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Location & Story: EGAL! - Hauptsache: GUT GEFUNDEN!

friederix

Geoguru
Was erwartet Ihr?
Wir leben in einer Spaßgesellschaft, und das Volk will (kostenlos) bespaßt werden.
Feedback gibt es nur, wenn etwas nicht gut war.

Dann gemeinsames Aufregen und Niedermachen (anderer) macht Spaß.
Und selbst kann einem ja nix passieren, denn man ist ja nur nur Konsument, und als solcher kann man natürlich bestens beurteilen, bei welchem Event sich am besten schmarotzen ließ.

Bestes Beispiel sind seit einigen Jahren die kleinen "Bauern-Weihnachtsmärkte" auf dem Land.
Da geben sich einige Idealisten Mühe, etwas Schönes zu veranstalten.
Regelmäßig war das höchst defizitär.
Jetzt haben sie beschlossen, wenigstens Parkgebühren für die Bereitstellung von Land und Einweisern zu verlangen.
Die Kritik ist vernichtend: "Das sind ja alles Abzocker ..." und Schlimmeres.

Ähnlich sieht es eben mit den Cachern aus:
Konsumieren ja, aber das Wort "Danke" (fünf Buchstaben) wird mit TFTC (vier Buchstaben) "abgekürzt".

Eine größere Mißachtung ist für mich kaum vorstellbar.

Gruß friederix
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Die Frage ist für mich einfach: macht es überhaupt noch Sinn, eine vernünftige Dose (Small und größer) auszulegen, sich Gedanken um die Location zu machen - entweder als historisch-heimatkundliche Veranstaltung ("Historisches Rathaus Kleinposemuckel - anno 1527") oder eben die tolle Aussichtsplattform, bzw. den nur für Insider bekannten Aussichtspunkt zu bedosen - vielleicht auch als Mystery/ Multi mit ein paar Spielereien.
Selbst wenn guideline-konform und mit dem Förster, bzw. Bürgermeister und Touri-Zentrale abgestimmt - für wen macht man sich da noch die Mühe?!

Oder hat sich das Blatt gedreht und nicht der Owner bekommt das Lob sondern der Suchende?
Weil "gut gefunden!" oder "schnell mitgenommen" ja impliziert, dass hier ein echt toller Cacher vor Ort war, dem man außer den Coords nichts an die Hand geben musste - keinen Hint, keinen Telefonjoker... ob D1 oder D5 - einfach toll! wie dieser Cacher immer Caches findet!
Sollte man statt der FTF-Treppe nicht eher eine Ehrentafel der "guten" Cacher aufführen?

Vielleicht ist "gut gefunden" aber auch die grammatikalisch schlechte Kurzversion von "Ich fand den Cache gut!"?

Aber es sind eben nicht nur die bösen Smartphone-Cacher mit niedrigem Bildungsgrad - sondern auch durchaus "Bildungsbürger". Hier in der Gegend gibt es u.a. einen Lehrer!, der trotz Studium kognitiv nicht in der Lage ist, mehr als "gut gefunden" raus zu hauen.
Ein anderer Cacher schreibt immer gönnerhaft:
Da ich stark vermute, dass dich die üblichen Floskeln über Wetter oder ähnliche Trivialitäten wenig bis gar nicht interessieren hier nur das Wesentliche: Danke fürs Legen und Instand halten deines Caches.
Auf konkretes Anschreiben "doch, erzähl mal, würde mich schon interessieren!" kommt natürlich - nichts!

Ich bin ja echt am Überlegen, ob ich für solche Helden nicht mal eine ANTI-Ehrentafel einrichte.
z.B.
"GUT GEFUNDEN" (GC123456..) ein Tradi zu Ehren von User XYZ, der es in mehr als 1000 Logs nicht schaffte, mehr als "gut gefunden" im Logtext zu hinterlassen.
Nur befürchte ich, dass einige Reviewer das ablehnen könnten... :roll:
 

Nemo-Aktiv

Geocacher
Ich bin ja auch Cacher aus der Neuzeit und auch meine Logs waren anfangs auch sehr kurz. Ich wusste es halt nicht besser und hatte es so aus den Vorlogs abgeguckt. Besonders wenn im Logbuch der TFTC-Stempel mit Datum zu sehen war, fand ich das irgendwie witzig und dachte auch, dass das so gehört.
Ich glaube durch das Lesen hier im Forum bin ich überhaupt erst darüber gestolpert, dass die Kurzlogs auch durchaus eine gewisse Klatsche für den Owner darstellen können.
Heute habe ich zum ersten Mal richtig viele Caches gefunden. Ein Großteil davon waren Mikros, die im Wald "verstreut" waren. Da wusste ich ehrlich gesagt auch nicht, was ich da bei jedem einzelnen schreiben soll und habe mich letztendlich für die Variante entschieden, einen ausführlichen Log bei der ersten Dose zu schreiben, der das Gesamtbild meiner Tour irgendwie beschreibt. Eine einzelne Dose war auch nichts besonderes, aber alles in allem hat es mir gut gefallen und ich hatte auch nicht das Gefühl einen Powertrail abzugrasen. So habe ich das auch geschrieben. Bei den meisten weiteren Dosen habe ich auf den ersten Log verwiesen, die ein oder andere hat dann aber auch mal einen individuellen Satz dazu bekommen.
Ich hatte mit dieser Verweis-Variante schon ein schlechtes Gewissen, hoffe aber doch, dass es so noch vertretbar ist.
Normalerweise suche ich lieber ab Small aufwärts und achte auch auf die Orte, wo sie versteckt sind. Was mir allerdings ebenfalls auf meiner heutigen Tour sauer aufgestoßen ist: Da versteckt einer einen Regular und in der endlosen Tiefe der Dose findet sich kleiner Klimperkram und eine Filmdose mit aufgerolltem Mikrologbuch :kopfwand:

Wäre schon schade, wenn es nur noch in die Ecke geworfene Mikros gäbe.
 

KunstDieb

Geocacher
Guten Morgen,
ich habe schon den ein oder anderen Cache versteckt und finde, man muss etwas differenzieren. Da gibt es auf der einen Seite die, die eigentlich wissen was sie tun. Tausende Funde auf dem Counter und im ständigen Streben nach mehr. In die Gruppe fallen "alte Hasen" und auch eben Leute die scheinbar ihre Zeit ausschließlich mit cachen verbringen und in kürzester Zeit Unmengen an Dosen gesammelt haben gleichermaßen.
Auf der anderen Seite - und die ist unverhältnismäßig viel größer - stehen die, die eben NICHT wisssen was sie tun. Was sicher im starken Zulauf dieses "Trendhobbys" in den letzten Jahren begründet liegt. Damit einher geht die Entwicklung des Smartphones, der dazu gehörigen Apps und dem entsprechendem Ausbau des Netzes.
Als ich vor 6 Jahren - durch die Localzeitung - zu dem Hobby gekommen bin, gab es kam erschwingliche "Smartphones" und wer ein solches hatte, kam nicht in erster Linie auf die Idee damit durch Wald und Flur zu kriechen. Heute allerdings bekommt man die Dinger bei Tchibo mit passender Flat hinterher geworfen. Dann hört man von "Geokäshing" sucht und findet die App und schon wenig später ist man auf der Suche nach der Dose.
Es wird sich aber nicht am PC irgendetwas dazu angeschaut, sondern wenn die Dose gefunden in der App "gefunden" ausgewählt. "Hmm... und was soll ich nun in das Textfeld schreiben? Ich denke ein Smiley reicht." gesendet fertig. Da wird sich keine Gedanken gemacht, wo und warum da eine Dose versteckt ist und das irgendjemand eine Mail über diesen "Fund" bekommt, wissen sie ganz einfach nicht.

Aber deswegen Sand in den Kopf stecken, ich weis nicht. Klar ärgere ich mich auch über "Feedbackfreie Logs", aber umso mehr freue ich mich über die denen ich mit meinen Dosen etwas geboten habe. Darum lege ich auch weiterhin noch Caches und gebe mir dabei Mühe. Wenn jeder aufsteckt, wird sich mit Sicherheit nie etwas ändern.

Euch einen schönen Tag
ArtThief
 

Mark

Geowizard
KunstDieb schrieb:
"Hmm... und was soll ich nun in das Textfeld schreiben? Ich denke ein Smiley reicht." gesendet fertig.
Ich hatte mal kurz hintereinander 2 Logs von verschiedenen Cachern mit jeweils einem Smiley. Beide unter 50 Funde. Also habe ich beide angemailt, ihnen geschrieben, daß ich zwar damit leben kann, aber daß andere Owner sehr angepisst sein werden, wenn sie deren Caches so loggen.

Von einem kam eine super nette Mail zurück. Er habe das nicht gewußt und werde in Zukunft anders loggen. Vom anderen kam etwas a la "Das ist mir doch egal".

Ich bin sicher keiner, der Romane schreibt. Muß man auch nicht. Ich für meinen Teil schreibe meistens ein Standardlog, mit wem ich unterwegs war und warum ("Im Zuge des Megas", "Auf Wochenendtour" o.ä.). Das wird dann je nach Cache, Lust und Laune noch erweitert.
 

MadCatERZ

Geoguru
Immerhin habe ich gestern eine neue Abkürzung gelernt: 'awct' :lachtot:

Ich werde trotz Kurzlogs mein Projekt "Cthulhu-Multi" weiter vorantreiben, auch wenn es momentan immer noch in der Ideenfindung ist - seit etwas über einem Jahr.
 

Börkumer

Geoguru
http://amzn.to/1rxn3Bi
versuche ich gerade auf Borkum umzumünzen um eine Nighly-Letterbox drauß zu machen, krieg nur noch keinen roten Faden um die einzelnen Locations gespannt. Aber ein paar Anregungen gibt es da sicherlich für dich.
 

Fulsch

Geocacher
...wobei es ja auch so und so Neuzeitcacher gibt.
Ich bin seit etwas über einem Jahr dabei, hatte aber (wie in nem anderen Fred schon erwähnt) das große Glück, von einem Cacher der alten Schule "angelernt" worden zu sein. Er sollte mir sein Hobby mal zeigen, während die Damen der Schöpfung für die anstehende Hochzeit bastelten. Und so gingen wir einen seiner Multis ab, wobei er sich vorbildlich zurückhielt, mir aber viel Wissen zum Cachen auf dem Weg zwischen den Stationen mitgab.
Im Nachhinein zeigt sich für mich, dass ich großes Glück hatte. Ich mag mir nicht vorstellen, wie mein Verhalten nun wäre, wenn ich mir einfach mal aus Langeweile die App geladen und einen eher belanglosen Tradi gesucht hätte. Und mich beim Loggen an den Vorloggern orientiert hätte...

Was ich damit sagen will: Mir wurden von Beginn an Werte und der wahre Sinn des Cachens vermittelt, den nötigen Respekt vor der geleisteten Arbeit des Owners inklusive. Und so wäre es für mich persönlich einfach schade, wenn es bald nicht mehr viele gute und zeigenswerte Caches gäb, die ich mir raussuchen kann, um einen schönen Tag zu verbringen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Börkumer schrieb:
http://amzn.to/1rxn3Bi
versuche ich gerade auf Borkum umzumünzen um eine Nighly-Letterbox drauß zu machen, krieg nur noch keinen roten Faden um die einzelnen Locations gespannt. Aber ein paar Anregungen gibt es da sicherlich für dich.

Also Story ist in der Regel mein geringstes Problem, trotzdem danke :^^:
Ich habe auch schon ein paar Romane aus dem Metro-2033-Universum gelesen, Anregungen gibt es genug.
 

chrysophylax

Geomaster
Ich bekomme auch eher selten Kurzlogs, da man für meine Dosen aber häufig einen Tag wandernd oder radfahrend unterwegs ist sprechen die eh eine Klientel an, die sich sowohl für die Dose als auch für das Log üblicherweise Zeit nimmt.

Letztens hatte ich mal einen "schnell gefunden - danke" bei einem 22km 500hm Wandermulti von mir, das hat schon wieder was tragikomisches.

Dafür hab ich heute morgen herzlich gelacht als jemand bei einem anderen Multi, den ich auf der Watchlist habe geloggt hat "also T2,5 für 9km wandern (auch wenns komplett Flachland ist) halte ich schon für deutlich untertrieben" ;)

Mein einziger Tradi ist ein stillgelegter Eisenbahntunnel, den man nur findet, wenn man vorher das Listing gelesen hat. 50% der Sucher geben in ihren Logs auch zu, dass sie das Listing natürlich zuerst nicht gelesen haben und planlos viele Höhenmeter durch den Wald gestiefelt sind, die anderen 50% schweigen sich zu dem Thema fürnehm aus. Trotzdem kann man da beobachten, dass die Logs in den letzten Jahren tendentiell deutlich kürzer werden. Seit meine Dose häufig nicht mehr als "Haupt-Reiseziel" geloggt wird sondern als Beifang, weil ein anderer Owner nach Absprache mit mir eine Ablesestation seines aufwändigen Mühsteriehs in "meinen" Tunnel gelegt hat kommen auch häufiger "wo wir eh schon hier waren mitgenommen"-Logs. Kann ich mit leben. Dafür hab ich jemanden, den ich im Zweifelsfalle schicken kann wenn meiner Dose mal was fehlt, ist nicht ganz bei mir umme Ecke ;)

Für meine Wandermultis bekomme ich fast immer noch lange und schöne Logs meist auch mit vielen Bildern von unterwegs. Dafür werden manche davon über den Winter auch schonmal ein paar Monate lang gar nicht oder 1-2mal pro Monat gefunden.

Alles angenehm ruhig und stressfrei.

Aus der Pisseckenmikropopelei, die Andere "geokätschen" nennen halte ich mich raus, da gibt es nur wenige Berührungspunkte... Ich bin zwar nicht das Auenland, aber auch bei mir ist die Welt wohl noch halbwegs in Ordnung.

Die Anti-Kurzlog-Challenge, die weiter vorne erwähnt wurde wollte ich mir gerade ansehen - schade, mal wieder eine Paywall-Dose. Das greift in der Tat hier in der Gegend langsam um sich, kann ich aber auch mit leben. Ich bin so größenwahnsinnig zu behaupten dass Menschen, die meine Logs nicht wollen diese auch nicht verdient haben ;).

chrysophylax.de
 

KunstDieb

Geocacher
"Ich bin sicher keiner, der Romane schreibt. Muß man auch nicht. Ich für meinen Teil schreibe meistens ein Standardlog, mit wem ich unterwegs war und warum."

Ich finde, es müssen keine Romane sein. Aber einen "Standartlog" finde ich persönlich genauso schlimm wie ein banales "TFTC".
Mich interessiert nicht ob "Hinz", "Kunz" und deren Kumpels mit dabei waren oder welche Heldentaten man den Tag schon vollbracht hat. Vielmehr geht es mir um ein Feedback. War es interessant was der Cache geboten hat? Hat es gefallen? Und gibt es vielleicht eine witzige Anekdote dazu zu berichten. Ebenso gehört hinein, dass man es vielleicht schade fand, dass dort nur eine Filmdose Platz hatte oder man den Ort womöglich ungünstig gewählt findet. Wenn es denn so ist.
Dafür braucht es keine Romane die man von Cache zu Cache kopiert. Ein ehrliches Log wie z.B.:
"die aussicht und das erfolgserlebnis nach dem klettersteig war schon der hammer, aber dann noch einen cache zu finden war natürlich die krönung. vielen dank!" ist keine lange Geschichte, sagt aber eine Menge aus und freut mich letztenendes.

Grüße
ArtThief
 
Das ganze ist doch ein Teufelskreis.

Wenn man zu oft nur ein "schnell gefunden, vielen Dank!" bekommt hat man keine Lust mehr einen tollen Cache mit Story und Location zu legen sondern schmeisst halt nur nen Petling an die Baumwurzel.

Die Folge man bekommt nur ein TFTC Log und dass dann auch zu recht. In der Folge glauben alle Neuanfänger das müsse so sein, Geocaches sind Petlinge und TFTC ist ein adäquater Logeintrag.

Die einzige Lösung ist m.E. richtige Caches zu legen mit Story und Location für die man viele Stunden, hunderte von Höhenmetern oder mehrere Anfahrten braucht. Wenn dann jemand "schnell gefunden" oder "ich kann mich nicht mehr erinnern" loggt blamiert er sich nur selbst und trägt auch noch zur Belustigung von Owner und Watchlist bei. Oder könnt ihr euch ein "nicht erinnern" Log bei München-Venedig (GC1FPN1) vorstellen?

In diesem Sinne, nicht aufgeben !
 

Nemo-Aktiv

Geocacher
Wie sind denn so die Erfahrungen, wenn man im Listing darauf hinweist, dass man sich als Owner über ein aussagekräftiges Feedback mehr freut als über ein knappes TFTC, wie sich der Suchende auch über einen netten Cache mehr freut als über eine Filmdose im Straßengraben?
Den einen oder anderen, der es wirklich nicht besser weiß, erreicht man damit doch vielleicht.
 

Fulsch

Geocacher
...womit wir wieder beim Thema "Also meistens lese ich die Listings nicht, sondern nur die Hints - wenn überhaupt."
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
KunstDieb schrieb:
War es interessant was der Cache geboten hat? Hat es gefallen? Und gibt es vielleicht eine witzige Anekdote dazu zu berichten. Ebenso gehört hinein, dass man es vielleicht schade fand, dass dort nur eine Filmdose Platz hatte oder man den Ort womöglich ungünstig gewählt findet. Wenn es denn so ist.
"Schöne Ecke - TFTC", "Tolle Aussicht - Danke für den Cache" oder "danke für die kleine Geschichtsstunde - TFTC" ist äußerst knapp, aber zeigt, dass sich der Cacher mit dem Cache auseinander gesetzt hat. Alles weitere, darüber hinaus gehende, ist ja schon Planübererfüllung. :^^:

Nun jeden Cache als 20km-Wander- oder 100km-Radfahr-Multi anzulegen, macht auch wenig Sinn und verhindert auch die Kurzlogs nicht. Die "Experten" verraten sich gegenseitig die Final-Coords und dann hat man da auch wieder nur "durch einen Tipp beim letzten Stammtisch, konnte ich diese Dose ganz leicht finden - TFTC" oder "Dank 'Spoiler-Spatzel' war das ein schneller drive-in. Schnell hin und weg. Danke für den Cache!".
 

MP-Commander

Geoguru
Moin!

Ich erhalte die ganze Bandbreite. Aufregen hab' ich mir abgewöhnt. :/

Selbst bin ich eher ein Vielschreiber; auch Pupsdosen erhalten mindestens Begrüßung, einen vollständigen Satz und meine Grußformel.
Einen gestrigen Log musste ich sogar teilen: Max Length Reached :roll: Das hatte ich bis jetzt noch nicht. Ideensammlung am Möhlenbült
Komplett hätte er endlich diesen abgelöst: Maximal-Log
Geärgert hat mich die Reaktion eines Cachers, der sich per Mail über mein ständiges Geschwafel mokierte und mich aufforderte, das in Zukunft zu unterlassen. :irre: Und das war noch nicht einmal der Owner der besagten Caches. Da hab' ich mir bewusst einen seiner 'rausgesucht (ein wirklich nicht unbedingt ansprechender Mystery mit schlechtem Final), um extra minimal zu loggen. Ja, manchmal kommt die Trotzphase noch durch. :^^: Letzten Endes hat der Cache aber auch nicht viel mehr verdient. ;) Minimal-Log
Viele melden mir aber auch zurück, dass es fast immer interessant und belustigend ist, meine Logs zu lesen.
Ich selbst lese auch gerne interessante Erlebnisse anderer Cacher, und wenn man dann den Cache gemacht hat, kann man vieles nachempfinden und schmunzelnd noch einmal Revue passieren lassen. :D

Viele Grüße aus dem alten Seemannsdorf Barßel
MP-Commander
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
nemo-aktiv schrieb:
Wie sind denn so die Erfahrungen, wenn man im Listing darauf hinweist, dass man sich als Owner über ein aussagekräftiges Feedback mehr freut als über ein knappes TFTC, wie sich der Suchende auch über einen netten Cache mehr freut als über eine Filmdose im Straßengraben?
Den einen oder anderen, der es wirklich nicht besser weiß, erreicht man damit doch vielleicht.

Wer liest denn noch das Listing?!
Name - D/T-Wertung - Coords/ Kartenausschnitt und Hint - fertig!
Ob da nun etwas steht zum historischen Rathaus, zu den umliegenden Aussichtspunkten... ist doch egal. Man könnte vermutlich reinschreiben "wer das liest - bitte melden! gibt ein Freibier beim nächsten Event!" - da würde selbst beim MEGA ein Sixpack ausreichen.
 

Mark

Geowizard
KunstDieb schrieb:
Mich interessiert nicht ob "Hinz", "Kunz" und deren Kumpels mit dabei waren oder welche Heldentaten man den Tag schon vollbracht hat.
Mich schon. Klar, aus Sicht des Owners verstehe ich dich. Aus meiner Sicht kann ich nachvollziehen, mit wem ich unterwegs war und habe beim loglesen sofort wieder die Erinnerung.

Vielmehr geht es mir um ein Feedback. War es interessant was der Cache geboten hat? Hat es gefallen? Und gibt es vielleicht eine witzige Anekdote dazu zu berichten.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wie gesagt, ich baue mit ein "Gerüst", das ggf. noch erweitert wird. Oder wenn der Cache nichtssagend war und/oder nichts passiert ist, eben nicht.

Ein ehrliches Log wie z.B.:
"die aussicht und das erfolgserlebnis nach dem klettersteig war schon der hammer, aber dann noch einen cache zu finden war natürlich die krönung. vielen dank!" ist keine lange Geschichte, sagt aber eine Menge aus und freut mich letztenendes.
Ich hab mir mal ein Log rausgesucht, das IMHO genau das beinhaltet, das du meinst, inklusive meines "Standardlogs".

"Für ein langes Wochenende ging es zusammen mit Fips Richtung Osten. Ausgehend von Halle (Saale) haben wir ein paar super Tage mit einigen genialen Caches verbracht. Natürlich haben wir aber auch auf der An- und Abfahrt Dosen gesucht :)

Wir starteten früh morgens und nahmen uns Stück für Stück die Stationen vor.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kamen wir immer besser rein und irgendwann war dann da eine fies versteckte Dose.

Das Gelände ist wirklich interessant. Schade, nur, daß es an vielen Stellen so vermüllt ist.
Trotzdem war der Cache natürlich super!"
 

Mark

Geowizard
-gullinborsti- schrieb:
Oder könnt ihr euch ein "nicht erinnern" Log bei München-Venedig (GC1FPN1) vorstellen?
Just for the record :D

Location: Bayern, Germany
XXX found München-Venedig / Munich-Venice / Monaco-Venezia (Multi-cache) at 11/29/2013

Log Date: 11/29/2013
Bei der Feierabend Runde durch München. Schnell mitgenommen.

Danke und schöne Grüße aus Essen
 
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