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Geocaching auf der Jagd & Hund

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Zappo

Geoguru
Team Soulreflections schrieb:
Generell gebe ich Euch Recht, ich nenne das eine Erziehungsmassnahme (ein passenderer Begriff, der weniger "oberlehrerhaft" klingt, fällt mir heute Morgen nicht ein)...........Und nach der Diskussion, die mit hiesigen Cachern ausgebrochen ist, ist das vielleicht auch die einzige Möglichkeit. Wer bei freundlicher Kritik reagiert, als hätte man ihm den Krieg erklärt, kann nichts anderes erwarten.
Wenn das zutrifft, dann logg eben einen NA oder geh anders dagegen vor. Dein voriger Post hat aber eher danach geklungen, daß Du jetzt die Gegend mit NA wegen fehlender Erlaubnis überziehen willst - ungeachtet einer Störung. Das wäre für mich tatsächlich ein wenig missionarisch.

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
Wenn das zutrifft, dann logg eben einen NA oder geh anders dagegen vor. Dein voriger Post hat aber eher danach

geklungen, daß Du jetzt die Gegend mit NA wegen fehlender Erlaubnis überziehen willst - ungeachtet einer Störung.

Das wäre für mich tatsächlich ein wenig missionarisch.

Gruß Zappo
Nein, darum geht's mir nicht, wie schon erwähnt. Warum der Cacher, der fünf Meter in den Wald geht, die Tiere und Natur stören soll, entzieht sich meinem Verständnis. Insbesondere dann, wenn die Ankläger sich wesentlich umweltfeindlicher verhalten.

Aber ich lasse mich nicht von Cachern anmachen, weil man auf einer meiner Multis mal irgendwo im Wald einen Hochsitz sehen kann, und die gleichen Leute legen ihre Dosen mitten im NSG aus. Da geht's gegen geltendes Recht, und das ist unabhängig von irgendwelchen Spielregeln irgendwelcher Reviewer, Owner oder Groundspeak.

Was das "bloss nichts gegen Jäger sagen" angeht, da vertrete ich an anderer Stelle sicherlich sehr deutlich meine mehr ablehnende Haltung. Da das aber mit Geocaching nichts zu tun hat, diskutiere ich das hier auch nicht. Ansonsten würden mir für die Freunde noch ganz andere Worte einfallen, als die hier zensierten Begriffe.
 
Und das vom Obermissionar für Volksverständigung, der hier in "Jagd und Forst" langsam aber sicher ein Lobbyisten-Biotop errichtet. Toll.

Jeder sollte sich hier in regelmäßigen Abständen die Frage stellen: "cui bono?".

GEOrge, Humanist
 

Zappo

Geoguru
Team Soulreflections schrieb:
...Was das "bloss nichts gegen Jäger sagen" angeht, da vertrete ich an anderer Stelle sicherlich sehr deutlich meine mehr ablehnende Haltung. Da das aber mit Geocaching nichts zu tun hat, diskutiere ich das hier auch nicht.
Dankenswerte Einstellung. Das kann man in der Freizeit machen :D
Wobei die zivilisatorische Erkenntnis bleibt: "Pauschal" ist immer doof.

Gruß Zappo
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich finde es immer schwieriger unsere Position hier zu verteidigen. Ich kann Zappo da sogar oft verstehen wenn er den Jägern recht gibt. Schliesslich versucht er hier im denkbar schwierigsten Gelände (grüne Hölle) für eine Komunikation zwischen Jägern und Geocachern zu sorgen. Leider ist es aber auch so, dass die hier mitschreibenden Jäger mit einer solchen Arroganz rüber kommen, dass es einem echt schwer fällt da nicht die verbale Keule rauszuholen.
Versteht das jetzt nicht falsch, Arroganz gehört auch zu meinen besten Eigenschaften und ob die Vernunft siegt lasse ich eigentlich meine jeweilige Laune entscheiden.
 

Jaga

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Ich finde es immer schwieriger unsere Position hier zu verteidigen. Ich kann Zappo da sogar oft verstehen wenn er den Jägern recht gibt. Schliesslich versucht er hier im denkbar schwierigsten Gelände (grüne Hölle) für eine Komunikation zwischen Jägern und Geocachern zu sorgen. Leider ist es aber auch so, dass die hier mitschreibenden Jäger mit einer solchen Arroganz rüber kommen, dass es einem echt schwer fällt da nicht die verbale Keule rauszuholen.
Versteht das jetzt nicht falsch, Arroganz gehört auch zu meinen besten Eigenschaften und ob die Vernunft siegt lasse ich eigentlich meine jeweilige Laune entscheiden.

Ich für meinen Teil sehe mich nicht als arrogant, und wenn, dann war es keine Absicht. Allerdings geht es auch mal härter zu. Dann aber oft als Reaktion auf despektierliche Äußerungen, Unterstellungen und gar Beleidigungen wie das gerade von Zappo gestrichene Wort.

Was ich sagen will: Oftmals scheinen mir manche Beiträge dermaßen hasserfüllt, dass ich mich schon fragen muss, was das eigentlich soll. Wenn dann mal eine Antwort nicht gerade zimperlich rüberkommt, sorry. Und, lieber JackSkysegel, auch Du gehört zu denen, die gerne wild austeilen und nicht selten unter die Gürtellinie hauen, dann wundere Dich nicht, wenn Du auch mal ein entsprechendes Echo zurückbekommst. Ich will nicht wie im Kindergarten argumentieren, angefangen hätten nur die anderen. Ich empfehle nur - da nehme ich die Jägerzunft nicht aus - grundsätzlich etwas mehr Fingerspitzengefühl bei der Wortwahl. Dann klappt das schon.

Mal ganz ehrlich: Soooolch ein Problem haben wir doch wirklich nicht miteinander, dass man nicht reden könnte, oder?
 
Die Jäger haben einfach handfeste, monetäre Interessen. Das wirkt in unserem Gesellschaftssystem natürlich immer ernsthafter als Leute, die einfach ihre Freizeit gestalten. Und deren Motive sieht jeder, der sich für vernünftig hält, auch ein.

Ich sehe es nicht ein, ich bin gegen eine Jäger-Cacher-Verbrüderung und ich mir sehr sicher, dass hier von den Jägern nur einlullende Lobbyarbeit betrieben wird. Die Belange der Cacher gehen denen am Ar*ch vorbei, die wollen nur eine kritische Bevölkerungsgruppe auf ihre Seite ziehen.
 

JackSkysegel

Geoguru
Es gibt aber auch einige Jäger die auch Geocacher sind.
Reden kann ich eigentlich mit jedem. Egal ob er meiner Meinung ist oder nicht. Natürlich bleibe ich auch nicht immer sachlich und das ist wohl einfach menschlich. Ausserdem ärgere ich auch gerne mal andere Menschen. Da erfährt man oft mehr über sein Gegenüber. ;)
 
Ja, ich denke, ein Mod hat's hier nicht leicht.

Aber nochmal zu dem Grund, warum ich mich an dem Thema hier beteiligt habe: warum wird das bei den Reviewern so unterschiedlich gehandhabt?

Ich habe hier eine aktuelle Aussage von "Obelodalix", dass "Problemcaches" nun immer einer Erlaubnis bedürfen (war ja schon immer und für ALLE Caches so) und diese auch abgefragt wird.

Edit by Schnueffler:
Link entfernt, da hier private Emails ohne Erlaubnis des Absenders veröffentlicht wurden


Faktisch ist das aber absolut nicht so. Bei uns in der Gegend gibt es durchaus einige NCs (nur wenige betrachte ich davon als "kritisch", weil im NSG oder ähnliches), und von denen hat mit Sicherheit keiner eine Erlaubnis. Zwei davon waren unsere. Wir haben diese dann selbst archiviert (ich kann hier nicht mit der Keule fuchteln und dann eigene Dosen liegen lassen).

Warum gibt es da seitens der Reviewer keine einheitliche Vorgehensweise? Drei NCs wurden von uns ausgelegt, drei verschiedene Reviewer waren beteiligt, und nur einer fragt nach einer Erlaubnis.

Der Behördenmarathon hat dann dazu geführt, dass die Jägerschaft und das Forstamt nun über die Möglichkeit wissen, wie diese Dosen (und nicht nur NCs) zu entfernen sind. innerhalb der "Community" hat sich da einiges an Zoff entwickelt, der sich zuletzt woanders aufhängt, seinen Ursprung aber genau in dieser Problematik hat.

Würden alle Reviewer gleich verfahren, hätte es das nicht gegeben (okay, und zugegeben würde es wahrscheinlich im Siegerland nicht einen einzigen T5, NC oder LP geben).

Die Jäger haben einfach handfeste, monetäre Interessen
Den Grund für ihr Hobby sehe ich woanders, aber wenn Du damit meinst, dass man hier bei uns ca. 24.000 Euro für eine relativ kleine Minijagdpacht ausgeben muss, versteht man, warum die Naturburschen mit ihren Cheerokees und RangeRovern aus dem ländlichen Köln, Dortmund und Frankfurt hier anrücken.

Mal ganz ehrlich: Soooolch ein Problem haben wir doch wirklich nicht miteinander, dass man nicht reden könnte, oder?
Cacher und Jäger vom Thema her eigentlich nicht. Ich sehe das Problem bei den (und das meine ich jetzt nicht pauschal, Zappo *g*) Cachern in "ich mache was ich will und frage niemand" und bei den Jägern "alles meins". Die Aussage bspw. des Regionalforstamtes Siegen-Wittgenstein lautet (sinngemäss): "im Siegerland wird es keine Erlaubnis für das Auslegen eines Geocaches geben". Pauschal. Da heisst es nicht "sag mir, wo Du was legen willst, und ich sage Dir, ob Du das darfst", da heisst es einfach nur "nein". Diese Willkür kann ich nicht verstehen, den Unmut der Dosensucher dagegen allerdings schon.

Wo ich persönlich mich immer zusammenreissen muss: wenn ich Jäger woanders treffe als im heimischen Hegering oder auch hier im Forum, die Erlebnisse mit der lokalen Jägerschaft nicht auf alle hochzurechnen. Wenn dann die Diskussion etwas lauter wird, vergesse ich das sehr schnell.
 

JackSkysegel

Geoguru
Schöner Beitrag! Ich glaube allerdings nicht das es dazu kommen wird, dass alle Reviewer sich gleich verhalten werden. Dazu sind sie alle viel zu unterschiedlich. Auch scheinen die Aufgaben da verteilt zu sein. Das heist einer kümmert sich mehr ums archivieren und ist da guidlinestrenger und ein Anderer kümmert sich mehr um das Veröffentlichen von Listings und sieht das nicht so eng. Das Nachtcaches problematischer sein können als herkömmliche Caches, daran kann wohl kaum ein Zweifel bestehen.
 
JackSkysegel schrieb:
Schöner Beitrag! Ich glaube allerdings nicht das es dazu kommen wird, dass alle Reviewer sich gleich verhalten werden. Dazu sind sie alle viel zu unterschiedlich. Auch scheinen die Aufgaben da verteilt zu sein. Das heist einer kümmert sich mehr ums archivieren und ist da guidlinestrenger und ein Anderer kümmert sich mehr um das Veröffentlichen von Listings und sieht das nicht so eng. Das Nachtcaches problematischer sein können als herkömmliche Caches, daran kann wohl kaum ein Zweifel bestehen.
Das ist auch der Punkt, warum so viele auf den armen "eigengott" schimpfen. Wie ich das mitbekommen habe, ist er derjenige, der sich um die Archivierungen kümmert. Ob er geil darauf ist oder ob die Reviewer das untereinander abgesprochen haben, weiss ich nicht, aber er hat da echt die Arschkarte seitens der Cacher.

Wo ist das Problem, bei den wenigen "Problemcaches" auf einer Linie zu bleiben? Sagen wir NCs. Ich kann als Reviewer erkennen, ob es ein NC ist (mindestens, wenn die Attribute entsprechend gesetzt sind) und dann können doch alle entweder immer alles durchwinken oder alles hinterfragen?! Die sind doch auch unter einander vernetzt und haben schon ihre eigene Website - das kann mir doch keiner erklären, dass das ein Problem sein sollte.
 

Jaga

Geocacher
Team Soulreflections schrieb:
...aber wenn Du damit meinst, dass man hier bei uns ca. 24.000 Euro für eine relativ kleine Minijagdpacht ausgeben muss

Bitte setze nicht solch einen Unsinn in die Welt. In Bayern ist eine Pacht von 400 ha für 2000 Euro/Jahr zu haben, ein Jagdbogen sogar für deutlich weniger, wo sollen da monetäre Interessen liegen? Eine Woche Skifahren ist teurer. Manche Mondpreise bei Köln und Umgebung haben andere Gründe. Dort treiben gutbetuchte Holländer die Preise in die Höhe, und vielleicht sind es dort mehr Zahnärzte und Anwälte, die sich eine Pacht noch leisten können und entsprechend forsch auftreten. Das mag ja sein. Bestätigen kann ich es aber nicht. Das gilt aber nicht für den großen Rest der Republik.
 

JackSkysegel

Geoguru
Team Soulreflections schrieb:
Wo ist das Problem, bei den wenigen "Problemcaches" auf einer Linie zu bleiben? Sagen wir NCs. Ich kann als Reviewer erkennen, ob es ein NC ist (mindestens, wenn die Attribute entsprechend gesetzt sind) und dann können doch alle entweder immer alles durchwinken oder alles hinterfragen?! Die sind doch auch unter einander vernetzt und haben schon ihre eigene Website - das kann mir doch keiner erklären, dass das ein Problem sein sollte.

Ein Problem ist das bestimmt nicht. Ich denke es geht da eher darum das man garnicht wirklich immer eine Genehmigung sehen will. Reviewer sind ja nicht blöder als du und ich. Die wissen auch das wenn sie ihre Guidlines immer zu hundert Prozent durchziehen, es in Deutschland sehr bald kaum noch Geocaches unter Groundspeak geben wird.
 
Jaga schrieb:
Bitte setze nicht solch einen Unsinn in die Welt. In Bayern ist eine Pacht von 400 ha für 2000 Euro/Jahr zu haben, ein Jagdbogen sogar für deutlich weniger, wo sollen da monetäre Interessen liegen?
Hmm, ich gebe zu, dass war das, was mir mal ein Jäger erzählt hat. Prahlerei? Aber da kann ich mich sicherlich auch mal offiziell erkundigen. Dann ziehe ich die Aussage hiermit zurück, denn die von Dir genannten Pachtgebühren sind dann ja in der Tat im Rahmen.

Wenn ich mir die Kosten für wenige Tage Jagd hier bei uns aber hochrechne, dann mal gute Nacht......

http://www.wald-und-holz.nrw.de/fileadmin/media/Dokumente/Jagd/Jagdangebote_Staatswald/RFA08_Jagdangebote_RFA_Siegen-Wittgenstein.pdf
 
Im Übrigen wären die Kosten für 400 Hektar hier in der Gegend nach beigefügtem Link dann zwischen 8.000 Euro und 16.000 Euro (je nach Jagderlaubnis). Das sind doch durchaus andere Zahlen, als Deine, wenn auch zugegebener Massen diese nicht an die von mir genannte Summe kommen.
 

Jaga

Geocacher
Team Soulreflections schrieb:
Im Übrigen wären die Kosten für 400 Hektar hier in der Gegend nach beigefügtem Link dann zwischen 8.000 Euro und 16.000 Euro (je nach Jagderlaubnis). Das sind doch durchaus andere Zahlen, als Deine, wenn auch zugegebener Massen diese nicht an die von mir genannte Summe kommen.

Und wenn: Was hat es mit der hier diskutierten Sache zu tun?
 
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