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Koordinaten nachträglich ändern

Heyho, noch eine Anfängerfrage von mir...:
Ist es möglich, nachträglich die Koordinaten eines von mir gelegten Caches (hab noch keinen versteckt) zu ändern? Wenn ja, wird dann jedes Mal erneut der Reviewer-Prozess gestartet?
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

wenn er noch im Reviewprozess ist, verzögert das die Sache etwas.

Ist der Cache schon einige Zeit online, dann kannst du ihn selbst um wenige Meter anpassen. Größere Änderungen müssen durch einen Reviewer erfolgen, logisch, denn es muss ja auf Abstandskonflikte geachtet werden, Kollidiert da nix, dann wird das einfach so geändert.

Hängt nur davon ab, wie viel zeit der Reviewer hat.

BG
HansHafen
 

HansHafen

Geowizard
...wenn die Frage erlaubt ist: Wieso willst du wissen ob das Verlegen klappt, obwohl du noch keinen Cache liegen hast? Man sollte sich solche Aktionen für Notfälle aufsparen - ansonsten bitte beim Anlegen eines Caches darauf achten, das alles soweit passt.
 

hustelinchen

Geoguru
Wie Hans Hafen bereits geschrieben hat, wenn der Cache zum Review unterwegs ist, dann würde ich nichts mehr ändern. Aber wenn du dir jetzt zuerst nur die GC Nummer holen willst, dann kannst du erst einmal irgendeine Koordinaten eingeben, du darfst eben nur das Listing noch nicht zum Reviewer schicken.

Solange kannst du die Koordinate auch so oft ändern wie du möchtest, da gibt es auch noch keine Entfernungsbeschränkung. Du kannst dann auch zB noch einen Tradi zu einem Multi umlabeln. Erst wenn alles fertig ist und du den Cache zum Reviewer geschickt hast, dann steht der in der Warteschlange und rückt mit jeder nachträglichen Änderung wieder ans Ende der Schlange.
 
OP
allwissendes.schaf

allwissendes.schaf

Geocacher
Danke euch beiden,

die Rückfragen sind zwar berechtigt, aber ich habe die Frage aus reiner Vorsicht gestellt - sowohl mein etrex10 als auch mein Samsung-Smartphone zeigen jedesmal LEICHT abweichende Koordinaten an. Mir geht es da nur um die Anpassung um wenige Grad-Sekunden, wenn ich merke, dass bei neuen Messungen die alten nicht mehr ganz so perfekt passen.
 

HansHafen

Geowizard
...ach dann ist es kein Ding das selber zu machen.

Aber eigentlich kannst du das im Vorfeld auch ganz gut ausschließen, dass du daneben liegst.
Handy würde ich mal weglassen, aber mit dem Etrex müsstest du das ganz gut mitteln können (guck mal, ob das Gerät sogar eine solche Funktion hat).

Ansonsten an aufeinander folgenden Tagen mehrmals den Punkt einmessen und dann per Hand mitteln.

BG
HansHafen
 
OP
allwissendes.schaf

allwissendes.schaf

Geocacher
Ja, die Funktion nutze ich bereits. Aber es werden bis zu neun Messungen empfohlen - so lange will ich mich nicht mehr gedulden, bis ich endlich meinen Cache aktiviere ;)

Mit dem Handy gebe ich dir völlig recht - das verliert auch ständig sein GPS-Signal, deshalb hab ich mir den/das etrex noch gegönnt :)
VG
 

hustelinchen

Geoguru
allwissendes.schaf schrieb:
Ja, die Funktion nutze ich bereits. Aber es werden bis zu neun Messungen empfohlen - so lange will ich mich nicht mehr gedulden, bis ich endlich meinen Cache aktiviere ;)

Das kann ich gut nachvollziehen, ich mittle auch nicht 9 Mal, 2-3 Mal ist realistischer. Einfach mal kurz für einige Minuten weggehen und wieder hin, dann neu messen. Dann nochmal am nächsten Tag, wenn du die Dose versteckst, das wird dann schon passen. Falls an den tagen die Satelliten völlig daneben lagen und die ersten Finder schreiben, dass sie lange suchen mussten, dann kannst du jederzeit noch nachbessern.
 

Netheron

Geowizard
...außerdem lebt das Spiel ja vom Suchen, und solange keine 20 Meter zwischen 2 Messungen liegen, sondern es bei den Sekunden am Ende mal eine 7 oder eine 9 anzeigt, nimmst Du einfach die 8 und den Rest machen dann die Cacher.
Finden und freuen, oder rummotzen, weil die Koords im Off liegen.

Hilfsweise kannst Du auch einem Bekannten die Koords geben, und ihn mal suchen lassen.
Dann siehst Du schon, ob es gut findbar ist, oder er 50 Meter daneben auf die Suche geht.
 

UF aus LD

Geowizard
Ich will mal einen ganz altmodischen Vorschlag machen:

Lass doch einen Freund/Bekannten/Cacherkollegen einen Betatest machen.

Ich habe das bisher (fast) immer machen lassen und dabei sind schon viel Fehler/Ungenauigkeiten entdeckt und beseitigt worden.
 

Zweiauge

Geowizard
wichtiger als wirklich gute Koords (die auch wichtig sind, nicht falsch verstehen) ist ohnehin ein hilfreicher Hint.
Denn genauso wie dein GPS immer ein wenig andere Koordinaten anzeigt beim einmessen, so gilt das auch für das GPS der Sucher.
 

baer2006

Geoguru
allwissendes.schaf schrieb:
... Mir geht es da nur um die Anpassung um wenige Grad-Sekunden ...

Netheron schrieb:
...außerdem lebt das Spiel ja vom Suchen, und solange keine 20 Meter zwischen 2 Messungen liegen, sondern es bei den Sekunden am Ende mal eine 7 oder eine 9 anzeigt, ...

Bin ich eigentlich der Einzige, dem es auffällt, dass hier nicht nur ein Anfänger (dem es verziehen sei, auch wenn der Nickname in diesem Zusammenhang etwas unpassend wirkt ;) ), sondern auch ein sehr erfahrener Cacher anscheinend nicht wissen, was die komischen Zahlen in den Koordinaten eigentlich bedeuten :???: ?

Ich bin mir sicher, dass beide Male keine Sekunden, sondern Milliminuten gemeint waren. 1 (Bogen-)Minute = 60 (Bogen-)Sekunden = 1000 Milliminuten. Eine Milliminute (also die letzte Stelle in der GC-üblichen Koordinatenschreibweise) sind in Nord-Süd-Richtung knapp. 2m, und in Ost-West-Richtung in unseren Breiten ca. 1m. Das ist beim Cachen in der Tat nicht so viel. Aber eine Bogensekunde sind 16,7 Milliminuten, also in N-S-Richtung über 30 Meter :p !
 
OP
allwissendes.schaf

allwissendes.schaf

Geocacher
(dem es verziehen sei, auch wenn der Nickname in diesem Zusammenhang etwas unpassend wirkt ;) )
:p

Nein nein, ich hab den Unterschied schon kapiert - ich kannte nur den Ausdruck "Milliminuten" noch nicht.

Ansonsten danke für die zahlreichen Antworten. Dass Sucher dasselbe Problem mit der Ungenauigkeit haben, kam mir tatsächlich nicht in den Sinn ;) Den Genauigkeitstick hab ich nur, weil ich schon viele Logeinträge von motzenden Suchern gelesen hab.
Ich werde aber die gute Idee mit dem Betatest aufgreifen und einen Freund losschicken!
 
OP
allwissendes.schaf

allwissendes.schaf

Geocacher
Jetzt muss ich doch nochmal nachhaken, weil ich es einfach nicht kapiere:
Ich habe in den letzten Tagen auf meinem Balkon fünf Messungen für die Wegpunktmittelung (Garmin etrex10) durchgeführt. Die einzelnen Werte waren ziemlich dicht beieinander. Die letzte Messung war vor zwei Stunden. Jetzt aber ist auf einmal an exakt derselben Stelle der gemittelte Wegpunkt plötzlich 13 Meter weit weg, obwohl die GPS-Genauigkeit bei 3m liegen soll... Von einer Mittelung rät das Gerät jetzt ab, weil der Punkt zu weit weg ist. Woran kann man denn nun feststellen, welche Position nun wirklich die genaueste ist???
 

baer2006

Geoguru
Auf einem Balkon bist du direkt an einer Hauswand. Da wird typischerweise eine ganze Hälfte des Himmels verdeckt, wodurch die Zahl der "sichtbaren" GPS-Satelliten schon mal deutlich kleiner ist. Außerdem hast du Reflexionen von GPS-Signalen an der Wand deines Hauses, und (je nach Bebauung) an den umstehenden Häusern. Da nützt dann auch die beste Mittelung nichts. Die "GPS-Genauigkeit", die die Geräte anzeigen, kann man dann getrost ignorieren.

In bebauten Gebieten mit hochauflösenden Google-Earth-Luftbildern bekommt man als Laie (also ohne Zugang zu professioneller Vermessungsausrüstung) faktisch die besten Koordinaten, wenn man den Punkt auf GE identifiziert und dann die Koordinaten abliest.

In freier Natur sieht das bei halbwegs flachem Gelände anders aus. Da sollte das eTrex einigermaßen konsistente Koordinaten liefern (so auf +/-5m), die zum Zweck des Geocachings genau genug sind. Als Owner sollte man immer im Hinterkopf haben, dass die Sucher nicht genauer als 5-10m an den Cache herangeführt werden, und dann gegebenenfalls Hint oder Spoilerbild ins Listing einbauen.
 
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