chrysophylax
Geomaster
NAbend in die Runde.... Ich hatte letztens beim Tabellenbeackern eines Tiny24 in Assembler so viel Spaß, dass mir spontan der Gedanke kam, mal sowas wie den SliMP3-Riesenzeichensatz (die dort in den Bildern dargestellte Uhrzeit) in Atmel Assembler als Magnetbake zu programmieren.
In den letzten Jahren kam hier ja immer mal wieder die Frage, ob und wie man die Standard-Text-LC-Displays in allen möglichen Bauformen am Besten an Atmel Prozessoren anschließt. Weil das doch jedes Mal wieder reichlich Gepfriemel ist und die Menge an gängigen Steckverbindern für diese Displays nicht so unübersichtlich groß ist, hab ich die nötigen Brocken mal auf eine Platine geworfen, die gerade kurz vor der Bestellabgabe ist.
Herausgekommen ist eine "Universal-Platine" für HD44780-kompatible LC-Textdisplays relativ beliebiger Bauform. Als Steckverbinder für diese Displays hat sich ein 16poliger Quasi-Standard etabliert, entweder als "16 Pins nebeneinander" oder als "2x8 Pin Stiftleiste". Displays ohne Hintergrundbeleuchtung haben gerne mal 2 Pins weniger, sind aber steck- und pinkompatibel. Unglaublich charmant (und unglaublich billig) fand ich das 8x2 Chip-On-Glass-Modul von Pollin, zu dem man üblicherweise auch nur Hilferufe "ich krieg den komischen fuddelkleinen Anschluss nicht kontaktiert" im Netz findet, daher hab ich auch diesen Stecker mal mit auf die Platine aufgenommen. Mit diesen 3 Verbindern dürfte man, abgesehen von einigen Exoten, einen erstaunlich großen Anteil marktgängiger LCD-Textmodule in allen möglichen Zeichen- und Zeilenauflösungen gedeckelt bekommen.
Angesteuert wird das Ganze von einem AtTiny24, der reicht von den Pins her gerade aus um noch einen Sensor-Eingang (Schaltkontakt oder auch AD-Wandlereingang für LDR möglich) über zu haben, und wenn das Flash wider Erwarten nicht ausreicht für den großen Zeichensatz dann passt in den gleichen Sockel auch der Tiny44.
Die Betriebsspannung des Displays ist (zusammen mit seiner Beleuchtung) über einen dicken Schalttransistor abschaltbar, so dass auch einem Standby-Betrieb über Jahre aus 3 Mignon-Zellen nichts im Wege steht. (Die Displays in meinem Fundus brauchen teilweise auch ohne Beleuchtung erstaunliche Mengen Strom, wenn sie nichts tun).
Besteht an sowas generell Interesse ? Im Prinzip wickele ich das Ganze wie meine diversen anderen Dosensuchelektronikprojekte auch ab, maßgeblich sind "meine eigenen Bedürfnisse an die Schaltung", aber wenn sich Leute finden die noch Wünsche haben, welche mir plausibel, machbar und sinnvoll erscheinen dann bau ich die gerne noch ein und mach auch ein paar Platinen mehr.
Nach grober Überschlagsrechnung wird eine Leerplatine (2seitig, 2x Stoplack, 1x Bestückungsdruck) aufgrund der großen Steckverbinder dann wohl doch irgenwo um die 10€ liegen - je nach Menge knapp drüber oder drunter. Noch nicht exakt nachkalkuliert.
Wie auch bei den Atmel-7Segment-Baken wird es von mir Software nur in Form eines "vorgekauten" Assembler-Codes unter CC-BY-NC-SA geben, in dem der Endanwender nur den eigentlichen Ausgabetext ändern kann, aber es spricht nichts dagegen, die Schaltung selbst in Basic oder wasauchimmer zu programmieren. Die darin üblicherweise enthaltenen Bibliotheken dürften den Zugriff aufs Display erheblich vereinfachen, und wenn der Platz im Prozessor nicht reicht, gibt es ja noch pinkompatible größere Varianten.
Das Ganze wird ausnahmsweise mal (mir wird so historisch...) rein THT - bei der durch die Steckverbinder nötigen Platinengröße war es kein Problem, das wenige Hühnerfutter, das benötigt wird, auch in THT einzusetzen.
Irgendjemand Interesse, Ideen, Vorbestellungen oder Meinungen ?
Ich häng mal zwei Bilder an, wie der Entwurf bisher im Layout aussieht. Das Grüne sind Maßangaben in Millimetern. Nur für den Größenvergleich
chrysophylax.de
In den letzten Jahren kam hier ja immer mal wieder die Frage, ob und wie man die Standard-Text-LC-Displays in allen möglichen Bauformen am Besten an Atmel Prozessoren anschließt. Weil das doch jedes Mal wieder reichlich Gepfriemel ist und die Menge an gängigen Steckverbindern für diese Displays nicht so unübersichtlich groß ist, hab ich die nötigen Brocken mal auf eine Platine geworfen, die gerade kurz vor der Bestellabgabe ist.
Herausgekommen ist eine "Universal-Platine" für HD44780-kompatible LC-Textdisplays relativ beliebiger Bauform. Als Steckverbinder für diese Displays hat sich ein 16poliger Quasi-Standard etabliert, entweder als "16 Pins nebeneinander" oder als "2x8 Pin Stiftleiste". Displays ohne Hintergrundbeleuchtung haben gerne mal 2 Pins weniger, sind aber steck- und pinkompatibel. Unglaublich charmant (und unglaublich billig) fand ich das 8x2 Chip-On-Glass-Modul von Pollin, zu dem man üblicherweise auch nur Hilferufe "ich krieg den komischen fuddelkleinen Anschluss nicht kontaktiert" im Netz findet, daher hab ich auch diesen Stecker mal mit auf die Platine aufgenommen. Mit diesen 3 Verbindern dürfte man, abgesehen von einigen Exoten, einen erstaunlich großen Anteil marktgängiger LCD-Textmodule in allen möglichen Zeichen- und Zeilenauflösungen gedeckelt bekommen.
Angesteuert wird das Ganze von einem AtTiny24, der reicht von den Pins her gerade aus um noch einen Sensor-Eingang (Schaltkontakt oder auch AD-Wandlereingang für LDR möglich) über zu haben, und wenn das Flash wider Erwarten nicht ausreicht für den großen Zeichensatz dann passt in den gleichen Sockel auch der Tiny44.
Die Betriebsspannung des Displays ist (zusammen mit seiner Beleuchtung) über einen dicken Schalttransistor abschaltbar, so dass auch einem Standby-Betrieb über Jahre aus 3 Mignon-Zellen nichts im Wege steht. (Die Displays in meinem Fundus brauchen teilweise auch ohne Beleuchtung erstaunliche Mengen Strom, wenn sie nichts tun).
Besteht an sowas generell Interesse ? Im Prinzip wickele ich das Ganze wie meine diversen anderen Dosensuchelektronikprojekte auch ab, maßgeblich sind "meine eigenen Bedürfnisse an die Schaltung", aber wenn sich Leute finden die noch Wünsche haben, welche mir plausibel, machbar und sinnvoll erscheinen dann bau ich die gerne noch ein und mach auch ein paar Platinen mehr.
Nach grober Überschlagsrechnung wird eine Leerplatine (2seitig, 2x Stoplack, 1x Bestückungsdruck) aufgrund der großen Steckverbinder dann wohl doch irgenwo um die 10€ liegen - je nach Menge knapp drüber oder drunter. Noch nicht exakt nachkalkuliert.
Wie auch bei den Atmel-7Segment-Baken wird es von mir Software nur in Form eines "vorgekauten" Assembler-Codes unter CC-BY-NC-SA geben, in dem der Endanwender nur den eigentlichen Ausgabetext ändern kann, aber es spricht nichts dagegen, die Schaltung selbst in Basic oder wasauchimmer zu programmieren. Die darin üblicherweise enthaltenen Bibliotheken dürften den Zugriff aufs Display erheblich vereinfachen, und wenn der Platz im Prozessor nicht reicht, gibt es ja noch pinkompatible größere Varianten.
Das Ganze wird ausnahmsweise mal (mir wird so historisch...) rein THT - bei der durch die Steckverbinder nötigen Platinengröße war es kein Problem, das wenige Hühnerfutter, das benötigt wird, auch in THT einzusetzen.
Irgendjemand Interesse, Ideen, Vorbestellungen oder Meinungen ?
Ich häng mal zwei Bilder an, wie der Entwurf bisher im Layout aussieht. Das Grüne sind Maßangaben in Millimetern. Nur für den Größenvergleich
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