Beziehungen, andere) verschleiern möchte, wann er wo unterwegs war. Ist vielleicht auch verwerflich, bräuchte aber nichts mit einem unredlichen Spielverhalten zu tun haben.
Das mag für das Online-Log gelten, nicht aber für das Log im Logbuch.

Ich kenne Cacher, die aus den von dir genannten Bedenken erst sehr spät (nach zum Teil einem halben Jahr) online mit richtigem Datum loggen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Lächerlich ist das, zumal doch kein Owner ernsthaft die Datumsangaben von Off- und Onlinelog miteinander abgleicht, zumal im beschriebenen Fall im Logbuch doch gleich auffällt, dass da nach "übermorgen" Einträge von "heute" stehen
 

jennergruhle

Geoguru
Ich finde es albern. Und auch dreist. Ich habe auch die 366er Matrix voll gemacht, aber fast zwei Jahre dazu gebraucht. Weil es eben an manchen Tagen wirklich nicht ging (ne Woche krank im Bett, auf ner Flusskreuzfahrt mit Tagen ohne Landgang oder in einer Region ohne Caches usw.) - das einzige nennenswert abweichende Verhalten in dieser Zeit war, immer genug Caches in der Gegend "auf Vorrat" herauszusuchen (und viele ? zu lösen) mit Fallback-Plan falls mal ein Cache nicht zu finden war.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Das Füllen einer Matrix ist eine derart lächerliche Sache, dass auch das Bescheißen die Sache kaum noch lächerlicher macht.

Auf eine gewisse Weise habe ich sogar etwas Mitleid mit den Statistik-Cachern. Die machen nicht mehr, was sie wollen, sondern sie machen, was andere wollen. Sie sind wie Marionetten des Owners. Der betätigt oben die Fäden und unten tanzen die Cacher und füllen Matrizen, suchen Caches nach Anfangsbuchstaben, hetzen sich ab (16 Bundesländer in 24 Stunden), müssen einen "longest streak" hinbekommen und machen viele andere absurde Dinge.

Wenn ich eine Statistik-Marionette wäre, dann würde ich Caches im Logbuch aber nicht vordatieren, sondern rückdatieren. Dann fällt es weniger auf.
 

Zappo

Geoguru
Im Logbuch trag ich auch schon mal versehentlich ein falsches Datum ein.
Aber was andere machen, krieg ich eigentlich garnicht mit.

Gruß Zappo
 

Kurmainzer

Geocacher
UF aus LD schrieb:
Gab es da nicht mal was mit 16 Bundesländer mit 16 Events und 16 T5er in 24 Stunden, die ihre Auslegung ihrer eigenen Regel extrem dem Erreichen des eigenen Ziels angepasst und verbogen haben und sich dann auch noch mit einer eigenen Challenge feiern?

Wurden die nicht erst kürzlich durch das eigens organisierte GIGA heilig gesprochen?
 
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