• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Hurra, es ist Sommerzeit

lolyx

Geowizard
Für die Abweichung vom Sonnenstand zur Zeit (Normalzeit oder Sommerzeit) habe ich noch die
beiden interessanten Karten gefunden.

Die Zonen haben sich inzwischen zum Teil geändert und zur gleichen Zeit erfolgt die Umstellung zwischen Normalzeit und Sommerzeit und zurück natürlich nicht. Aber für viele Gebiete passt es noch.
In den weißen vertikalen Bändern ist die Abweichung Null.

solar-vs-normalzeit-sommerzeit.jpg
 

jennergruhle

Geoguru
Mit permanenter Sommerzeit hat man mehr Tage im Frühling und im Herbst, an denen man nach der Arbeit noch Geocachen kann als mit permanenter Sommerzeit.
Das ist umso wichtiger, je näher am Äquator man wohnt. Auf Dienstreisen in Afrika konnte ich jegliche Caching-Aktivität nach Feierabend vergessen - Punkt 18 Uhr war es schlagartig finster. Auch in Mittelmeer-Nähe wird es sehr schnell und früh (auch im Sommer!) dunkel. Im Norden Deutschlands dagegen ist es von Frühling bis Herbst deutlich länger hell - was mit "Finster ab Kaffeezeit" im Winter erkauft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fadenkreuz

Geoguru
Selbst Frankreich, das deutlich mehr auf dem 0° Meridian liegt als auf 15°, hatt aus gutem Grund bis 1940 die Westeuropäische Zeit.
Selbst Berlin hatte früher "aus gutem Grund" eine andere Uhrzeit als Berlin. Und die Differenz von einer Zeitzone zur nächsten war nicht etwa eine Stunde, sondern auch mal nur vier Minuten. Heute spielen eben andere Faktoren eine wichtigere Rolle als nur der Sonnenstand und da kann es auch sinnvoll sein, dass eine politische und wirtschaftliche Einheit wie die EU auch möglichst eine einheitliche Zeitzone hat.
 

baer2006

Geoguru
*Öl ins Feuer gieß* :devil-red: ...

Für die meisten Menschen in D liegt heutzutage die zeitliche Mitte des aktiven Tages auch nicht bei 12 Uhr, sondern deutlich später, so gegen 13-14 Uhr. Um also das Tageslicht in den Zeiten, in denen man wach ist, möglichst gut auszunutzen, ist es eher günstig, wenn der Sonnenhöchststand zwischen 13 und 14 Uhr liegt (a.k.a. Sommerzeit).
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Ich fahre lieber im Dunklen zur Arbeit und im Hellen zurueck, als umgekehrt. Mein Auto hat Licht, mein Buero ist beleuchtet ... da ist es mir relativ egal, wenn es draussen dunkel ist.

Mir geht es nicht um die extrem langen Tage im Juni, ich will auch nicht um 21 Uhr in den Wald, aber ich moechte nach Feierabend z. B. tauchen gehen und im Hellen einpacken. Wenn ich mich beeile muss es dazu bis mind. 20 Uhr hell sein. Mit Sommerzeit geht das dieses Jahr ab 31.3. ohne muesste ich bis zum 5.5. warten (und das Ganze nochmal im Herbst).

1713780161283.png
 

jennergruhle

Geoguru
Ein gern übersehener Nachteil von Normalzeit im Hochsommer ist ja auch, dass die Nacht zu Ende ist (und es hell wird sowie die Vögel herumschreien), bevor man die Chance hatte, richtig zu schlafen. Wer nicht gerade am nächsten Tag eine Frühschicht zu absolvieren hat (oder gar Bäcker ist), geht ja eher nicht mit dem Sandmännchen ins Bett, sondern eher so 22:00 bis 0:00 Uhr. Da wird es dann schon dunkel, aber schon um 1...2 Uhr wird es wieder hell!
Wenn man dann so 6 ... 8 Uhr aufstehen muss, fand der Großteil des Schlafs bei Sonnenlicht statt, je nach Tagesplanung/Arbeitszeiten. Mit Sommerzeit wird das etwas entschärft.
 

jennergruhle

Geoguru
*Öl ins Feuer gieß* :devil-red: ...

Für die meisten Menschen in D liegt heutzutage die zeitliche Mitte des aktiven Tages auch nicht bei 12 Uhr, sondern deutlich später, so gegen 13-14 Uhr. Um also das Tageslicht in den Zeiten, in denen man wach ist, möglichst gut auszunutzen, ist es eher günstig, wenn der Sonnenhöchststand zwischen 13 und 14 Uhr liegt (a.k.a. Sommerzeit).
Genau - früher als Sklave oder Leibeigener musste man aufs Feld, wenn der Hahn krähte - und wenn es dunkel wurde, fiel man ins Bett, weil es kaum künstliches Licht gab. Das hat sich heutzutage verschoben, die aktive Zeit des Tages beginnt für die meisten Menschen (Schichtarbeiter und Bäcker natürlich ausgenommen) so 6...8 Uhr und endet 22...24 Uhr. Da ist die Mitte eben nicht 12 Uhr, sondern tatsächlich sogar eher noch 15 Uhr.
 

Ich_bin_es_nur

Geomaster
Mir persönlich ist es egal, ob Sommerzeit oder Normalzeit oder sonst etwas. Man gewöhnt sich an alles und kann sich darauf einstellen. Was mir gehörig auf den Zeiger geht, ist die Umstellung selbst. Da ich häufiger auch mal Nachts arbeite und die Umstellung live miterlebe (in beide Richtungen), ist dass echt nervig, besonders, wenn die Zeit selbst wichtig ist (z.B. Ereignis beginnt 02.15 Uhr, Ereignis endet 02.05 Uhr).
 

AndiHeitzer

Geowizard
Mir persönlich wäre eine flexible Tageszeit am Liebsten, die dann mit (z.B.) Sieben Uhr beginnt. Also, wenn der Hahn kräht oder 'Sonnenaufgang' ist, dann ist es eben 07:00 Uhr.
Das ist aber nur mein Wunschdenken und nicht weiter relevant.

Als die sogenannte Umfrage (Zeitumstellung JA/NEIN) durchgeführt wurde, da gab es in der EU etwa 745 MIO Einwohner.
Tatsächlich abgestimmt haben 4,6 MIO, davon 3 MIO aus dem deutschsprachigen Raum. (Quelle der abstimmenden Bürger KLICK)
Seither heißt es, die Mehrheit der Europäer wünscht eine Abschaffung der Zeitumstellung. Und genau hier krieg ich 'nen 'dicken Hals'.

Ansonsten, ich empfinde die Zeitumstellung als Nützlich, auch wenn ich dabei ein oder zwei Tage ein 'schräges Zeitgefühl' habe.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Die Umstellung stoert mich im Verhaeltnis zum Nutzen ueberhaupt nicht. Wobei ich staune, wie viele Leute jammern (!) wie schwer ihnen die Umstellung koerperlich faellt, aber im naechsten Moment in ferne Laender mit einer viel groesseren Zeitverschiebung fliegen ...

Apropos staunen: Ich staune jedesmal, wie viele Uhren ich alleine in der Kueche umstellen muss (2x Mikrowelle, Herd, Thermometer, Kaffeemaschine, Heizungkoerperthermostat, Heizungsthermostat, Kuechenuhr). Wobei die eine oder andere Uhr im letzten Halbjahr eh ein paar Minuten zu schnell oder zu langsam war, so dass ein Stellen gar nicht so verkehrt ist.

Das ist aber vermutlich nichts zu dem Aufwand, den ich betreiben muesste, wenn ich meiner selbstprogrammierten Rolladensteuerung die Sommerzeit abgewoehnen muesste, da ich davon ausgehe, dass sich diese uralte Arduinosoftware (wenn ich sie denn noch habe), nicht sofort uebersetzen laesst ...

Was das Arbeiten anbelangt: Ich habe dann ab und zu Bereitschaft. Manchmal ist die dann halt kuerzer und manchmal laenger ;-) Da ich sie nirgends eintragen muss und eh nicht fuer einen Einsatz bezahlt werde, muss ich im Falle von "Ereignis beginnt 02.15 Uhr, Ereignis endet 02.05 Uhr" auch keine 10 Minuten Lohn zurueckzahlen ;-)
 

radioscout

Geoking
Das ist aber vermutlich nichts zu dem Aufwand, den ich betreiben muesste, wenn ich meiner selbstprogrammierten Rolladensteuerung die Sommerzeit abgewoehnen muesste, da ich davon ausgehe, dass sich diese uralte Arduinosoftware (wenn ich sie denn noch habe), nicht sofort uebersetzen laesst ...
Es gibt viele Geräte mit eingebauten Uhren, die selber zwischen Sommer- und Winterzeit wechseln und bei denen man das nicht abstellen kann. Ich kenne einige Heizungssteuergeräte, die das machen.

Wobei das Umstellen der Uhren gar kein so großes Problem sein kann denn entweder werden die Uhren über Funk oder Internet automatisch (um)gestellt oder sie müssen ohnehin alle paar Wochen oder Monate nachgestellt werden.
 

HHL

Geomaster
Leider können einige Uhren nicht umgestellt werden
Logisch können einige Uhren das nicht:
hora-sonnenuhr-blumenuhr-baumstamm-g-2387.png


Wobei man bei dieser modernen Sonnenuhr den Teller vermutlich um eine Stunde hin- und herdrehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

radioscout

Geoking
In einer Fernsehsendung zum Thema Sommerzeit wurde gezeigt, wie eine Sonnenuhr durch Hammerschläge auf den Polstab auf Sommer- und Winterzeit gestellt wurde.
 

feinsinnige

Geomaster
Die Umstellung stoert mich im Verhaeltnis zum Nutzen ueberhaupt nicht. Wobei ich staune, wie viele Leute jammern (!) wie schwer ihnen die Umstellung koerperlich faellt, aber im naechsten Moment in ferne Laender mit einer viel groesseren Zeitverschiebung fliegen ...

Sehe ich auch so. Alle, die für die Abschaffung der Zeitumstellung wegen wochenlanger, persönlicher Anpassungsprobleme plärren, die sollten zu ihrem eigenen Schutz einen Eintrag in den Reisepass bekommen, dass sie max. eine Zeitzone nach Osten oder Westen reisen dürfen und ebenso nur bedingt weit noch Norden oder Süden. Kaum auszudenken, wenn diese Menschen am Sonntag mit dem Flieder von der entfernten Destination zurück kommen und am Montag wieder arbeiten sollen.
f
 

lolyx

Geowizard
:lachtot:Der wer gut.
Und ein absolutes Argument für "Reisen in ihrer Zeitzone" bei chronosensiblen Personen!
Das die Touristikbranche darauf noch nicht gekommen ist.

Die Argumente die ich gelesen habe (so oder so wäre es besser) bestärken mich allerdings darin es so zu lassen wie es ist -- Normalzeit.
 

jennergruhle

Geoguru
wenn diese Menschen am Sonntag mit dem Flieder von der entfernten Destination zurück kommen
Ich habe eine Weile überlegt, was das Abpflücken von Fliederzweigen mit Geocaching oder Zeitumstellung zu tun hat :LOL:

Die Argumente die ich gelesen habe (so oder so wäre es besser) bestärken mich allerdings darin es so zu lassen wie es ist -- Normalzeit.
Das sehe ich auch so - würde allerdings einfach meine "persönliche Sommerzeit" nutzen - indem ich selbst meinen Tagesablauf so um ein bis zwei Stunden nach vorn verschiebe, dass ich die Helligkeit abends besser ausnutze. Leider ist das dann nicht kompatibel zu anderen Personen / Organisationen / Dienstleistungen, wenn diese bei der Normalzeit bleiben. Man existiert ja im Normalfall nicht isoliert von anderen Menschen.
 

hcy

Geoguru
Wobei ich staune, wie viele Leute jammern (!) wie schwer ihnen die Umstellung koerperlich faellt, aber im naechsten Moment in ferne Laender mit einer viel groesseren Zeitverschiebung fliegen ...
Das diese zwei Mengen diskunkt sein könnten ist dir noch nicht in den Sinn gekommen?
 
Oben