steingesicht
Geoguru
manche Caches sind halt gleicher als andere
hustelinchen schrieb:Mandragu schrieb:...da sollte man meinen, dass die sensibler mit der Sperrung eines der seltenen Highlights umgehen.
JackSkysegel schrieb:Eigentlich sollten sie doch alle Caches gleich behandeln!?
HansHafen schrieb:hustelinchen schrieb:Mandragu schrieb:...da sollte man meinen, dass die sensibler mit der Sperrung eines der seltenen Highlights umgehen.
Wäre ja noch schöner, wenn da jetzt mit zweierlei Maß gemessen würde.
Mandragu schrieb:Das Interessanteste / Seltsamste / Bizarrste bei diesem Cache und seinen Hintergründen ist für mich, dass ich erfahren habe, dass Geocaching auf eine für mich völlig extreme Art und Weise betrieben werden kann - wie in einigen der Write Notes zu lesen, und auch einigen Postings hier
Man bucht für ein Wochenende ein Hotel dreihundert oder fünfhundert Kilometer entfernt von seinem Heimatort, nur um einen einen einzigen Traumcache erledigen zu dürfen. Wenn dann dieser eine einzige Cache für dieses Wochenende außer Betrieb gesetzt worden ist, weiß man nichts mehr mit sich anzufangen. Der Hotelaufenthalt muss storniert werden. Man verblödet sich sogar, vom Owner / Reviewer / Groundspeak zu fordern, dass so etwas nicht passieren darf. Man kann sich nicht vorstellen, an diesem Wochenende an diesem Ort sich andere tolle Caches in der Nähe herauszusuchen. Man kann sich nicht vorstellen, womöglich sogar ganz (oder zumindest größtenteils) aufs Geocaching zu verzichten, und sich primär einfach eine unbekannte Gegend anzusehen, Museen, historische Städtchen, Wanderungen, Natursehenswürdigkeiten, so wie es früher mal bei Urlauben oder Wochenendausflügen gemacht worden ist.
HansHafen schrieb:Was sagen 1000 FAVs denn aus? Kann toll sein - muss aber nicht. Genauso kann eine Cache der gerade erst online gekommen ist und noch 0 FAVs hat deutlich besser sein.
hustelinchen schrieb:Aber ich bleibe dabei, die Cacher im Kalender hätte man in diesem Fall besser informieren können.
Das ist in der Tat eine etwas seltsame Geschichte. Nördlich von Berlin liegt ja eine "Reihe" (nicht im Sinne von Trail, es hat sich offenbar einfach ergeben, dass eine Truppe dort an verschiedenen, benachbarten Orten Caches gelegt hat, die viele Cacher gut finden, wenn man den Favoritenpunkten und GCVote glauben darf). Dorthin gibt es mittlerweile regelrechte Klassenausflüge, deren Teilnehmer einen DNF definitiv nicht ajuf dem Programm stehen haben (DNF-Quote kleiner als 1% bei Caches mit D/T-Wertungen von vier bis fünf). Wo bleibt denn da der Spaß?HansHafen schrieb:PS: Finde es auch unschön... heutzutage muss immer jemand verantwortlich sein, 24/7 erreichbar sein und im Zweifelsfall schuld - wenn nicht alles so läuft wie wir uns das vorstellen. Vielen fehlt leider die Gelassenheit mit solchen Situationen gelassen umzugehen und sich den Tag nicht vermiesen zu lassen. Mein Respekt gilt denen, die das schaffen und locker was anderes aus dem Ärmel schütteln. Um einen schönen Tag zu haben, muss nicht alles nach dem ultimativen Masterplan laufen, den man Minute für Minute vorher durchgeplant hatte.
RSKBerlin schrieb:Mehr noch, mir ist letztens eine Bookmark-Liste begegnet, die "Caches mit Bannern" hieß. Offenbar gibt es auch hier eine gewisse Sammelleidenschaft. Mir kam spontan der Gedanke, ein abgelegenes Stück Wald oder einen alten Steinbruch für einen Trail zu nutzen, und einen Grafiker mit hochwertigen Bannern zu beauftragen. Einfach, um zu sehen, ob sich jemand alle 150 Banner in sein Profil nagelt. Mir fehlen noch ein knackiger Namen und eine entsprechende Herausforderung... "150 PETlinge - bist Du inert genug?" oder ewas in der Art.
Das war ein ironischer Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich die Liste sah. Mir käme es nie in den Sinn, Caches zu legen, um andere Cacher der Lächerlichkeit preiszugeben. Ich betreibe dieses Hobby, weil es mir Spaß bereitet. Sollte der Punkt erreicht sein, wo es das nicht mehr tut, werde ich mir ein neues suchen. Ein, wie ich finde, durchaus bedenkenswerter Ansatz für jeden, der Geocaching im Allgemeinen und Groundspeak im Besonderen unerträglich findet.Q9004 schrieb:Das ist eine Idee von Dir, mit der Du auf eine "Unart" des Cachens in kritischer Art und Weise aufmerksam machen willst.
RSKBerlin schrieb:Mir kam spontan der Gedanke, ein abgelegenes Stück Wald oder einen alten Steinbruch für einen Trail zu nutzen, und einen Grafiker mit hochwertigen Bannern zu beauftragen. Einfach, um zu sehen, ob sich jemand alle 150 Banner in sein Profil nagelt.
RSKBerlin schrieb:Mir käme es nie in den Sinn, Caches zu legen, um andere Cacher der Lächerlichkeit preiszugeben.
Ich habe in letzter Zeit gelernt, dass es wenig gibt, was es nicht gibt...Marschkompasszahl schrieb:Du glaubst nicht, wieviele Cacher der Gegend das Ding im Profil stehen haben...
[robin@hellfire ~/www/logs/ws/]$ zgrep Logos access.log* | wc -l
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Das ist wohl nicht der Fall. Nur einen einzigen Satz in der Deaktivierung ohne Aussage, ob man vor Ort fündig werden kann, ist kein professionelles Verhalten von Groundspeak, sondern unseriös. Man stelle sich mal eine entsprechend dünne Kommunikation z.B. von einem Freizeitpark vor.Selachoideus schrieb:hoshie79 schrieb:Euer Unmut ist ja irgendwie nachvollziehbar, allerdings erwartet Ihr da schon ein bißchen viel...
Ach so - Groundspeak betreibt mit unseren Dosen einen Freizeitpark...
Ich hatte das Startposting auch als überhetzt und mit einem Hauch Sarkasmus geschrieben interpretiert, aber scheinbar meinst Du das wirklich ernst... :hilfe:
Marschkompasszahl schrieb:Nur einen einzigen Satz in der Deaktivierung ohne Aussage, ob man vor Ort fündig werden kann, ist kein professionelles Verhalten von Groundspeak, sondern unseriös. Man stelle sich mal eine entsprechend dünne Kommunikation z.B. von einem Freizeitpark vor.
ähm... der Satz stammte von Selachoideus! (da ist was bei der Formatierung falsch gelaufen)Marschkompasszahl hat geschrieben:
Selachoideus schrieb:Das ist wohl nicht der Fall. Nur einen einzigen Satz in der Deaktivierung ohne Aussage, ob man vor Ort fündig werden kann, ist kein professionelles Verhalten von Groundspeak, sondern unseriös. Man stelle sich mal eine entsprechend dünne Kommunikation z.B. von einem Freizeitpark vor.hoshie79 schrieb:Euer Unmut ist ja irgendwie nachvollziehbar, allerdings erwartet Ihr da schon ein bißchen viel...