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eigengott archiviert „Stirb Ewig – GC1Z19Q“

JackSkysegel

Geoguru
Die Absprache mit den Jägern ist allerdings eine sehr lobenswerte Sache, doch für die Bäume ist da wohl eher der Förster zuständig. Ich finde die auf dem Bild zu sehende Station aber auch eher weniger schlimm. Was man dort sieht sind zwei kleine Schrauben, die die Plakette halten und ein Zimmermannsnagel der das Schild befestigt. Die Plakette selber ist in den drei Jahren die der Cache bestand in den Baum ein wenig eingewachsen. Dem Baum selber wird das ziemlich wenig ausgemacht haben. Natürlich ist der Beispielwert solcher Stationen eher suboptimal. Durch die ständig wachsende Zahl der Geocacher kann sowas natürlich schnell Überhand nehmen.(ähnlich wie bei Tradirunden usw.)
Ich glaube allerdings auch, dass dem Reviewer bei so einer Sache ziemlich wenig Spielraum bleibt und er schon aus Präzedensgründen hier die direkte Archivierung vorgezogen hat. Man sollte auch den Aufwand nicht aus den Augen verlieren, den es bedeuten würde, wenn solche Entscheidungen immer erst ausdiskutiert werden müßten.
 

macfuddl

Geocacher
Und das Beste an der Archivierung ist: Alle nicht durch die Guidelines gedeckten Stationen lösen sich automatisch auf, Nägel fallen aus Bäumen und gegrabene Löcher schütten sich von selbst zu!
 

SharkAttack

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Ich glaube allerdings auch, dass dem Reviewer bei so einer Sache ziemlich wenig Spielraum bleibt und er schon aus Präzedensgründen hier die direkte Archivierung vorgezogen hat. Man sollte auch den Aufwand nicht aus den Augen verlieren, den es bedeuten würde, wenn solche Entscheidungen immer erst ausdiskutiert werden müßten.
Der Reviewer hat natürlich jeden Spielraum, es sei denn es ist Gefahr im Verzug und es kommt darauf an, größeren Schaden zu vermeiden.
In diesem Fall ist das aber absolut nicht gegeben, ich denke schon, dass es bei einem Cache, der mehrere Monate der Entwicklung gekostet hat, unlängst frisch gewartet war, und in dem nicht nur Arbeitszeit, sondern auch Geld steckt, es für einen Reviewer schon einen Wert hat, hier mal dem Owner vorab eine Reviewer Note zu verpassen, oder den cache zu disablen.
Wie schon gesagt, man sollte doch immer hinterfragen, wie gerade die Verhältnismässigkeit ist, und diese Aktion ist für mich ganz klar mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 

MadCatERZ

Geoguru
unsbeide schrieb:
Das ist doch echt nicht euer aller Ernst, oder? Mit solchen Schrauben ist jedes Vogelhäuschen, jeder Hochsitz, jetztes Schild vom Forst an den Bäumen angebracht....
Mit einem Unterschied: Die benannten Dinge sind dort mit Erlaubnis/im Auftrag des Försters angenagelt. Ich darf doch auch keinen Baum fällen, nur weil andere es tun.

unsbeide schrieb:
Und dann kommt jemand, der einen sofort beim Reviewer anschwärzt und ihr sagt, ihr hättet das genauso gemacht?? Ist ja echt nicht zu fassen - und als Begründung gibst du, lieber Cacherpolizist, an, dass du dich nicht getraut hast, den Owner anzuschreiben?? Himmel - auf einen Versuch wäre es ja wohl angekommen, oder nicht?
Naja, bei dem Gezeter lag der "Cacherpolizist" wohl gar nicht so falsch mit seinem Verhalten. Es kann nicht sein, dass man der Feme anheimfällt, wenn man NA loggt. Ich habe schon für DNF-Logs (verbal) auf die Schnauze bekommen...

unsbeide schrieb:
Vielleicht hätte er dir erklären können, dass es eine genehmigte Station ist? Oder er hätte eingelenkt und umgebaut? Du weißt doch nie, wie ein Owner tickt, aber drüber sprechen, bevor man groß nach Archivierung schreit, wäre doch wohl drin gewesen, oder nicht?
Der betreffende Owner ist ziemlich dünnhäutig, wie mir scheint. Und genehmigt hin oder her (War der Genehmiger überhaupt Eigentümer des Baums?), wir haben neben den lokalen Gesetzen auch Guidelines. Wir sehen oft darüber hinweg, wenn sie nicht ganz erfüllt werden, aber irgendwann ist die Schwelle zu "das geht so nicht" überschritten. Leider liegt die Meßlatte bei vielen Cachern enorm hoch, bloss nicht mit dem Owner anlegen, sonst pinkelt der noch in meinen Cache - ich bin mir sicher, dass Angst vor Ownerrache ein Grund für ausbleibende NAs ist - vermutlich zurecht

Man könnte meinen, dass Geocacher ein militärischer Eliteverband wären - der Bekleidungs- und Ausrüstungsstil einiger Kollegen untermauert diese These noch, mit einem Korpsgeist, der ebenso stark wie ungesund ist, so oft wie hier von Anschwärzen und Verrat die Rede ist - Leute, weder steht der Russe durch diese Archivierung jetzt dichter vor Berlin noch haben die Amis einen Brückenkopf am rechten Rheinufer in den Ruinen des Finals gebildet, also haltet den Ball mal flach! ;)
 

JackSkysegel

Geoguru
@SharkAttak
Deswegen spreche ich über die abschreckende Präzedenswirkung. Man muß anscheinend den wachsenden Cacherzahlen Rechnung tragen.
Ich befinde mich in einer schwierigen Situation, da ich beide Seiten verstehen kann.

Euch sollte aber auch klar sein, dass wenn ihr nach mehr Regeln schreit und das tut ihr mit der Protestaktion, dann müßt ihr nachher auch damit klar kommen.
Ich glaube, dass wir mit neuen Regeln nur noch mehr verlieren.
 

Cachebär

Geomaster
Mann, und es wäre so einfach - in den Baumarkt gefahren, für 3Markfuffzig einen Gartenpfahl gekauft und den in den Wald gepflanzt.
Geht nicht, laut der hiesigen Auslegung der Guidelines sowie der Auslegung durch mindestens einen Reviewer ist das "Pflanzen eines Gartenpfahls" (Einschlagen in den Boden) nicht regelkonform.
Die Ausrede "war schon eingeschlagen" wird analog genausowenig helfen wie die Aussage "das Loch war schon da"...

Wollte es erst ironisch schreiben, bis ich merkte, dass es die Realität ist... :lachtot:
 

SharkAttack

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Euch sollte aber auch klar sein, dass wenn ihr nach mehr Regeln schreit und das tut ihr mit der Protestaktion, dann müßt ihr nachher auch damit klar kommen.
Ich glaube, dass wir mit neuen Regeln nur noch mehr verlieren.
Wer will denn neue Regeln? Wenn du die Beiträge der PRO Aktion Leute liest, wirst du verstehen, dass es genau um das Gegenteil geht, jedenfalls habe ich versucht das klarzustellen.
Ich wünsche mir mehr Fingerspitzengefühl bei den Reviewern, es muss einfach mal mehr miteinander geredet werden, wir leben hier schon in Deutschland und ich denke in keinem Land der Welt werden Regeln so sehr konsequent gelebt wie hier, das finde ich wirklich furchtbar. Schätze wenn man die Geschichte mal in US erzählt, schlagen die Leute die Hände überm Kopf zusammen und wundern sich wie wir drauf sind.

Aber wenn man das im blauen Forum mitverfolgt, scheint man ja nun doch nach einer konstruktiven Lösung zu forschen, das finde ich gut!
 

JackSkysegel

Geoguru
Das sehe ich auch so. Allerdings werden wir alle den wachsenden Cacherzahlen rechnung tragen müssen und das bedeuted leider auch strengere Regeln.
Mir gefällt das nicht und ich denke, dass es vielen ähnlich geht, aber wir können uns leider nicht mehr so verhalten wie es einmal war. Fast jeder kennt unser Hobby und es wird immer populärerer. Mitlerweile ist ja schon Mikro der neue Regular. So wird es wohl weiter gehen. Durch die zunehmende Reglementierung wird der Cache auch immer mehr zum Punkt degradiert. Das was mal interressant war oder wegen der Kreativität gelobt wurde, wird morgen verboten.

Aber was jammere ich rum? Ich hab doch einen Platz in der ersten Reihe.
 

MadCatERZ

Geoguru
Es ist doch so: Früher(TM) war es nicht nötig, so genau hinzugucken, da wurden die Caches alle paar Wochen mal besucht, keine Cacherautobahnen, keine Powertrails, keine mißtrauischen Anwohner.
Ich habe diese Zeit nicht miterlebt, aber so war es wohl, oder so ähnlich.
Ich habe in meiner relativ kurzen Laufbahn eine Entdeckung gemacht: Es wird immer leichter, anspruchsvolle Caches zu legen.
Warum?
Weil das Niveau immer weiter absinkt.
Vor einem Jahr war ein Cache, der weiter als 500 Meter vom nächsten möglichen(nicht legalen) Parkplatz entfernt war, schon anspruchsvoll.
Heute reicht es schon, wenn in zwei Kilometer Umkreis nicht mindestens 10 Caches liegen, um Besucher abzuschrecken.
Und wo Anspruch und Niveau ungebremst in den Keller rauschen, verwundert es nicht, wenn dann auch beim Auslegen gespart wird. Ohne Not wird geschraubt und gebuddelt, weil dem Owner nichts besseres einfällt als die Kiste im Wald zu vergraben, anstatt mal ein paar Stunden die Gegend zu erkunden und vielleicht doch ein passendes Versteck zu finden.
Dasselbe beim Anschrauben: Es geht einfach schneller, als erst eine Aufhängung zu basteln, Kabelbinder zu besorgen - oder eben mal nach einem geeigneten Platz zu suchen, vielleicht auch einfach mit Magnetfolie unter dem Kuhgatter? Ach neee, viel zu kompliziert...
Und wenn dann scheinbar jeder so auslegt wie er es für richtig hält und nicht mal ein wenig nachdenkt, darf sich auch keiner wundern, wenn ein Reviewer dann auch das tut, was er für richtig hält und einfach den Stecker zieht.
 

Cachebär

Geomaster
Auch wenn Du ja inhaltlich nicht unbedingt falsch liegst, muss ich doch an eines erinnern : Du (und andere) hast kein alleiniges Recht auf das Hobby Geocaching.
Es bringt überhaupt nichts, alten Zeiten mit wenigen Cachern nachzutrauern, jeder hat auf dieses Hobby das gleiche recht wie Du - es ist elitärer Geheimclub !
Auch ist es unfair, immer von Niveau zu schreiben, beinahe so, als seien Altcacher klüger/besser/korrekter wie Neucacher. Meine Erfahrungen zeigen keine solche statistischen Auffälligkeiten, und meine Caches die ich ganz zu beginn meiner "Karriere" gelegt habe, sind offenbar sehr gut angekommen.

Ausnahmen haben die Regel ! ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
Es ist kein elitärer Geheimclub, sondern mittlerweile ein Breitenhobby, das ist schon klar, eben weil man mit einem Smartphone gleich loslegen kann und überall Caches in mehr als ausreichender Menge verfügbar sind. Klar kann das Hobby nicht exklusiv für mich sein, wäre ja auch doof, dann könnte ich nur die Caches suchen, die ich selbst gelegt habe ;)
Ich will auch niemanden vom Cachen abhalten, weil es durchaus einen echten Mehrwert bieten kann, und wenn es nur der ist, mal die Glotze auszumachen und vor die Tür zu gehen.
Dazu gehört aber auch ein Mindestmaß an Selbstdisziplin, man muss die Guidelines nicht bis an den Rand des Zulässigen (und darüber hinaus) strecken - und dann beleidigt mit dem Fuss aufstampfen, ein Riesenfass aufmachen und eine Onlineaktion, zu der ich mir mal einen Kommentar verkneife, starten, wenn ein Reviewer meint, dass das so nicht geht.
Beim Fussball zeig ich dem Schiri doch auch nicht den Mittelfinger, wenn er Abseits pfeift. Ja ich weiss, dass der Vergleich mit dem Fussball hinkt, weil es da ein "echtes" Regelwerk gibt.
 

SharkAttack

Geoguru
wenn Du schon beim Fussball vergleichst. Es gibt ausser den roten Karten auch noch gelbe, hast davon mal was gehört, manchmal reicht auch eine Ermahnung? Das trifft die Sache vielleicht etwas besser.
Klar, man kann auch bei Blutgrätschen (vgl. Bombenatrappe an Schleusen) gleich die rote Karte ziehen, aber eine Schraube, die man auch wieder herausdrehen kann, ist IMHO nicht rotverdächtig.
 

radioscout

Geoking
Team Shark Attack schrieb:
aber eine Schraube, die man auch wieder herausdrehen kann, ist IMHO nicht rotverdächtig.
Warum nicht? Der Baum wurde beschädigt, das Holz hat sich verfärbt, Pilze usw. sind bereits eingedrungen bzw. werden durch das dann offene Loch eindringen.

Warum sollte ein Reviewer sich bei einem klaren Fall von Sachbeschädigung erst auf Diskussionen einlassen? Die sofortige Wirkung hat (hoffentlich) auch eine abschreckende Wirkung und wie Du im Blauen Forum lesen kannst, ist der Reviewer bereit, eine Lösung für die Entarchivierung des "Caches" zu finden.
 

SharkAttack

Geoguru
radioscout schrieb:
Die sofortige Wirkung hat (hoffentlich) auch eine abschreckende Wirkung ...
Da hast Du wohl wirklich recht, ich für meinen Teil werde unter diesen Umständen auf dieser Plattform bis auf weiteres keine aufwändigen Multis mehr hosten.
 

argus1972

Geowizard
Es ist ja wirklich hochinteressant zu beobachten, wie sich schlagartig der Grundtenor der ganzen Debatte verschiebt, wenn denn dann mal nach und nach alle Fakten zum Sachverhalt auf den Tisch kommen. :^^:

Dann zeichnet sich ja plötzlich ein ganz anderes Bild der Sachlage ab und der interessierte Leser stellt (wie nicht ganz unerwartet) fest, dass die schlimme Reviewerwillkür auf garnicht mal so abwegigen Tatsachen beruhte und die "Betroffenen" unnötigerweise einen Shitstorm losgetreten haben.

Naja, ist halt alles wie immer ... :p

In 2 Wochen kräht nach der ganzen Sache eh kein Hahn mehr, alle gehen Cachen, die Reviewer reviewen, es werden weiterhin bei "guten Caches" Löcher in Bäume geschraubt, bis dann beizeiten die nächste Bombe platzt und das Affentheater an anderer Stelle von vorne losgeht, weil eine Handvoll Cacher einfach die Sachlage nicht zu Ende denken und sofort Mord & Brand toben.

Aber ich wünsche mir, dass dann zumindest jemand genug Messingklunker in der Hose hat, öffentlich und vielleicht sogar unter eigenem Account einen NA oder wenigstens NM zu loggen und nicht per Petzmail die Problematik anzuschwärzen.

Denn den Vorwurf müssen sich "Ankläger" und Reviewer gefallen lassen - diese Art und Weise ist tatsächlich mehr als ungünstig und ich denke, alleine aus daraus hat sich der Vorwurf der Willkür auch entwickelt.

Daher schlage ich an dieser Stelle vor, dass Reviewer nach einem noch zu definierenden Ehrenkodex zukünftig nur einschreitend tätig werden sollten, wenn unter Nutzung der entsprechenden Logtypen ein Cache von einem Sucher als problematisch angezeigt wird.
Könnte man nicht als Reviewer in solchen Fällen dem User schreiben, er möge doch bitte für die Nachricht die entsprechenden Logtypen verwenden, sonst könnte es zu zweifelhaften Verwicklungen kommen?

Einzig die Art der Meldung und die ungeprüfte Reaktion darauf sind es, was in diesem konkreten Fall mehr als zweifelhaft war!

Und die Community braucht einfach mehr Mut zum NM und zum SBA, wenn sie mal endlich irgendwann kapiert hat, wozu diese Logtypen dienen und dass man sie genauso nutzen kann, wie das, mit dem man einen Statpoint bekommt.
 

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
....Daher schlage ich an dieser Stelle vor, dass Reviewer nach einem noch zu definierenden Ehrenkodex zukünftig nur einschreitend tätig werden sollten, wenn unter Nutzung der entsprechenden Logtypen ein Cache von einem Sucher als problematisch angezeigt wird.
Könnte man nicht als Reviewer in solchen Fällen dem User schreiben, er möge doch bitte für die Nachricht die entsprechenden Logtypen verwenden, sonst könnte es zu zweifelhaften Verwicklungen kommen?

Einzig die Art der Meldung und die ungeprüfte Reaktion darauf sind es, was in diesem konkreten Fall mehr als zweifelhaft war!

Und die Community braucht einfach mehr Mut zum NM und zum SBA, wenn sie mal endlich irgendwann kapiert hat, wozu diese Logtypen dienen und dass man sie genauso nutzen kann, wie das, mit dem man einen Statpoint bekommt.
Genau DAS ist auch meine Meinung.

Sucher schriebt NA, Reviewer prüft, schreibt Owner an, handelt. So sollte es sein.

Keine Schattenwirtschaft, kein hintenrum "Anschwärzen" , offen und ehrlich die Meinung loggen. Dann gibts auch kein "Geschmäckle" .

Gruß Zappo
 
ICH würde keinen NA mehr loggen. Bei einer Vielzahl von ownern und anderen Cachern kann man schon im Vorfeld ahnen, welche netten Mails man dann bekäme. Darauf habe ich in unserer ach so tollen community, die alles selbst regeln kann, keine Lust.
 
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