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Petzl Zigzag

adorfer

Geoguru
xjx schrieb:
Ich hatte die möglichkeit das Gerät bereits ausgiebig zu testen...
Fazit nach dem Test : GEIL!
Warum:?
Das Gerät ist meines erachtens eine sehr gelungene Mechanische Kopie eines Klemknotensystems.
Es lässt sich erstaunlich leicht und intuitiv bedienen was dazu führt das man sich sehr gut und vorallem sicher im Baum bewegen kann.
So weit waren wir doch schon.

Was ist denn nun der VORTEIL gegenüber einem normalen Klemmknoten (gerne auch gegenüber einem besseren aus "mit Augen aus endvernähten Aramid&Co").

Oder anders: Kann man sich mit einem Klemmknoten Deiner Ansicht nach nicht sicher im Baum bewegen?

Ich suche derzeit noch den/die/das USP, die für mich den Preis und vor allem das gefühlte größere Packmaß rechtfertigt.
Z.B. soetwas wie beim ID oder RIG, dass man das Seil einlegen kann ohne einen Karabiner zu öffnen.

(P.S. Was hat die Diskussion um Berliner T5-Freunde bitte in DIESEM Thread verloren?)
 

kremse

Geocacher
Der Vorteil gegenüber einem Klemmknoten ist, daß Du das Seil von oben durch das ZigZag (SpiderJack & Co.) „schieben“ kannst und nicht über den Prusiklift nach Oben, zur Seite oder wie auch immer ziehen musst.

Dadurch verbessert sich das gesamte Handling und Du kannst Dich auch deutlich schneller
im Baum bewegen.
 

jrklp11

Geocacher
Also mir ist die mit 177€ zu teuer. Muss ich ganz ehrlich sagen. Ich kann mein Rig auch im Umlaufenden Seil nutzen ( also mehr oder weniger ;) ).
 

darkstain

Geocacher
Ich find den Preis aberwitzig lächerlich. Für ein Stück Metal, das noch nicht mal komplett ne erfunden ist. Die sollten es vielleicht iZag nennen
 

KreuterFee

Geomaster
Wenn es auf 10,5 läuft hol ich es mir sofort, aber ich werde kein zweites Seilsystem mitschleppen, nur um etwas schneller auf den Ästen zu sein.
 

KreuterFee

Geomaster
Genau das ist das Problem, eigentlich ein schönes Gerät, aber halt für die Baumpflege entwickelt und zugelassen, vielleicht steuert Petzl hier nach und schiebt eine Zertifizierung bis 10,5 nach.
 
A

azimut400gon

Guest
Ob Du ein RIG so nutzen kannst wie einen Spiderjack, Lockjack oder Zigzag bezweifle ich stark.

Die Stärken dieser Geräte liegen ganz klar in der Bewegung in beiden Richtungen am umlaufenden System. So wie bereits geschrieben wurde, kannst Du beim den *Jack das Seil einfach oben reinfädeln und es läuft durch. Das geht beim Klemmknoten und beim RIG nicht, Du musst immer unten nachziehen. Egal ob mit Fusssteigklemme oder per Hand. Ebensowenig kannst Du beim RIG oder ID mit einer Hand einen Seilzug machen um bspw. etwas höher zu kommen.

Such mal nach den Einführungsvideos für den Spiderjack oder Spiderjackery von Joe Harris, dann wird einiges klarer.

Da Baumpflege und Arbeitsklettern zwei Paar Schuhe sind und grundsätzlich andere Herangehensweisen darstellen,wird Petzl an der Zulassung sicherlich nicht nachbessern, da Arbeitskletterer dieses Gerät wohl nie einsetzen werden. Vorschriften der BuGe...
 

KreuterFee

Geomaster
Vielleicht findet sich ja ein Markt für den Hobbybereich, wer weiß es, es hängt vom Verhältniss ab, wie aufwändig und ob und welche Änderungen nötig sind zum erwarteten Ertrag, ich könnte mir schon vorstellen, das es da ein gewisses Potenzial von Freizeitkletterern gibt, die das Gerät auf 10,5 einsetzen würden.

Ob Sinn oder Unsinn gilt erstmal für den Freizeitbereich nicht.
 

KreuterFee

Geomaster
Ebensowenig kannst Du beim RIG oder ID mit einer Hand einen Seilzug machen um bspw. etwas höher zu kommen.

Das geht sehr wohl, das Problem beim Rig oder sonstigem Halbautomaten im Umlaufenden ist eher die Bewegung auf den Ast raus, dort kannst du dich nicht so schön stabilisieren wie mit den anderen Geräten.
 

KreuterFee

Geomaster
Jupp, das weiß ich, ändert aber trotzdem nichts daran, das für mich das kein 100% Ersatz für ein umlaufendes Seilsystem.
 

jrklp11

Geocacher
KreuterFee schrieb:
Jupp, das weiß ich, ändert aber trotzdem nichts daran, das für mich das kein 100% Ersatz für ein umlaufendes Seilsystem.

Das hätte ich auch nie gewagt zu sagen;) stand ja "zumindest so in der Art" in Klammern dahinter.
 

J'N'R

Geocacher
KreuterFee schrieb:
Vielleicht findet sich ja ein Markt für den Hobbybereich, wer weiß es, es hängt vom Verhältniss ab, wie aufwändig und ob und welche Änderungen nötig sind zum erwarteten Ertrag, ich könnte mir schon vorstellen, das es da ein gewisses Potenzial von Freizeitkletterern gibt, die das Gerät auf 10,5 einsetzen würden.

Ob Sinn oder Unsinn gilt erstmal für den Freizeitbereich nicht.

Freizeitkletterer brauchen aber mitnichten irgendwelche Zulassungen. Irgendwie wird das immer gern vergessen.
 
A

azimut400gon

Guest
jrklp11 schrieb:
Es gibt von Petzl sogar eine Empfehlung für die Verwendung des RIG/ID beim Baumklettern.

Das aus dem Grund, da Du das ID/RIG als ablassbares Aufstiegssystem zum Einsatz bringen kannst. Es gibt schon Leute die mit der Zeit auf Ihren Körper hören und anstatt auf Gedeih und Verderben den Footlock gegen ein Aufstieg am Einfachseil eintauschen. Das wird dann vom Boden aus ablassbar mit ID oder RIG eingebaut.

KreuterFee schrieb:
Das geht sehr wohl, das Problem beim Rig oder sonstigem Halbautomaten im Umlaufenden ist eher die Bewegung auf den Ast raus, dort kannst du dich nicht so schön stabilisieren wie mit den anderen Geräten.

Meine Aussage bezog sich auf den Einsatz am Einfachseil bei Verwendung des RIG oder ID. Da ziehen die wenigsten Geocacher mit einer Hand am Seil. :D

Gibt es denn Leute die ID oder RIG im umlaufenden System verwenden?
 

KreuterFee

Geomaster
Meine Aussage bezog sich auf den Einsatz am Einfachseil bei Verwendung des RIG oder ID. Da ziehen die wenigsten Geocacher mit einer Hand am Seil. :D

Gibt es denn Leute die ID oder RIG im umlaufenden System verwenden?

Och, ich mach das mit einer Hand :D (Petzl Karalog Seite 2)
http://www.petzl.com/files/all/en/activities/pro/work-techniques-tree-care.pdf
Aber natürlich ist es nur ein Behelf.

Auch wenn der Freizeitkletterer keine Norm braucht, will ich ja nur wissen ob's funktioniert :).
 

jrklp11

Geocacher
azimut400gon schrieb:
jrklp11 schrieb:
Es gibt von Petzl sogar eine Empfehlung für die Verwendung des RIG/ID beim Baumklettern.

Das aus dem Grund, da Du das ID/RIG als ablassbares Aufstiegssystem zum Einsatz bringen kannst. Es gibt schon Leute die mit der Zeit auf Ihren Körper hören und anstatt auf Gedeih und Verderben den Footlock gegen ein Aufstieg am Einfachseil eintauschen. Das wird dann vom Boden aus ablassbar mit ID oder RIG eingebaut.

KreuterFee schrieb:
Das geht sehr wohl, das Problem beim Rig oder sonstigem Halbautomaten im Umlaufenden ist eher die Bewegung auf den Ast raus, dort kannst du dich nicht so schön stabilisieren wie mit den anderen Geräten.

Meine Aussage bezog sich auf den Einsatz am Einfachseil bei Verwendung des RIG oder ID. Da ziehen die wenigsten Geocacher mit einer Hand am Seil. :D

Gibt es denn Leute die ID oder RIG im umlaufenden System verwenden?

Eben nicht am Anschlag. In dem anwendungsbeispiel ist das Rig aus Abseilgerät direkt am Gurt befestigt. Das Seil wird mit einer steigklemme und Rolle weiter oben umgelenkt so dass das wie beim Aufstieg aussieht.
 

adorfer

Geoguru
Wie jemand mit einem ID am Umlaufenden Seil arbeitet will ich wirklich mal sehen.
Nicht nur, dass das Ding natürlich beim Seileinkürzen massiv schlackern wird (allein wegen seiner eigenen Länge zwischen den Lastschwerpunkten plus der "falschen" Zugrichtung des Bremsseil).
Viel schwerer wiegt dann doch, dass man unbelastet kein Seil durch's ID ausgegeen bekommt, zumindest einhändig. Und wenn ich zwei Hände brauche um mir Seil auszugeben, dann brauche ich kein umlaufendes Seil....

Ich bin geneigt, jetzt den Satz "Hose mit der Kneifzange anziehen" heranzuziehen...
Petzl wird sich beim Zigzag sicher etwas "gedacht" haben, also Marktanalyse gemacht und einen Bedarf festgestellt haben. Ich lasse mich mal überraschen, ob sich ein Baumpfleger findet, der das Ding praktischer als einen Lock/Spiderjack findet.
 

cherokee

Geomaster
Tata, hier bin ich! Habe seit einiger Zeit das ZZ in Benutzung und bin vorher SJ und davor LJ geklettert. Ich möchte sagen, das ZZ braucht sich hinter dem SJ nicht verstecken, kann sich aber auch nicht klar in den Vordergrund bringen. Beide Geräte haben so Ihre Eigenarten die sicher in Verbindung mit dem jeweiligen Kletterseil stehen, aber einen klaren Favoriten vermag ich nicht zu erkennen. Ich fand bei gleichem Seil (Imori) lies sich der SJ mit weniger Seilgewicht unterhalb besser füttern oder lief früher und leichter von alleine durch. Ich finde aber die die Anfahr- und Dosierbarkeit beim ZZ besser und etwas geschmeidiger. Im Grunde simuliert der ZZ einen VT Klemmknoten. Mein Fazit: beides geile Klettergeräte! Der ZZ kommt aber mit einem eingebauten Wirbel daher, was noch ein leichter Vorteil ist in Bezug auf das Verdrehen der Seile.

Richtig geil wird es mit dem ZZ aber erst in Verbindung mit dem RWZK2 in der SRT! Aber ob das jemals ein GC'ler einsetzen würde, wage ich stark zu bezweifeln :D
 

nasenbremser

Geocacher
Ich bin auf auf den ZZ umgestiegen, hatte mit der Dosierbarkeit der ART Geräte etwas Probleme ;-)
Beim ZZ sind die Seile auch etwas weiter auseinander, das ist beim aufstieg angenehmer.

Das ZZ in der SRT hab ich noch nicht getestet... da muss ich mir doch noch ein rope wrench zulegen ;-) Hast du mal ein Bild von dem setup?
 
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