Nun habe ich den Geocachenavigator eine Weile auf meinen BB 8800benutzt und kann über erste Erfahrungen berichten.
Fangen wir mit den positiven Seiten an. Wo auch immer man ist, man kann sich alle Caches im nahen Umkreis anzeigen lassen ohne sich zuhause darauf vorbereitet haben zu müssen. Man kann die Beschreibung lesen und sich sogar die Hints anzeigen lassen. Danach übernimmt das Gerät die Funktion eines einfachen Gecko oder Etrex und führt per Richtungspfeil zum Ziel. Die Koordinaten von Traditionals werden automatisch übernommen. Alternativ kann man die Zielkoordinaten auch per Zifferntasten eingeben. Die Empflindlichkeit des GPS Empfängers des Blackberry ist erstaunlich gut, das Gerät navigiert auch im dichten Wald punktgenau. Wer vorher einen Garmin mit dem grässlichen alten Empfangschip hatte wird hier sein blaues Wunder erleben wie gut GPS funktionieren kann.
Zusätzlich zur Pfeilanzeige stehen noch eine Straßenkartensicht und ein Cacheradar zur Verfügung. Die Straßenkartenansicht ist recht nützlich wenn man im zivilisierten Gebiet sucht. Beim Cacheradar steht der Cache in der Mitte des Displays und die eigene Suchposition wird als Dreieck in der Nähe angezeigt. Die schmale Spitze des Dreiecks zeigt die eigene Bewegungsrichtung an.
Wenn man die Logeinträge der Vorcacher lesen möchte bietet die Software die Möglichkeit, bequem alle durchzublättern. Ein riesen Vorteil gegenüber Papiercaching.
Doch auch viele Dinge sind nicht so golden wie man zunächst denkt. Sehr ärgerlich sind die nicht funktionieren Ansichten. Laut Menü kann man auch eine Topokarte und ein Luftbild anzeigen. Dies gelang mir noch nie, es erscheint immer eine Fehlermeldung. Fetter Minuspunkt.
Wenn ein Multi eine Projektion verlangt braucht man andere Lösungen. Der Geocachenavigator kann keine berechnen. Schade.
Die Listings werden nur als einfacher Text angezeigt. Wehe, es steht HTML-Code drin. Rechenaufgaben sind schwer zu lesen weil die Zeileumbrüche dem kleinen Display angepasst werden. Außerdem werden die Listings an einer bestimmten Länge abgeschnitten. Wenn in einer Cachebeschreibung am Anfang zu viel gelabert wird kann man die wirklich wichtigen Infos am Ende des Textes nicht lesen. Hätte man besser machen können.
Zum Schluss ein fieser Bug. Bei Direkteingabe der Koordinaten per Zifferntasten funktioniert auf meinen 8800 die Taste 7 nicht. Kann machen was ich will, eine Sieben darf in den Koordinaten nicht vorkommen. Bei allen anderen Anwendungen funktioniert die Sieben.
Dass bei GPS-Betrieb der Akku des Blackberry nur einen Tag hält ist kein wirklicher Nachteil, sollte aber berücksichtigt werden. Vor jeder Cachetour sollte der Akku voll sein! Auch wichtig: Ein Outdoor-PGS-Gerät ist auf Nässe und harte Beanspruchung ausgelegt, ein Blackberry nicht. Wenn die ersten Tropfen vom Himmel fallen gehört das Gerät in die Tasche. Wie der BB nach 100 damit gefundenen Caches aussieht möchte ich lieber nicht vorhersagen.
Fazit: Feine Sache, wenn man unterwegs etwas Zeit und schnell unvorbereitet mal nach Caches schauen will. Auch zum Einsammeln von Filmdosen gut geeignet. Geocaching immer dabei. Die eierlegende Wollmilchsau ist es dennoch nicht. Multis sollte man mit ausgedruckter Beschreibung angehen und das alte GPS-Gerät sollte man möglichst auch mitführen. Dass im Preis des Nutzungsabos (wird monatlich oder jährlich entrichtet) Topokarten und Luftbilder enthalten sind welche man nicht sehen kann trübt die Freude an der Software.
Fangen wir mit den positiven Seiten an. Wo auch immer man ist, man kann sich alle Caches im nahen Umkreis anzeigen lassen ohne sich zuhause darauf vorbereitet haben zu müssen. Man kann die Beschreibung lesen und sich sogar die Hints anzeigen lassen. Danach übernimmt das Gerät die Funktion eines einfachen Gecko oder Etrex und führt per Richtungspfeil zum Ziel. Die Koordinaten von Traditionals werden automatisch übernommen. Alternativ kann man die Zielkoordinaten auch per Zifferntasten eingeben. Die Empflindlichkeit des GPS Empfängers des Blackberry ist erstaunlich gut, das Gerät navigiert auch im dichten Wald punktgenau. Wer vorher einen Garmin mit dem grässlichen alten Empfangschip hatte wird hier sein blaues Wunder erleben wie gut GPS funktionieren kann.
Zusätzlich zur Pfeilanzeige stehen noch eine Straßenkartensicht und ein Cacheradar zur Verfügung. Die Straßenkartenansicht ist recht nützlich wenn man im zivilisierten Gebiet sucht. Beim Cacheradar steht der Cache in der Mitte des Displays und die eigene Suchposition wird als Dreieck in der Nähe angezeigt. Die schmale Spitze des Dreiecks zeigt die eigene Bewegungsrichtung an.
Wenn man die Logeinträge der Vorcacher lesen möchte bietet die Software die Möglichkeit, bequem alle durchzublättern. Ein riesen Vorteil gegenüber Papiercaching.
Doch auch viele Dinge sind nicht so golden wie man zunächst denkt. Sehr ärgerlich sind die nicht funktionieren Ansichten. Laut Menü kann man auch eine Topokarte und ein Luftbild anzeigen. Dies gelang mir noch nie, es erscheint immer eine Fehlermeldung. Fetter Minuspunkt.
Wenn ein Multi eine Projektion verlangt braucht man andere Lösungen. Der Geocachenavigator kann keine berechnen. Schade.
Die Listings werden nur als einfacher Text angezeigt. Wehe, es steht HTML-Code drin. Rechenaufgaben sind schwer zu lesen weil die Zeileumbrüche dem kleinen Display angepasst werden. Außerdem werden die Listings an einer bestimmten Länge abgeschnitten. Wenn in einer Cachebeschreibung am Anfang zu viel gelabert wird kann man die wirklich wichtigen Infos am Ende des Textes nicht lesen. Hätte man besser machen können.
Zum Schluss ein fieser Bug. Bei Direkteingabe der Koordinaten per Zifferntasten funktioniert auf meinen 8800 die Taste 7 nicht. Kann machen was ich will, eine Sieben darf in den Koordinaten nicht vorkommen. Bei allen anderen Anwendungen funktioniert die Sieben.
Dass bei GPS-Betrieb der Akku des Blackberry nur einen Tag hält ist kein wirklicher Nachteil, sollte aber berücksichtigt werden. Vor jeder Cachetour sollte der Akku voll sein! Auch wichtig: Ein Outdoor-PGS-Gerät ist auf Nässe und harte Beanspruchung ausgelegt, ein Blackberry nicht. Wenn die ersten Tropfen vom Himmel fallen gehört das Gerät in die Tasche. Wie der BB nach 100 damit gefundenen Caches aussieht möchte ich lieber nicht vorhersagen.
Fazit: Feine Sache, wenn man unterwegs etwas Zeit und schnell unvorbereitet mal nach Caches schauen will. Auch zum Einsammeln von Filmdosen gut geeignet. Geocaching immer dabei. Die eierlegende Wollmilchsau ist es dennoch nicht. Multis sollte man mit ausgedruckter Beschreibung angehen und das alte GPS-Gerät sollte man möglichst auch mitführen. Dass im Preis des Nutzungsabos (wird monatlich oder jährlich entrichtet) Topokarten und Luftbilder enthalten sind welche man nicht sehen kann trübt die Freude an der Software.