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"Dieser Cache benötigt die Aufmerksamkeit des Cache-Owners"

hcy

Geoguru
Und was wenn ich das nicht mehr kann?
Dann hast du möglicherweise andere Probleme als irgend eine Dose im Wald.
Da ist mir ja aber auch zu viel persönliches in der Diskussion, es geht um einige historische Caches die erhalten werden sollten, nicht um Owner-Befindlichkeiten. Für mich persönlich ist ein Cache ein Cache, der Owner dazu interessiert mich i.d.R. weniger.
 

JackSkysegel

Geoguru
Dann hast du möglicherweise andere Probleme als irgend eine Dose im Wald.
Da ist mir ja aber auch zu viel persönliches in der Diskussion, es geht um einige historische Caches die erhalten werden sollten, nicht um Owner-Befindlichkeiten. Für mich persönlich ist ein Cache ein Cache, der Owner dazu interessiert mich i.d.R. weniger.
Sorry, für die Einstellung habe ich kein Verständnis. Ich finde den Verlust eines schönen Caches nicht so schlimm. Es ist nur ein Cache. Ein Owner ist ein Mensch.
 

hcy

Geoguru
Ein Owner ist ein Mensch.
Ja, das klingt ja jetzt als vergleichst du den Verlust eines Caches mit dem Verlust eines Menschen. Davon war nie die Rede.

Vielleicht ein Vergleich (der aber leider in der Realität auch eher so ausgeht wie du es dir vorstellst): stell dir vor in einer Stadt gibt es ein schönes historisches Haus. Die Eigentümer lassen es verfallen. Es droht der Abriss. Alternative: das Haus wird einem anderen Eigentümer übertragen (gegen Entschädigung). Auch hier kommt es leider zu oft zum Abriss, historisch wertvolle Bausubstanz verschwindet.
Ok Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, bei Immobilien geht es ja immer um viel Geld aber bei Caches halt nicht, insofern würde doch überhaupt nichts gegen den Erhalt sprechen.
 

S-Man42

Geomaster
Mal so ein Gedanke: Könnte man nicht so ein Häkchen einbauen bzw. einfach folgenden Satz ins Profil schreiben, quasi wir ein Testament oder Organspendeausweis:

Sollte ich mich längere Zeit (ja gilt zu diskutieren, geht um die grundsätzliche Idee) nicht mehr melden und mich nicht mehr ausreichend um meine Caches kümmern, ist davon auszugehen, dass ich kein Interesse mehr habe. Wenn es jemand möchte, gebe ich hiermit gern alleine meine Caches zur Adoption frei.
 

pri0n

Geowizard
Dann archiviere doch deinen Cache einfach, wenn du dich nicht mehr drum kümmern willst oder kannst.

Mit dem Archivieren allein ist es halt nicht getan - die Dose bzw eventuelle Stages müssen ja auch noch entfernt werden, sonst kreiert das nur Geomüll.

Einen NM-Eintrag gibt es ja nicht nur, wenn die Dose verschwunden ist, sondern auch bei feuchtem Logbuch, keinem Stift in der Dose, einem DNF, einem gelisteten, aber im Cache nicht vorhandenen TB, einem TB im Cache mit geänderter Mission, "falscher" Dosengröße nach unerwünschtem Throwdown statt DNF durch "Vorfinder", Rechtschreibfehlern im Listing, eingefrorener Dose im Winter, etc.
Diese Beispiele sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern die hatte ich alle (!) schon bei eigenen Dosen bzw. Caches, an denen ich in irgendeiner Form beteiligt bin - die jeweiligen Caches waren stets vor Ort und ohne TJ findbar (und sind es übrigens immer noch...)

Bei uns im sonnigen Süden deaktiviert die Reviewerin derzeit u.a. proaktiv Caches mit mehreren DNFs in Serie (auch wenn sie z.B. am selben Tag durch ein und dasselbe Team verfasst wurden) und setzt sie auf "NM"-Status. Diesen nimmt sie aus Prinzip nicht selbst zurück, auch wenn sich danach Funde einstellen, sondern wartet auf eine Owner-Reaktion. Eine solche bleibt aber manchmal aus, weil danach eben wieder Fundlogs eintrudeln und dadurch die Email-Benachrichtigung zur Deaktivierung untergeht, weil die Owner sich erwarten, dass die Reviewerin auch in diesem Fall wieder ungefragt tätig wird (auch wenn es in der Reviewer note eindeutig anders drinnen steht...), weil die Owner sich aufgrund der Art der DNF-Einträge sicher sind, dass die Dose vorhanden ist (Suchen am falschen Platz, ...) haben, oder weil es die Owner im erforderlichen Zeitfenster schlicht und einfach nicht können.
Manchmal kann sich ein Cacher z.B. wegen eines Krankenhausaufenthaltes, einer längeren Bergtour, eines Segeltörns ohne Internet, etc. eben nicht zeitgerecht um die formale Beseitigung eines NM-Eintrags kümmern, selbst wenn die Dose durch einen Mitspieler gewartet wurde und das "Problem", das zum Absetzen des NM-Eintrags geführt hat, längst beseitigt ist. Das führt halt zu häufigeren Zwangsarchivierungen von eigentlich intakten Caches.

Und ob ein Cacher, dessen Dose wegen nicht erforderlicher "fehlender Wartung" zwangsarchivert wurde, dann seinen Müll wegräumen geht, ist meiner Meinung nach auch mehr als fraglich.
 

hcy

Geoguru
Mit dem Archivieren allein ist es halt nicht getan - die Dose bzw eventuelle Stages müssen ja auch noch entfernt werden, sonst kreiert das nur Geomüll.
Ja aber bei Zwangsarchivierung selbes Problem (oder noch mehr, wenn ich meinen Cache aktiv archiviere sammle ich die Dose auch ein (wenn noch eine da ist), wenn das ein Reviewer macht ohne meine Zustimmung bin ich vielleicht bockig und kümmere mich nicht mehr drum).

Edit: sehe grade, das hattest du ja auch schon geschrieben :blush-reloaded:
 
Manchmal kann sich ein Cacher z.B. wegen eines Krankenhausaufenthaltes, einer längeren Bergtour, eines Segeltörns ohne Internet, etc. eben nicht zeitgerecht um die formale Beseitigung eines NM-Eintrags kümmern, selbst wenn die Dose durch einen Mitspieler gewartet wurde und das "Problem", das zum Absetzen des NM-Eintrags geführt hat, längst beseitigt ist. Das führt halt zu häufigeren Zwangsarchivierungen von eigentlich intakten Caches.

Also eine Note auf dem Cache posten, dass man auf Segeltörn ist (in nahezu allen Häfen die wir kennen gibt es WLAN), das man gerade im Krankenhaus liegt (auch hier gibt es inzwischen in allen Krankenhäusern WLAN), sollte nahezu jeder Cacher hinbekommen. Sollten die COs dazu nicht in der Lage sein, ist die Archivierung einer Plastikdose vermutlich das geringste Problem eines Cachers.
Diese Note, am sinnvollsten mit einem Zeitplan, wann sich um den Cache gekümmert werden wird, sorgt dann dafür, dass die Zwangsarchivierung gestoppt wird.
Und die Note von uns und unseren Kollegen:Innen kommt ja zuallermeist nicht vollkommen überraschend.
Zum einen kommen davor diverse Anzeichen, dass es Probleme mit dem Cache gibt (eskalierend ->der Cache wird plötzlich nicht mehr gefunden, der Cache bekommt DNF und/oder OAR Logs, es gibt RAR Logs), erst dann kommt die E-Mail das HQs, dass der Healthscore unter ein gewisses Level gesunken ist, mit Hilfestellungen, was jetzt gemacht werden könnte.

Erst dann kommt der lokale Reaper, und disabled den Cache. Ab dann hat der betreffende CO 30 Tage Zeit zu reagieren (<- eine Note reicht hier erst mal), und sich um den Cache zu kümmern.

Eine Fremdwartung hingegen ist halt kein adäquates Mittel und wird halt eher sanktioniert denn honoriert. Cachewartung ist immer und alleine Cacheowner Aufgabe.
 

S-Man42

Geomaster
Ja man könnte vieles, aber wann gab's tatsächlich mal irgend eine sinnvolle Neuerung bei G$?
Aber einfach ins Cachelisting schreiben geht natürlich immer.
Wie beschrieben, braucht es dafür nichtmal eine Zuarbeit vom HQ. Es würde reichen, wenn man selbst den Spruch ins Profil schriebe.
 

Hynz

Geocacher
Was ich noch immer nicht verstehe:
Es sind (noch?) menschliche Reviewer die den Archivierungsknopf druecken oder eben nicht.
Haben die jetzt die Kompetenz anhand der zurueckliegenden Logs zu entscheiden ob der Cache trotz offensichtlich nicht mehr aktivem Owner weiter im Spiel bleiben darf weil sie eh weitestgehend in Ordnung und spielbar sind?
Wenn wie ich hoffe JA: Bitte, bitte, bitte die Zeit nehmen und weise entscheiden.
Wenn NEIN: :mad:
 
Es sind (noch?) menschliche Reviewer die den Archivierungsknopf druecken oder eben nicht.

Es sind immer noch menschliche Reviewer die den Disableknopf drücken, allerdings kann lediglich der/die Cacheowner:Innen die Archivierung verhindern.

Ein Cache eines nicht mehr aktiver Cacheowners wird nach dem Disablelog archiviert werden.

Wir schrieben bereits hier im Thread:
Au contraire, zu einem funktionierenden Cache gehört auch ein aktiver Owner. Ist der Owner nicht mehr aktiv, ist der Cache selber nicht mehr funktional.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Haben die jetzt die Kompetenz anhand der zurueckliegenden Logs zu entscheiden ob der Cache trotz offensichtlich nicht mehr aktivem Owner weiter im Spiel bleiben darf weil sie eh weitestgehend in Ordnung und spielbar sind?
Wenn wie ich hoffe JA: Bitte, bitte, bitte die Zeit nehmen und weise entscheiden.
Sie haben die Möglichkeit weiße zu entscheiden und ich kenne auch welche die das tun. Aber auch hier sind ihre Möglichkeiten nicht allumfassend und es ist nicht immer sehr einfach anhand der Logs (DNF, NM, Found, wieder DNF usw im Wechsel) immer so einfach zu entscheiden was mit dem Cache los ist. Das ist aus der Ferne auch nicht immer leistbar.
 

pri0n

Geowizard
Und die Note von uns und unseren Kollegen:Innen kommt ja zuallermeist nicht vollkommen überraschend.
Zum einen kommen davor diverse Anzeichen, dass es Probleme mit dem Cache gibt (eskalierend ->der Cache wird plötzlich nicht mehr gefunden, der Cache bekommt DNF und/oder OAR Logs, es gibt RAR Logs), erst dann kommt die E-Mail das HQs, dass der Healthscore unter ein gewisses Level gesunken ist, mit Hilfestellungen, was jetzt gemacht werden könnte.

Aha, gilt dies nur für Deutschland oder weltweit?

Hierzulande reichen z.B. manchmal bereits 2 DNF in Serie aus, um den Prozeß einzuleiten (hab als Beispiel der letzten Tage in meinem Papierkorb leider nur dieses schlechte hier gefunden: https://coord.info/GC3NQ5X 2x DNF, davon einer von einer Sockenpuppe ohne Funde, davor heuer 5 Funde, keine NM/NA in der Geschichte des Caches, wobei laut Logs anscheinend einmal eine der fragwürdigen Fremdwartungen erfolgt ist)


Erst dann kommt der lokale Reaper, und disabled den Cache. Ab dann hat der betreffende CO 30 Tage Zeit zu reagieren (<- eine Note reicht hier erst mal), und sich um den Cache zu kümmern.

Hier ist die Zeitspanne willkürlich, manchmal 2 Wochen, manchmal auch 4

Cachewartung ist immer und alleine Cacheowner Aufgabe.

Ja, eh


Und wie seht Ihr das mit dem entstehenden Geomüll, der durch vermehrte Zwangsarchivierung entsteht?
 
Aha, gilt dies nur für Deutschland oder weltweit?

Der Cache Health Score ist eine Berechnung die weltweit identisch ist -> Link

Der Cache hatte tatsächlich einen Healthscore unter dem Trigger Wert und der/die Cacheowner:Innen hat auch eine Mail vom HQ erhalten bevor unsere Kollegen:Innen den Cache disabled haben.

Hier ist die Zeitspanne willkürlich, manchmal 2 Wochen, manchmal auch 4

Frag da doch bitte bei euren Reviewern an, wir haben fixe 30 Tage (wer Glück hat ein paar Tage mehr, wenn wir gerade mal nicht an den Rechner möchten)

Und wie seht Ihr das mit dem entstehenden Geomüll, der durch vermehrte Zwangsarchivierung entsteht?

Sehr häufig entsteht ja in solchen Fällen kein Müll, da der Cache bereits verschwunden ist. Ansonsten ist bei einem Behälter vor Ort dieser Eigentum des Cacheowners, der das Eigentum auch nicht aufgeben kann ohne eine Ordnungswidrigkeit zu begehen -> Für Schleswig-Holstein als schönstes Bundesland der Welt.
 
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