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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Aber er hat Regeln aufgestellt welche Groundspeak in seinem Regelwerk so nicht beschreibt und auch nicht umsetzt, sonst lägen draußen nicht soviele andersgeartete Caches welche mindestens einen Punkt der vier Regeln nicht erfüllen.
An Morsix Regeln mag vieles auzusetzen sein. Aber sein Ansatz war: Dass der Cache EINEN der Punkte erfüllt.
Und das war schlicht die Zusammenfassung dessen, was so ziemlich alle dachten: Dass der Cache über den Punkt hinaus auch was Mehrwertiges hatte.

Und von den glorreichen Zeiten wird immer nur geschwärmt. Wenn man sich mal die Cachestatistik des Jahres 2006/07/08/09 ansehen würde wären die Micros auch die Masse.

Ich habs da schwer - ich cache von Anbeginn an eher im "Cacherauenland" Wasgau. Und das hat sich immerhin ein paar Jahre länger dem Bösen widersetzt :) und nicht wegen irgendwelchen "Regeln", sondern einfach, weil die Verstecker und Finder das so mochten. Weils ja auch naheliegt.

"Interessantes Spiel - da zeige ich den Leuten mal meinen Lieblingsort, erzähl ne Geschichte, whatever" - DAS ist das Cacher-gen. Ein Art Automatismus oder Reflex. Da muss man schon sehr schmerzbefreit sein, um das nicht zu verspüren. Und in D - oder anderwo - ist es auch definitiv schwer, irgendwo was zu verstecken, wo es garnix zu sehen, zu erleben, mitzuteilen gibt. Für Cacher.

Gruss Zappo
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Ich hab in über 10 Jahren noch in keiner Dose einen wirklich "sinnvollen" Tauschgegenstand gefunden.
Geht jedes Mal eher so in die Richtung alternativer Entsorgung von überflüssigem Ü-Ei Plunder.
Ü-Ei ist kein Plunder. Da gibts Sammler für und im Laden wird dafür Geld verlangt :)

Solange nicht Kronkorken, abgelaufene Bons oder versiffte Bonbons drin liegen, geh ich davon aus, dass das irgendjemand gefällt. Das muss nicht notgedrungen der sein, der vorbeikommt :)

In meinen Dosen ist oft DAS zuerst weg, was ich nur mit innerlichen Fragezeichen reingetan habe.

Die Welt ist bunt.

gruss Zappo
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Ich darf sacht daran erinnern, dass diese Bezeichnungen sich auch ändern können?

Nun ja, ein Regular ist auch heute noch grösser als das meiste, was heute gelegt wird
Ich bin mir bis heute nicht sicher, wieviel davon bewusste Entscheidung ist, und wieviel die normative Kraft des Faktischen - zumindest in Innenstädten. Ja, klar, es gibt ein paar Geniestreiche, bei denen es gelungen ist, mitten in der Großstadt einen Large zu verstecken.
Gross (ist gleich: normaler Funktionsumfang bzgl. Logbuch, trackables, Tausch) da, wo es geht. Grossstadt ist was anderes. Warum immer so gnadenlos Dinge und Argumente mischen?
Eins noch: Ich kenne erschreckend viele Cacher, denen die Dose selbst relativ egal ist. Klar, auch die freuen sich über etwas Ungewöhnliches, aber ihnen reicht meistens auch der Fund an sich.Ich darf sacht daran erinnern, dass diese Bezeichnungen sich auch ändern können?
Wenn ich nach in bisschen Peilen, Wandern - oder Listing lesen - nsch nem erlebnis irgendwo angelangt bin, wo es was zu sehen gibt (z.B.) ist die Grösse der Dose sicher zweitrangig - wenn auch Petling im Wald definitiv keinen Spass macht. Aber es ist nicht DIE eine Eigenschaft, die zählt.

Gruss Zappo
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Vermutlich dumme Frage von mir: Kann man beim Letterboxen auch online loggen? Oder hat man da nur das phyiskalische Logbuch?

Es gibt ein Letterboxing-forum. https://forum.letterboxing-germany.info/

Was sicher den einen oder anderen, die die absolute elektronische Darstellung gewohnt sind, schaudern lassen.

Aber da sind Letterboxen aufgelistet - mehr braucht man als Schachtelsucher eigentlich nicht. Da genügts auch, wenn das Listing im Metzgerheftchen Kleinkleckersdorf veröffentlicht wird :)

Und MANCHE* - nicht alle - schreiben da auch rein, wenn sie ne Box gefunden haben und/oder was darüber mitzuteilen haben. Aber das physikalische Logbuch ist eben hundertmal wichtiger.

So gesehen ist das wahlweise Steinzeit - oder Zukunftsmusik.

gruss Zappo

*so 60 % - der Rest lädt sich den Clue runter, sucht - und trägt sich dort im Logbuch ein. Das wars.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich finde "zumindest" nicht sonderlich "gnadenlos". 🤓 Ernsthaft: Mir ist unklar, warum so viele Owner auf dem Land zu Mikros oder Nanos greifen. Das konnte mir noch niemand schlüssig erklären. Und das war früher tatsächlich anders.
Gleichgültigkeit
Preis
Leichtere Beschaffung
Versteckbar, ohne sich groß Gedanken gemacht zu haben
Weniger Diebstahlgefahr von Cachern und muggeln
TBs und Tauschgegenstände gibt es kaum noch, kein Platzbedarf

Schlüssig genug?
 
Ernsthaft: Mir ist unklar, warum so viele Owner auf dem Land zu Mikros oder Nanos greifen. Das konnte mir noch niemand schlüssig erklären. Und das war früher tatsächlich anders.

Hier liegen Petlinge an Stellen wo man auch ne ganze Bierkiste unterbringen könnte. Das ist "Land as Land can" - das war es schon immer Land, nur habe ich "damals" den ersten Micro meines Lebens verdattert gesehen als ich einen solchen aus dem Rohr eines Verkehrsschilds geangelt habe wo definitiv nichts größeres reingepasst hätte. Auch das Glockenspiel musste einfach so klein sein damit man es halbwegs unauffällig bergen kann, direkt am Marienplatz.
Für das TB-Hotel MUSSTE es zwangsläufig ne große Dose sein, die TBs müssen ja auch irgendwo hin, ja gut, die 5l-Dose war im strengstens kameraüberwachten Flughafen natürlich riskant und hat zu Fehlinterpretationen eingeladen, das würde ich so heute auch nicht mehr machen. Würde ich stattdessen einen Micro legen? Nö.
 
Gleichgültigkeit
Preis
Leichtere Beschaffung
Versteckbar, ohne sich groß Gedanken gemacht zu haben
Weniger Diebstahlgefahr von Cachern und muggeln
TBs und Tauschgegenstände gibt es kaum noch, kein Platzbedarf

Mit anderen Worten: Man kann bei "Hidden" +1 schreiben und zwar
- ohne zu denken
- ohne zu suchen
- ohne von der Tour zurückzukommen und zu sagen: "Kein gutes Versteck gefunden"

Also quasi "Cache legen á la Amazon One-Click-Buy" einfach anklicken und die Probleme haben gelöst zu sein.

Da teilweise eine Filmdose schon als "small" eingetragen wird, finde ich es mit den bestehenden Filtern echt schwierig.

Mein Vorgehen daher:
- für die Kids lege ich die Caches selbst und stelle sie nachher ein
- persönliche Empfehlungen für größere Multis, fiese Nachtcaches, etc. und die mache ich erstmal selbst und dann nachher nochmal mit den Kids
 

schatzi-s

Geowizard
Hidden +1 trifft es beinahe perfekt. Perfekt wäre es mit einer Zahl deutlich größer 1 ...

Ob man die Kids in eine Blase sperren sollte, kann ich nicht beurteilen.
 
Ob man die Kids in eine Blase sperren sollte, kann ich nicht beurteilen.

Was Mistcaches sind, wissen sie schon zur Genüge. Die haben mich schon verständnislos gefragt ob Geocaching immer so öde ist und was ich da dran toll finde.

Danke, Cache-Falsch-Labler und Cacheverleger-ohne-Koordinaten-Änderer und Ehrverletzte-COs-die-den-gemuggelten-Cache-nicht-deaktivieren-wollen.

Also die müssen jetzt raus aus der Blase.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Mir ist unklar, warum so viele Owner auf dem Land zu Mikros oder Nanos greifen. Das konnte mir noch niemand schlüssig erklären. Und das war früher tatsächlich anders.
Gleichgültigkeit
Preis
Leichtere Beschaffung
Versteckbar, ohne sich groß Gedanken gemacht zu haben
Weniger Diebstahlgefahr von Cachern und muggeln
TBs und Tauschgegenstände gibt es kaum noch, kein Platzbedarf

Schlüssig genug?
Nein, denn dieselben Argumente hätten schon 2004 gegolten (mit Ausnahme der TBs und Coins, denn die waren früher in der Tat noch häufiger unterwegs). Sprich: Alles, was Du sagst, ist richtig. Es war aber auch schon früher richtig.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
sonst lägen draußen nicht soviele andersgeartete Caches welche mindestens einen Punkt der vier Regeln nicht erfüllen.
Ich hatte damit sagen wollen das draußen viele Caches liegen die ja nicht einmal eine der vier von ihm geforderten (eine) Minimalanforderungen erfüllen. Also keine einzige Anforderung erfüllen, nicht einmal das Minimum von einer.
War wohl zu kompliziert geschrieben für den ein oder anderen.
 

baer2006

Geoguru
Ich hatte damit sagen wollen das draußen viele Caches liegen die ja nicht einmal eine der vier von ihm geforderten (eine) Minimalanforderungen erfüllen. Also keine einzige Anforderung erfüllen, nicht einmal das Minimum von einer.
War wohl zu kompliziert geschrieben für den ein oder anderen.
Nö, war einfach falsch geschrieben :p.

Deine Worte waren: "... Caches welche mindestens einen Punkt der vier Regeln nicht erfüllen". Und "... mindestens einen Punkt der vier Regeln nicht erfüllen" ist äquivalent zu "... maximal drei der vier Regeln erfüllen".
Gemeint hast du aber: "... Caches welche nicht mindestens einen Punkt der vier Regeln erfüllen" - beachte die andere Stellung des "nicht". Damit wird die Aussage äquivalent zu "... Caches welche keinen Punkt der vier Regeln erfüllen".

SCNR
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Vermutlich dumme Frage von mir: Kann man beim Letterboxen auch online loggen? Oder hat man da nur das phyiskalische Logbuch?
Sowohl als auch. Schau mal hier.
So nebenbei bemerkt empfinde ich es als schlechten Witz, eine Munibox oder Tupperdose, die groß genug für mindestens ein Notizbuch sind, mit so einem Mini-Petling-Logbuch zu versehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So nebenbei bemerkt empfinde ich es als schlechten Witz, eine Munibox oder Tupperdose, die groß genug für mindestens ein Notizbuch sind, mit so einem Mini-Petling-Logbuch zu versehen.
Das ist vielleicht der einzige Aspekt der früher wirklich besser war. Und zwar nicht deshalb weil irgendjemand es besser machen wollte sondern schlicht weil es die Petling-Logbücher noch nicht gab und daher ein Notizbuch schlicht das billigste Logbuch war.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Ich gehoere zu den Leuten, die auch in einem LogBUCH maximal "Danke" schreiben, ganz einfach, weil ich vor Ort weder Lust noch eine lesbare Schrift habe, etwas zum Cache zu schreiben. Das mache ich dann in Ruhe zuhause. Dort lese ich uebrigens auch Logs. LogBUECHER durchblaettere ich hoechstens auf Namen, die Texte dort lese ich nicht.
An nem idealen Final HAT man seine Ruhe :) - und eine Sitzgelegenheit. Und Sonne. Und was zums Vesper ausbreiten.

Im Ernst - nach einer halben Stunde bergauf mit verschwitztem Hemd auf nem Baumstumpf zu sitzen, den Rücken an den Sandstein gelehnt und in der grossen Box gestöbert, was so drin ist, wer sich wie vorher eingetragen hat und dann selbst sich schriftlich bedanken und/oder zu stempeln, derweil 50 Meter weiterdrunten auf dem "Premiumwanderweg" die Meute lärmt - DAS sind die schönen Seiten des Cachens.

Und sehr oft bleibe ich auch nach Fund und Eintrag noch ne halbe Stunde sitzen. Irgendwas hat mich ja hergelockt und oft ist es genau DAS.

Man hats so gut, wie man es sich macht :)

Im übrigen ist es durchaus erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit man im Wald 3 Meter neben dem Weg erhält - und ab 10 Meter sieht einem sowieso niemand mehr.

gruss Zappo
 
An nem idealen Final HAT man seine Ruhe :) - und eine Sitzgelegenheit. Und Sonne. Und was zums Vesper ausbreiten.

Aaaaah jetzt verstehe ich endlich woher die vielen Papiere rund um die Micros kommen die ich fälschlicherweise als Toilettenpapier angesehen habe - das sind die Servietten mit deren sich die Cacher nach der Final-Vesper den Mund abgewischt haben! Und die irrtümlich als Hundekottüten identifizierten Plastikbeutel sind die Verpackungen mit denen die Austern und der Kaviar vor Ort gebracht wurden. Die sorgsam drapierten Spritzen sind sicher von der Insulingabe nach der Vesper. Und endlich macht die Platzierung am Autobahn-Pannenstreifen auch Sinn: So lässt sich das kleine Unterwegs-Käsefondue perfekt mit einem Cache kombinieren!

Also ich nehme alles zurück - es sind keine Hundeklo-Micros, sondern Spontanvesper-Micros!

Hoffe ich zumindest.
 
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