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Digitales Logbuch bzw. Find-Bedingung - welcher Cache-Typ bzw. überhaupt möglich bei GC?

Gestern habe ich gelernt, dass es die "Log-Bedingungen" nicht mehr gibt, also nur der Eintrag im Logbuch zum "Find" berechtigt bzw. nur ein Log ohne Eintrag im Logbuch gelöscht werden darf (und muss). Nun gut, ich hatte mal einen Cache mit einer solchen Bedingung gelegt, das hat eher schlecht funktioniert und auf beiden Seiten für Frust gesorgt, daher trauere ich dieser weggefallenen Option nicht nach.

Nun möchte ich einen (wer hätte es erwartet) recht technischen Cache legen bei dem ich durchaus Wert drauf lege, dass man auch alle Stages absolviert hat, bevor man loggt. Gestern habe ich auch von der Existenz der Whereigo-Caches erfahren, das geht im Grunde in die gleiche Richtung, nur ist es eben nicht per Handy machbar sondern nur mit, ich sag mal eigener Technik. Wie auch immer: Auf dem Serverlog sehe ich ja präzise, wer den Cache gemacht hat und wer nicht.

Also mein Ziel:
- Im Serverlog sehe ich, dass A, B und C den Cache selbst absolviert haben
- Im Logbuch stehen zusätzlich noch D, E und F
- Als "Found" dürfen nur A, B und C loggen. D, E und F können als Note loggen aber ich habe als CO das Recht, ein etwaiges "Found" zu löschen.

Mir ist bewusst, dass die dahinterstehende Motivation umstritten ist und separat diskutiert wurde und wird. Deshalb: Es geht mir hier ausschließlich darum, ob das bei GC.com überhaupt möglich ist und wenn ja, mit welchem Cachetype. Ich möchte es gleich von Anfang an richtig anlegen, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt.

Als Freund der Dosen würde ich durchaus gerne eine platzieren, falls das dann vorhandene physikalische Logbuch jedoch das digitale Loggen übersteuert, würde ich schweren Herzens drauf verzichten.

Der Cache ist nur an einer Location möglich, dort wo eben die Technik aufgebaut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

schatzi-s

Geowizard
Grundsaetzlich gilt:
Es ist ganz egal, ob ein Cacher den Cache komplett gemacht hat oder nur zum Final gelaufen ist. Steht er im Logbuch, darf er loggen.

Fuer die klassischen Geocaches ist laut Guidelines ein physikalisches Logbuch zwingend (wenn man nicht der Ge*heimnistraeger ist und dafuer zahlt).
Zusaetzlich gibt es weitere Bestimmungen: Ein Freund von mir hatte einen Zettel an eine Littfassaeule gehaengt, das galt auch nicht als Logbuch.

Funfact: Ich hatte mal einen Cache mit einem elektronischen Log. Es war immerhin lokal und nicht auf einem Server. Ein Reviewer hatte es in der Entwicklung gesehen und sinngemaess kommentiert mit: "ich habe das nicht gesehen, sonst darf der Cache nicht freigeschaltet werden). Gut, dass damals ein anderer Reviewer den Cache bearbeitet hat und der natuerlich nichts von der Bauart wusste :)

WhereIGoes sind mit dem Handy machbar (App: WhereYouGo), aber wenn man den bei G$ loggen will, muss auch hier am Ende eine "echte" Dose liegen. Der Freischaltcode gilt nur fuer whereigo.com (oder meinst Du Deine eigene Technik, die mit dem Server kommuniziert, dann gerne PM, so etwas interessiert mich immer :) ).

Am ehesten sehe ich eine Chance bei Virtuals. Dort sind Logbedingungen erlaubt.
Ob die dann aber heissen duerfen: "Dein [wie auch immer individuell erstellter Eintrag] muss in den Logs meiner Server auftauchen" weiss ich nicht.

Ganz abgesehen davon wuerde ich behaupten, dass es immer Cacher gibt, die es in jedes Logbuch schaffen und sei es nur mit einem klassischen "trag mich mit ein" ...

Will sagen: Ich mag diese Fakelogs auch nicht, aber ich wuerde heutzutage keine Muehe mehr investieren, sie zu verhindern und meine Ressourcen lieber dafuer nutzen, den Cachern, die mein Angebot annehmen, etwas Besonderes zu bieten.
 
OP
Schnüffelstück
Ich kann dabei durchaus mit dem Cacher kommunizieren, also ihm Koordinaten geben oder ein individuelles Lösungswort, d. h. jeder Cacher bekommt eine unterschiedliche Lösung.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Wirst du bei GC nicht freigeschaltet bekommen. Da muss ein physikalisches Logbuch vor Ort in einer Dose sein. Und wer da drin steht, egal wie und wenn er Houdinis Hilfe hatte darf loggen.

Vielleicht geht so etwas bei OC, die sind etwas kreativer. Frag mal mic@.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich kann dabei durchaus mit dem Cacher kommunizieren, also ihm Koordinaten geben oder ein individuelles Lösungswort, d. h. jeder Cacher bekommt eine unterschiedliche Lösung.

Schon klar, aber beides wird er sich auch von Vorfindern geben lassen koennen.

Solltest Du etwas basteln wollen, was ein nur temporaer gueltiges Loesungswort erzeugt, das dann am Final nur temporaer akzeptiert wird, um den Zugriff auf das Logbuch zu ermoeglichen, brauchst Du Deinen Serverlog nicht mehr, weil der Cacher sich eh nicht ins Logbuch eintragen konnte ...
 
OP
Schnüffelstück
Danke an alle, die Inhaltliches zum Thema „wie“ beigetragen haben.

Meine Frage betrifft ausschließlich die GC-Aspekte, das ist nämlich das, was ich nicht so gut kenne weil ich die Entwicklungen der letzten 18 Jahre diesbezüglich nicht kenne.

Zum Rest sowie der Frage nach dem „ob“ benötige ich keine Unterstützung.
 

schatzi-s

Geowizard
hm...
ich kann eine derartige Antwort zwar grundsaetzlich verstehen, aber das "nochmal" wird fuer mich damit fraglich
 
OP
Schnüffelstück
hm...
ich kann eine derartige Antwort zwar grundsaetzlich verstehen, aber das "nochmal" wird fuer mich damit fraglich
Das „nochmal“ kapiere ich ehrlich nicht.

Mir geht es einfach nur darum, was inzwischen die Anforderungen für die verschiedenen Cachetypen in diesem Spezialfall sind. Damit ich es so einordne und beschreibe, dass es auch jeder, der sich anstrengt, finden kann. Es wird Spezialequipment benötigen aber das werde ich so genau beschreiben, dass man alleine durch Lesen des Listings sicherstellen kann, auch im ersten Versuch alles dabei zu haben. Der Rest ist schwierig genug.

Sind eigentlich uhrzeitbeschränkte Caches noch erlaubt? Also z. B. der Cache kann jeden Tag gemacht werden aber nur um 12:00 mittags? Das „Caches müssen den größten Teil der Woche zugänglich sein“ habe ich wohl gelesen aber wenn das obige Beispiel nicht zulässig ist, dann verzichte ich drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Schnüffelstück
Ah ok. Wir können gerne über das für und wider in den entsprechenden Threads diskutieren, hier wollte ich wirklich nur über den passenden Cache-Typ sprechen.

Was ich durchaus mitgenommen habe, Danke dafür, ist die eigene Erfahrung, die Kreativität primär auf den Regelnutzer zu fokussieren und weniger auf die Umgehungsverhinderung.

Aber gut, frag in einem Forum nach der besten Brühtemperatur für nen Medium Roast Arabiba und spätestens die dritte Antwort ist „Warum trinkst Du dieses ekelige Zeug? Tee ist viel besser!“

In anderen Threads wurde unisono betont, dass es das Cacheerlebnis verbessert wenn man „lustitsch“ Fehler ins Listing einbaut und „dann lass es halt“ - genauso sag ich mir halt: Ich mach es so weil ich das lustitsch finde und by the Way wird der Normalcacher davon nix mitbekommen.

Die noch verbleibenden Fragen habe ich im Reviewer-Forum gestellt.
 

2Abendsegler

Geomaster
Ich habe verstanden, das du die verbleibenden Fragen im Reviewer-Forum gestellt hast.

Ich habe aber eine Frage dazu, wie du es realisieren möchtest, dass im Serverlog genau derjenige steht, der den Cache auch gemacht hat. Wie soll am Server der Cachername überprüft werden? Ich hoffe es geht in Ordnung, dass ich die Frage hier noch stelle.
 

schatzi-s

Geowizard
Was ich durchaus mitgenommen habe, Danke dafür, ist die eigene Erfahrung, die Kreativität primär auf den Regelnutzer zu fokussieren und weniger auf die Umgehungsverhinderung.

Die noch verbleibenden Fragen habe ich im Reviewer-Forum gestellt.

Das Posting im Reviewer Bereich klingt in der Tat so, als ob Du die Idee des Logproofs ungleich Logbucheintrag aufgegeben hast. Da sehe ich auch keine Moeglichkeit bei den klassischen Cachetypen mit phyiskalischem Logbuch.

Aber dafuer kannst Du dich bei den Dingen, die der Cacher benoetigt, um an das Logbuch ranzukommen um so mehr entfalten.

In der Gestaltung von Mysteries und Multistationen hast Du recht freie Hand, aber dazu verweise ich an die angesprochenen Reviewer, wobei der Reviewprozess auch ein wenig Spielraum und Auslegungssache ist und die Antwort eines Reviewers hier nicht unbedingt der Reaktion beim Einreichen darstellen muss.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich habe aber eine Frage dazu, wie du es realisieren möchtest, dass im Serverlog genau derjenige steht, der den Cache auch gemacht hat. Wie soll am Server der Cachername überprüft werden?
Mal so ins Unreine gesprochen:

Angenommen, der Name wird zuvor abgefragt, dann hat man ihn (und kann ihn z. B. in der Url als Variable mit uebergeben, dann steht er im Log, das an dieser Stelle vielleicht aber auch nur symbolisch genannt wurde). Daraus erzeugt man einen Hash.

Aus dem Hash und z. B. einem aktuellen Zeitstempel kann man dann einen Schluessel genereren. Dieser Schluessel muss der Cacher nun beim Cache eingeben. Der Cache oeffnet auf Grund des quasi gleichen Zeitstempels und speichert den Hash des Names parallel ab. Und schon hat man die Relation zwischen hat abgefragt und hat geloggt.
 

schatzi-s

Geowizard
guter Einwand. Damit waeren wir wieder beim physikalischen Log. Ein (verbotenes) elektronisches koennte das mit dem Hash vergleichen und ein freundliches "du kommst hier nicht rein" erwidern. Papier waere das egal ...
 
OP
Schnüffelstück
schatzi-s ist mit dem Hash schon in der richtigen Richtung unterwegs. Inzwischen haben mir (teils freiwillig, teils unfreiwillig, danke für beides) einige Personen Tipps gegeben wie ich das, was ich vorhabe, realisieren könnte. Es ist inhaltlich recht komplex aber der Otto-Normalcacher soll davon möglichst garnichts mitbekommen. Der Cache wäre technologisch sicher fordernd - wie sagte hier jemand in den anderen Threads? Es ist ja niemand gezwungen, es zu versuchen und wenn man nachher bemerkt, dass man sich über den Cache ärgert, dann soll man ihn halt vorher nicht machen. Fehlschläge sind das beste Material für Lagerfeuergeschichten und auch ohne "lustitsch" könnte das schon der eine oder andere DNF werden.

@2Abendsegler: Klar kannst Du auch meinen Nick angeben, dann habe ich ihn halt gefunden. Also wenn Du für mich unterwegs bist, hau rein. Nur Vorsicht: Du selbst könntest ihn für Dich nicht mehr loggen. Macht sicher nix.

Dass ich seit 18 Jahren nicht auf GC.com war, heißt nicht, dass ich die Zeit unter einem Stein verbracht habe - im Gegenteil, ich habe mich in so manchen Themen weiterentwickelt und kann daher sowohl technische Themen als auch z.B. DSGVO-Themen signifikant fundierter beurteilen als z.B. die aktuelle Rechtsprechung der Cache-Freigabe.
 
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