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Trau Dich 7 - Cacher von Polizei aufgegriffen

Mark

Geowizard
º schrieb:
Für wie dumm hältst Du eigentlich Deine Mitmenschen? Meinst Du wirklich dass die das eins und eins zusammenzählen verlernt haben?
Wir wurden letztes Wochenende auch "erwischt". Ohne GPS, mit Kamera. Das Tor des LP stand offen, keine Verbotsschilder, kein Zaun.

Neugier und Fotos machen wurde uns als Ausrede abgekauft, da bin ich mir sicher.
 

binomsc

Geocacher
-jha- schrieb:
Naja, die grenzenlose Offenheit einiger Mitstreiter, jeden zum Neucacher zu casten (unselektiv im Bekanntenkreis, in den Medien, in den App-Stores), die hat uns die Spass&Gaudicacher mit ihren Iphones und Rucksäcken voller Bierflaschen und Einweggrills beschert (die dann keinen Platz mehr im Gepäck für irgendwelche Anstandsvorstellungen haben)

Von daher wäre als einzige Regel für Cacher "Verhalte Dich als Cacher unsichtbar, egal was passiert" wesentlich hilfreicher, um das Hobby nicht weiter in Verruf zu bringen.

Also ich teile meine Hobbies gern, und ich nehm auch mal meinen Bekannten, einen Verwandten oder einen Kollegen mit. Heutzutage haben schon sehr viele davon gehört, es taucht immer mal wieder in den Zeitungen (positiv wie negativ) auf, hier in Berlin hatte Radio1 mal eine Themenwoche "Hide&Seek mit Satellit", es gibt VHS-Kurse dazu, Tourismusvereine nutzen es... das mit dem "Geheimbund" ist lang vorbei! :irre: Wenn es jemanden genauer interessiert, zeig ich ihm, wie es geht und erkläre ihm die Grundregeln.

Ob die dann mit iPhone oder Android oder BlackBerry oder WindowsMobile-Phone (oder wie mein Bruder, der nun lieber sein NOKIA nimmt als sein altes, "damals" teuer gekauftes Garmin eTrex Yellow) los ziehen, warum nicht? So hab ich auch angefangen. Lass mal BITTE diese beklo :zensur: Schublade "iphone-cacher = Spasscacher" zu!

Oder wie hast Du damals angefangen? Einmonatiges Training? Aufnahmeritual im Geheimbund? Oder galt "damals", in den "goldenen Zeiten", der Kaufpreis eines GPS als Selektionskriterium für "Qualitätscacher"?!

Und was ist überhaupt ein Spasscacher? Hast Du keinen Spass am Cachen? Ist das eine todernste Beschäftigung für Dich? ;)

"Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist." (Bill Shankly, Fußballspieler und -trainer)
 

plan3

Geocacher
binomsc schrieb:
Also ich teile meine Hobbies gern, und ich nehm auch mal meinen Bekannten, einen Verwandten oder einen Kollegen mit. Heutzutage haben schon sehr viele davon gehört, es taucht immer mal wieder in den Zeitungen (positiv wie negativ) auf, hier in Berlin hatte Radio1 mal eine Themenwoche "Hide&Seek mit Satellit", es gibt VHS-Kurse dazu, Tourismusvereine nutzen es... das mit dem "Geheimbund" ist lang vorbei! :irre: Wenn es jemanden genauer interessiert, zeig ich ihm, wie es geht und erkläre ihm die Grundregeln.

Ob die dann mit iPhone oder Android oder BlackBerry oder WindowsMobile-Phone (oder wie mein Bruder, der nun lieber sein NOKIA nimmt als sein altes, "damals" teuer gekauftes Garmin eTrex Yellow) los ziehen, warum nicht? So hab ich auch angefangen. Lass mal BITTE diese beklo :zensur: Schublade "iphone-cacher = Spasscacher" zu!

Oder wie hast Du damals angefangen? Einmonatiges Training? Aufnahmeritual im Geheimbund? Oder galt "damals", in den "goldenen Zeiten", der Kaufpreis eines GPS als Selektionskriterium für "Qualitätscacher"?!

Und was ist überhaupt ein Spasscacher? Hast Du keinen Spass am Cachen? Ist das eine todernste Beschäftigung für Dich? ;)

Und genau damit triffst Du es auf den Punkt. Hier ehts es lange nicht mehr um die 3 betrunkenen Deppen in L.
Das Problem sind nicht einzelne Cacher, die womit auch immer auf die Suche gehen und irgend einen Scheiß machen. Viel schlimmer sind die, denen der Spaß an dem ganzen Geschehen völlig abhanden gekommen ist, die um maximale Reglementierung betteln, jedes Detail ausgefeilt und organisiert sehen wollen. Davon sind nämlich hier viel mehr als von hirnlosen Chaoten. Und die gönnen keinem Anderen eine Freude!
Soll doch jeder nach seiner Fasson zufrieden sein. Wer braucht denn dieses kleinbürgerliche Aufpassverhalten? Ich nicht. Ich cache wie es mir gefällt, denke dabei auch nach und versuche mich nicht zu blöd anzustellen oder Dinge zu tun, die echten Ärger provozieren.
Es ist bei Cachern wie im wirklichen Leben, Blödmänner gibt es nun mal. Und so viele scheinen es nicht zu sein.

Und ja, ich fixe alle meine Freunde an, wenn wir das nicht täten, wärt ihr Kritiker ganz alleine am Dosen suchen, würdet aber kaum welche finden, weil auch keiner mehr welche legt.
Ich bin stolz, wenn Freunde Dich ich geworben habe mich begleiten, später tolle Dosen legen und ihren Spaß haben. Und dass immer mehr Leute Smartphones verwenden, liegt vielleicht auch an deren Verbreitung und der tollen Software die es fürs Cachen gibt. Das ist unsere Zeit! Wer Smartphone Cacher verdammt, der kann auch das Auto verdammen, den Computer oder andere technische Errungenschaften unserer Zeit. Alberne Hexenjagd!
 

adorfer

Geoguru
binomsc schrieb:
hier in Berlin hatte Radio1 mal eine Themenwoche "Hide&Seek mit Satellit", es gibt VHS-Kurse dazu, Tourismusvereine nutzen es... das mit dem "Geheimbund" ist lang vorbei!
Genau den Dreck meine ich!
Wenn Geocaching ein massenkompatibles Allerweltshobby sein soll, dann braucht es Locations, die "Becachung" durch Hunderte von Cachern pro Jahr auch vertragen.

Schaue Dir doch mal an, welche Caches dann übrig bleiben.
Also dort wo weder Anwohner durch nachts laut türenschlagende DriveIn-Cacher gestört werden, noch Jäger beim Ansitz, noch Denkmalpfleger durch Trampelpfade und andere Cacherautobahnen. Auch keine Naturschützer wegen der vielen weggeworfenen Bonbon-Papiere und Glasflaschen.

Und ja: Du machst das natürlich nicht.
Aber schätzungweise 5-10% Cacher tun genau dieses. Die sind für den Cachermüll und die Cachererosion verantwortlich. Und wenn man nun dafür sorgt, dass jedes Jahr doppelt so viele Leute mit dem GPS losziehen, dann werden leider auch die Beeinträchtigung von Mitmenschen und Umwelt jedes Jahr größer.
binomsc schrieb:
Und was ist überhaupt ein Spasscacher?

Da ist jetzt die Frage, ob Du mein Posting nicht verstehen konntest oder wolltest.
Was ist an dem Satz denn nicht verständlich?
-jha- schrieb:
die Spass&Gaudicacher mit ihren Iphones und Rucksäcken voller Bierflaschen und Einweggrills beschert (die dann keinen Platz mehr im Gepäck für irgendwelche Anstandsvorstellungen haben)

O.k. vielleicht hilft es Dir, wenn Du es in bewegten Bildern anschauen kannst:
http://www.youtube.com/watch?v=bWviBcgPkBs
 

MadCatERZ

Geoguru
coronar schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Gerade so eine Attitüde trägt mit dazu bei, Geocaching in Verruf zu bringen.
Nein! Ständig plappernde Mitmenschen, die, wenn sie eben in erklärungsbedürftige Situationen kommen, in epischer Breite ausrollen müssen, was sie da tun, bringen Geocaching in Verruf.
Zwischen epischer Breite erklären und direkt drauf angesprochen ja zu sagen, besteht schon ein gewisser Unterschied.

Was genau würdest Du denn sagen, wenn die Polizei Dich nachts(oder auch tagsüber) unter einer Brücke hängend erwischt? Ich weiss, dass Dir das nicht passieren kann, da Du ja nie erwischt werden wirst, ist nur eine Frage aus Interesse.

coronar schrieb:
Im Zweifelsfall hilft lächerliche Übertreibung: "Ich suche ein Drogenversteck!" oder "Ich bunkere hier illegale Waffen!"
Mag sein, dass die Polizei bei euch Spass versteht, hier tut sie es nicht überall.
 

binomsc

Geocacher
-jha- schrieb:
Genau den Dreck meine ich!
Das ist also Dreck für Dich, wenn Dein Hobby mit anderen geteilt oder bekannter wird? Mehr Cacher unterwegs sind, und mehr Dosen gelegt werden? Okay... Wie viele Cacher sind denn aus Deiner Sicht genug?

Du tust ja grad so, als ob nur noch "Spasscacher" (wie Du sie nennst) nachkommen... Wenn es immer 5 -10% sind (woher hast Du diese Zahl eigentlich?), dann war der Effekt doch früher der Gleiche. Weniger Spasscacher, die sich aber auf weniger Dosen konzentriert haben, führten zum gleichen Ergebnis. Oder wie ist das mit der Prozentrechnung? Oder meinst Du, dass überdurchschnittlich viele Spasscacher nachkommen... aber: diese hören ja i.d.R. auch sehr schnell wieder auf - oder lernen dazu.

-jha- schrieb:
O.k. vielleicht hilft es Dir, wenn Du es in bewegten Bildern anschauen kannst:
http://www.youtube.com/watch?v=bWviBcgPkBs
Ich kenne das Video. Wer so "Geocaching" macht, macht es nicht lang. Und ich verweise auf andere Beiträge hier: Idioten gibt es in/bei jedem Hobby. So ist das Leben nun mal. Get used to it!

Mir geht einfach dieses "früher war alles besser" und "iPhone-(SmartPhone)Cacher sind eh nicht ernst zu nehmen"-Getue auf den Senkel.
 

Stramon

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Was genau würdest Du denn sagen, wenn die Polizei Dich nachts(oder auch tagsüber) unter einer Brücke hängend erwischt?
Nachts hängt man sich natürlich auch nicht unter Brücken, zumindest nicht dort wo es jemand mit bekommen könnte.
Warum? Weil sich dann die Ausrede "Ich klettere hier einfach nur so" echt blöd anhört.

Die Regel Nummer 1 beim Cachen "Rede nicht übers Cachen" scheint kaum noch jemand zu kennen. Als ich anfing war das das erste was mir von "Alten Hasen" beigebracht wurde.

Gruß Stramon
 

Zappo

Geoguru
Na gut, ich will mal VERSUCHEN, ein bisschen Klarheit aus meiner Warte reinzubringen:
binomsc schrieb:
Du tust ja grad so, als ob nur noch "Spasscacher" (wie Du sie nennst) nachkommen... Wenn es immer 5 -10% sind (woher hast Du diese Zahl eigentlich?), dann war der Effekt doch früher der Gleiche. Weniger Spasscacher, die sich aber auf weniger Dosen konzentriert haben, führten zum gleichen Ergebnis. Oder wie ist das mit der Prozentrechnung? Oder meinst Du, dass überdurchschnittlich viele Spasscacher nachkommen... aber: diese hören ja i.d.R. auch sehr schnell wieder auf - oder lernen dazu
.
Unter "Spaßcacher" oder "Funcacher" verstehe ich nicht Leute, die aus Spaß an der Sache cachen - so war das auch von jha garantiert nicht gemeint. "Spaßcacher" sind die Leute, die sich -ohne mit der Materie auseinanderzusetzen- hier mitmachen und aus Unwissenheit, Unvernunft oder Halbhirngehabe Caches beschädigen, Tarnungen zerstören, Locations gefährden usw........ Hauptsache, man hat seinen Fun - ohne sich mit dem Wissen um Spielregeln, kameradschaftliche Gepflogenheiten oder andere Sachen im Hintergrund das Gehirn zu belasten. Ich glaube nicht, daß DAS irgendjemand toll findet.

Die Tatsache ist allerdings, daß es sowas früher(TM) praktisch nicht gab. Das erklärt sich aber ziemlich leicht über die Tatsache, daß keiner ein 600 Mark GPS kauft, nur um damit Blödsinn zu machen - wer das tut, interessiert sich doch wohl etwas tiefer für die Materie.

Diese Schwelle -man mag sie gut finden oder nicht - ist eben nun weg. Also gibts eben mehr Leute, die sowas mal ausprobieren - wobei da 5-10 % eher wenig geschätzt sind. Wenn ich mir die allgemeine Verflachung und den Trend anschaue, möglichst wenig Aufwand mit Caches Legen und Caches Finden zu betreiben, so empfinde ich subjektiv, daß der Anteil weit über 50 % liegt und ständig steigt.

Und lernen? Was sollen die Neuen lernen? Von wem? In den Richtlinien steht was von interessanter Location, eine "Regular"- Dose hat (glaub ich) 1 Liter Inhalt, beim Suchen und Verstecken soll man sich unauffällig verhalten - das war früher eine solche Selbstverständlichkeit, daß man das garnicht extra formuliert hatte. Heute wird wird man erstaunt angeschaut, wenn man sowas als Meinung unters Volk bringen versucht.

binomsc schrieb:
Mir geht einfach dieses "früher war alles besser" und "iPhone-(SmartPhone)Cacher sind eh nicht ernst zu nehmen"-Getue auf den Senkel.

Das ist aber auch eine bequeme Einstellung - erinnert mich etwas an das Reflexhafte Argument "Neid" wenn man sich erlaubt zu sagen, daß man Monatsgehälter von 200 000.- nicht so ganz gerecht findet.

Da vergißt man doch gerne das Wahre daran: Früher war Cachen wirklich besser - zumindest gabs keine sinnlosen Powertrails, keine Dosen im Abstand von 200 m, keine flächendeckende Bedosung - und auch keine reißerischen Medienberichte und weniger Probleme mit Öffentlichkeit, Behörden und anderen Organisationen. Die Cacher halfen sich, legten einigermaßen sinnvolle Dosen (zumindest versuchten sie es :D ) und die o.a. Absichten waren Allgemeingut.

Daß das alles EINFACHER war - weil Zahl der Cacher und Caches geringer, die Geheimhaltung Allgemeinverständnis und die Ausübenden im gesetzten Alter - ist klar. Das ändert aber überhaupt nichts an der Tatsache.

Wenn ich mal blöd drauf bin, sehe ich die Entwicklung so, daß da eine Meute von Leuten das Hobby gestürmt hat, die unwillig oder unfähig ist, die einfachsten Regeln zu beachten oder zu lernen; der eigentlich jedes Verständnis fürs Hobby abgeht und beim kleinsten Hinweis darauf, daß das nicht so ganz ok ist, kriegt man die "Früherbesser" oder "Elite" - Keule um die Ohren gehauen.

Wie gesagt: Wenn ich blöd drauf bin - und mit DIR hat das natürlich auch nix zu tun - nicht falsch verstehen.

Eigentlich sollte ich mich ja freuen: Habe gestern 4 Caches gefunden und nur 2 davon waren so unterirdisch, daß ich das Loggen verweigert habe :D

Gruß Zappo
 

binomsc

Geocacher
Hallo Zappo,

Danke für Deine Unterstützung ;)

Ich habe durchaus verstanden, was mit Spasscachern gemeint ist. Das war nur eine kleine Provokation, weil der Begriff wirklich irreführend ist :D

Ansonsten find ich eben, dass der Zug mit dem 'Geheimbund' abgefahren ist. Darauf muss, bzw sollte sich die Community IMHO langsam einstellen, denn zurückdrehen lässt sich die Zeit ja noch nicht, oder?

Darüber hinaus glaube ich, dass sich das auch von allein regelt: 'Spasscacher' machen doch eher 1/1er DriveIns. So wie in dem Video. Ist die Feuerwache ein besonderer Ort? Ist das ein Cache, der außer Statistikpunkten was bringt? Einer, in dem viel Arbeit steckt? Ich kenne das konkrete Listing nicht... hoffe, ich trete damit niemanden zu nahe... Aber die Dosen, die hier in Berlin liegen und veröffentlicht werden, da ist schon viel .... Murks ... dabei. Ich nehm sie trotzdem mit, wenn es sich anbietet - für mich noch gutes Training und klar, ich mag die Punkte (hab ja noch nicht so viele). :D

Aber dass Spasscacher so einen LP wie in L angehen, dazu noch betrunken, das ist doch eher die Ausnahme. Dabei interessiert mich mal, wie viele Finds die drei hatten. Sind das wirklich iPhone-Spaß-Newbie-Cacher gewesen? Falls ja, wie kommen die darauf, mit so einem - den Kommentaren nach sehr anspruchsvollen - Cache zu beginnen? Waren es am Ende doch schon echte Cacher (ich hab mal gelesen, ab 200 wird man langsam ernst genommen?) :p

BTW: Du hast meinen vollen Respekt, dass Du schlechte Dosen nicht loggst. Viele 'alte Hasen' rennen nach meiner (kurzen) Erfahrung trotzdem zum FTF jeder Filmdose in Reichweite - um dann über die schlechte Qualität zu jammern. Dabei merk selbst ich schon, dass mich Qualitätscaches immer mehr reizen und ich selektiere: nicht nur nach Beschreibung sondern bewusst nach Owner, Favpoints, Multis, Mysteries... Aber selbst die 'alten Hasen' haben noch die eine oder andere leichte (und langweilige) Dose zu liegen, vielleicht damals mal der erste Versuch... so wie ich auch. Und so wie bei vielen alten Hasen steigere auch ich mich. Neben iPhone jetzt auch Garmin, die ECA wächst, der nächste gelegte Cache wird ne Serie aus Tradi, Multi und Mystery... Und so glaube ich einfach, dass noch mehr iPhonecacher die Leidenschaft packt, sie lernen, sich entwickeln und irgendwann Events (mit)organisieren. Und die anderen, die machen 5 oder 10 oder 20 DriveIns und sind dann wieder weg... ;)

Hoffentlich... :D
 

binomsc

Geocacher
Stramon schrieb:
Nachts hängt man sich natürlich auch nicht unter Brücken, zumindest nicht dort wo es jemand mit bekommen könnte.
Warum? Weil sich dann die Ausrede "Ich klettere hier einfach nur so" echt blöd anhört.

Hmm. Hört sich die Ausrede am Tage weniger blöd an? Und ist am Tage das Risiko, entdeckt zu werden, nicht viel größer? Anyway... so langsam versteh ich wirklich, warum das hier die grüne Hölle genannt wird. Vielleicht sollte ich doch lieber Bowling lernen :lachtot:
 

Mark

Geowizard
-jha- schrieb:
O.k. vielleicht hilft es Dir, wenn Du es in bewegten Bildern anschauen kannst:
http://www.youtube.com/watch?v=bWviBcgPkBs
Müßte es da nicht eher heißen "die Spass&Gaudicacher mit ihren Iphones 60ern und Rucksäcken voller Bierflaschen" :D
 

MadCatERZ

Geoguru
binomsc schrieb:
Stramon schrieb:
Nachts hängt man sich natürlich auch nicht unter Brücken, zumindest nicht dort wo es jemand mit bekommen könnte.
Warum? Weil sich dann die Ausrede "Ich klettere hier einfach nur so" echt blöd anhört.

Hmm. Hört sich die Ausrede am Tage weniger blöd an? Und ist am Tage das Risiko, entdeckt zu werden, nicht viel größer? Anyway... so langsam versteh ich wirklich, warum das hier die grüne Hölle genannt wird. Vielleicht sollte ich doch lieber Bowling lernen :lachtot:

Ja komisch, die drei Kollegen haben sich tagsüber erwischen lassen sind blöd. Und wer nachts unter der Brücke erwischt wird, ist auch blöd. Und tagsüber sowieso.
Die Lösung der Brückenproblematik ist natürlich auch klar: Der Owner ist blöd.
Alle blöd, mich eingeschlossen :D
 

steingesicht

Geoguru
binomsc schrieb:
Oder wie hast Du damals angefangen? Einmonatiges Training? Aufnahmeritual im Geheimbund? Oder galt "damals", in den "goldenen Zeiten", der Kaufpreis eines GPS als Selektionskriterium für "Qualitätscacher"?!
Vor dem konsequenten Umbau von geocaching.com zu Handycacherplattform haben viele Cacher mit Hilfe von Topo-Karten, Luftbildern und Kompass angefangen, oder sie hatten ein GPS bereits für andere Zwecke (Segeln, Gleitschirmfliegen etc. pp.) zu Verfügung.
 

º

Geoguru
plan3 schrieb:
Soll doch jeder nach seiner Fasson zufrieden sein. Wer braucht denn dieses kleinbürgerliche Aufpassverhalten? Ich nicht.
Illegal platzierte Caches sorgen mittelfristig dafür, dass durch Regeln und Gesetze das Hobby Geocaching noch weiter eingeschränkt wird.

Ist das deutlich genug für Dich?
 

steingesicht

Geoguru
º schrieb:
plan3 schrieb:
Soll doch jeder nach seiner Fasson zufrieden sein. Wer braucht denn dieses kleinbürgerliche Aufpassverhalten? Ich nicht.
Illegal platzierte Caches sorgen mittelfristig dafür, dass durch Regeln und Gesetze das Hobby Geocaching noch weiter einschränkt wird.
Ich hoffe ja, dass Geocaching bald endlich komplett verboten wird, dann kann man so schön unter sich und konspirativ weiter machen Pssst - willst Du eine Dose kaufen?
 

wolkenreich

Geomaster
plan3 schrieb:
Das Problem sind nicht einzelne Cacher, die womit auch immer auf die Suche gehen und irgend einen Scheiß machen. Viel schlimmer sind die, denen der Spaß an dem ganzen Geschehen völlig abhanden gekommen ist, die um maximale Reglementierung betteln, jedes Detail ausgefeilt und organisiert sehen wollen. Davon sind nämlich hier viel mehr als von hirnlosen Chaoten. Und die gönnen keinem Anderen eine Freude!
Soll doch jeder nach seiner Fasson zufrieden sein.
Danke, Daumen hoch, Gefällt mir .. wie auch immmer.
º schrieb:
Illegal platzierte Caches sorgen mittelfristig dafür, dass durch Regeln und Gesetze das Hobby Geocaching noch weiter eingeschränkt wird.

Ist das deutlich genug für Dich?
Allein mir fehlt der Glaube.

>300 Fav Punkte für Trau Dichs hier in der Stadt. Und die wenigen immer gleichen Miesepeter hier im Forum. Schreibt doch mal Eure Ausführungen als Log in die entsprechenden Caches? Warum macht Ihr das nicht? vielleicht nie dort gewesen und deshalb keine Ahnung? Ev doch schon den einen oder anderen Punkt mitgenommen?! :lachtot:

Zurück zum Thema: Der Artikel in der LVZ war reißerisch - und ich bin überzeugt, die Medien würde niemals über nen CiTo oder einen schön gemachten Multi berichten. Zumindest nicht in dem Ausmaß mit Halber Seite, großer Überschrift und Bildern. Das Thema Geocachen ist denen eigentlich Wurst - die wollen einfach nur Kasse machen mit diesen Berichten über die verrohte Jugend. Und die Unterschicht klopft sich auf die Schenkel und behauptet "So was haben wir früher niemals gemacht." Wers glaubt. Ich bin schon als 6 jähriger durch marode Häuser spaziert und von denen gab es in der DDR genügend.
Halten wir also fest: Besoffene wurden auf dem Grundstück eines Geländes erwischt u gaben an Geocacher zu sein. Weiter ist nichts passiert.

Trotzdem lassen sich manche hier von dieser Möhre, die die Medien uns vor halten, völlig unreflektiert vor den Karren sperren und durch den Wald treiben. Da muß man sich ernsthaft die Frage stellen "Wer schadet unserem Hobby und den Lostplaces eigentlich mehr?"
Schon heute kräht hier in der Stadt kein Hahn mehr nach dem Thema.
Na ja .. fast keiner .. es gibt ja noch das Forum hier. ;)
 
A

Anonymous

Guest
wolkenreich schrieb:
Zurück zum Thema: Der Artikel in der LVZ war reißerisch...
Du hast einen anderen Artikel gelesen als wir? :shocked:

In besagtem Artikel stand ganz sachlich, das betrunkene Geocacher von der Polizei aufgegriffen wurden und das es verboten war, das Gelände zu betreten. Mehr nicht. Die verallgemeinernde Folgerung, "Geocacher sind vorrangig betrunken auf verbotenem Terrain anzutreffen" entsteht dann beim unbedarften Leser automatisch. Dummerweise bei einem Leser, der womöglich bisher nur wenig von Geocaching gehört hat und sich noch keine richtige Meinung gebildet hat. Was er spätestens jetzt tut. Und Meinungen führen zu politischen Bewertungen. Auch das ist nicht wirklich neu.

wolkenreich schrieb:
Trotzdem lassen sich manche hier von dieser Möhre, die die Medien uns vor halten, völlig unreflektiert vor den Karren sperren und durch den Wald treiben. Da muß man sich ernsthaft die Frage stellen "Wer schadet unserem Hobby und den Lostplaces eigentlich mehr?"
Schon heute kräht hier in der Stadt kein Hahn mehr nach dem Thema.
Sei Dir dessen mal nicht zu sicher, solche Themen ruhen für gewöhnlich nur, und zwar solange bis entweder wieder etwas passiert oder im Wahlkampf zwingend Themen benötigt werden. Wer allerdings einfach nur behauptet, diejenigen die vor möglichen Folgen warnen würden sich unreflektiert vor einen Karren spannen lassen, der hat es entweder noch immer nicht begriffen und ist letztlich derjenige der langfristig dem Hobby schadet, oder er will es schlicht nicht begreifen und macht lieber einen auf "bockig Kind" dem man den Schnuller (oder in diesem Fall eben den LP) weggenommen hat. Und um Deine Frage mal genau zu beantworten: Unserem Hobby und auch den Lost Places schadet am meisten die oftmals sehr egoistische Selbstwahrnehmung vieler Geocacher.
 

coronar

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Was genau würdest Du denn sagen, wenn die Polizei Dich nachts(oder auch tagsüber) unter einer Brücke hängend erwischt? Ich weiss, dass Dir das nicht passieren kann, da Du ja nie erwischt werden wirst, ist nur eine Frage aus Interesse.

Nachts unter einer Brücke? Microchiroptera!
Tags unter einer Brücke? Wir hatten letzte Woche beim Klettern eine blöde Situation im Fels, das wollten wir noch mal üben.
Tags im Baum? Ornithologie
Nachts im Baum? Einfach mal die Fresse halten, da sieht einen sowieso keiner
Muggelcache in der Öffentlichkeit? Studienarbeit (Titel vorher überlegen)
Muggelcache in heikler Position? Ignorelist
Ansonsten hilft es auch immer erst einmal, einen Schritt zurück zu machen und zu denken.

Und ja, es gibt auch einfach blöde Verstecke. Ich hatte mal ne Koordinate an einem Zaunpfosten zu einem Militärgelände. Ganz tolle Wurst!
 

wolkenreich

Geomaster
Schrottie schrieb:
wolkenreich schrieb:
Zurück zum Thema: Der Artikel in der LVZ war reißerisch...
Du hast einen anderen Artikel gelesen als wir? :shocked:

In besagtem Artikel stand ganz sachlich, das betrunkene Geocacher von der Polizei aufgegriffen wurden und das es verboten war, das Gelände zu betreten. Mehr nicht. Die verallgemeinernde Folgerung, "Geocacher sind vorrangig betrunken auf verbotenem Terrain anzutreffen" entsteht dann beim unbedarften Leser automatisch. Dummerweise bei einem Leser, der womöglich bisher nur wenig von Geocaching gehört hat und sich noch keine richtige Meinung gebildet hat. Was er spätestens jetzt tut. Und Meinungen führen zu politischen Bewertungen. Auch das ist nicht wirklich neu.
Genau das meine ich mit reißerisch: es geht den Medien darum, den unbedarften Leser etwas zum Frühstück zu servieren, worüber er reden kann. Wenn wir das verhindern wollen, müssen wir damit aufhören Caches zu legen.
Heute wird auf der selben Seite übrigens über Brandstiftung im alten Bayerischen Hotel berichtet und über drei Drogenabhängige, die ihrem Opfer ein Messer in den Hals rammen. Da sind wir doch in der üblichen Gesellschaft, oder? :D

Schrottie schrieb:
wolkenreich schrieb:
Trotzdem lassen sich manche hier von dieser Möhre, die die Medien uns vor halten, völlig unreflektiert vor den Karren sperren und durch den Wald treiben. Da muß man sich ernsthaft die Frage stellen "Wer schadet unserem Hobby und den Lostplaces eigentlich mehr?"
Schon heute kräht hier in der Stadt kein Hahn mehr nach dem Thema.
Sei Dir dessen mal nicht zu sicher, solche Themen ruhen für gewöhnlich nur, und zwar solange bis entweder wieder etwas passiert oder im Wahlkampf zwingend Themen benötigt werden. Wer allerdings einfach nur behauptet, diejenigen die vor möglichen Folgen warnen würden sich unreflektiert vor einen Karren spannen lassen, der hat es entweder noch immer nicht begriffen und ist letztlich derjenige der langfristig dem Hobby schadet, oder er will es schlicht nicht begreifen und macht lieber einen auf "bockig Kind" dem man den Schnuller (oder in diesem Fall eben den LP) weggenommen hat. Und um Deine Frage mal genau zu beantworten: Unserem Hobby und auch den Lost Places schadet am meisten die oftmals sehr egoistische Selbstwahrnehmung vieler Geocacher.
Siehst Du, das meine ich: wir nehmen uns einfach viel zu wichtig. So was taugt doch überhaupt nicht zum Wahlkampf. Ich stell mir gerade die Plakate vor "Geocacher! Nein Danke!" oder "Wir lassen uns die Zukunft unserer Kinder nicht von Geocachern zerstören!"

ein anderes Bsp: TD60 erlebte 400 Geocacher über ein halbes Jahr. Nie ist was passiert. Der LP sah am Ende noch so aus, wie am Anfang, obwohl Fahrgemeinschaften aus ganz Deutschland nach Leipzig kamen, um diesen schönen Cache zu machen.

Vor 14 Tagen feierte eine Gruppe Jugendlicher dort unten eine Party. Daraufhin schritt die Stadt ein: sie schickten 30 Polizisten in den Untergrund, um sicher zu gehen, dass sie niemanden einmauern, u anschließend wurde mit Kriegstechnik der Eingang verrammelt.
Falls es nicht klar ist was ich damit sagen will: Geocachen juckt keine Sau. Wirklich nicht. Und es wird sich auch in 4 Jahren noch keine Fraktion des Bundestages mit dem Thema befasst haben. Wenn doch ergebe ich mich und mach nur noch 1/1 Tradis, die ich selbst auf meinem Grundstück verstecke.
 
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