KMundS schrieb:Und wie man statt "644.239" "1,8 Millionen" schreiben und mit der falschen Zahl noch weiterrechnen kann, kannst du mir auch erklären, da bin ich sicher
M
Und wie schlagen die Verbissschäden zu Buche? Das sollte doch im staatlichen Wald auch nicht vernachlässigbar sein. Und wieso kann man die Fütterung nicht einfach "outsourcen" und damit erhebliche Kosten sparen?Jaga schrieb:spaziergaenger schrieb:Man müsste also Verbissschaden und Fütterungskosten gegenüberstellen, um zu einer sinnvollen Entscheidung zu kommen?
Richtig.
1. Staatswald: Beamte und öffentlich Angestellte sind seeeehr teuer, vor allem, wenn sie Überstunden machen müssen.
2. Privatwald und verpachetet Reviere: Helfer, deren Zeit und Fahrzeuge (siehe Achsschenkelbolzen oben) im privat verpachteten Revier fallen unter ehrenamtlich und werden nicht gezählt.
Das Futter kostet etwa 500-600 Euro pro mittlerem Revier mit Rehwild.
eifriger Leser schrieb:Fakt ist, in Genf gibts seit 40 Jahren ein Jagdverbot für Privatleute und das Stimmvolk steht mehrheitlich dahinter (sonst wäre das Verbot schon längst verschwunden) - Kosten/Nutzenabschätzung passt somit offensichtlich. Andere Kantone haben kein Jagdverbot und auch da kann das Stimmvolk jederzeit darüber entscheiden ob es eines will oder nicht.
eifriger Leser schrieb:Wenn die restlichen "Argumente" nicht greifen kommt als gerne der Joker "Geld" ins Spiel - egal ob Jagd, Verkehr, Kindergarten. Umso höher die Summen, umso besser. Je nach Interessengruppe werden "Fakten" so gedeutet wie es der eigenen Argumentation genehm ist.
Dann will ich mal daran erinnern, dass der Markt der Geocacher erheblich vom Geld bestimmt ist. Garmin und Kollegen, die Klamottenindustrie, Outdoor-Versender, Schuh-Hersteller, Ausrüster leben von den Geocachern, und das nicht zu knapp. Außerdem verstehe ich nicht, warum Du die Begriffe Fakten und Argumente in Anführungszeichen setzt.
...deren Aufgabenbereich mehr behinhaltet als 300 Wildschweine im Jahr abzuschießen.Heimo schrieb:Fakt ist dass Genf bereit ist jährlich etwa 1 Million Euro für seine Wildhüter aufzuwenden.
Es liegt also an den dummen Städtern die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, richtig?Heimo schrieb:Fakt ist dass die Jagd im ländlichen Bereich anerkannt ist,
Nana, geht´s noch plumper?Heimo schrieb:die Jagdskeptiker und -gegner sind wohl Leute deren Fleisch bei Aldi oder Lidl in der Schutzgasverpackung wächst und deren Kinder an lila Kühe glauben.
Was mir - insbesondere bei Maisschäden nicht ganz klar ist. Muss der ganze Schaden vom Waldbesitzer bzw. Jäger übernommen werden und wenn ja warum? Die starke Zunahme der Wildschweinpopulation hängt doch direkt mit den Maisfeldern, die bis an den Waldrand reichen, zusammen. => Selber schuld sozusagen.Heimo schrieb:Fakt ist dass sich Gemeinden wie Bettenfeld weder einen Berufsjäger noch die Wildschäden leisten können.
Bettenfeld ist nicht überall aber es ist auch nicht allein.
Heimo schrieb:Ja natürlich geht es bei der Jagd um Geld. Es geht um Pachten, Wildschadenersatz, Jagdsteuern, Beiträge zu Berufgenossenschaften, Ausrüstung und sonstige "Nebenkosten" - Milliardenbeträge, jährlich.
So wie ich es verstanden habe, wird die Jagd dann aber nicht "nicht durchgeführt", sondern durch Festangestellte ausgeübt, die der Staat (also der Bürger) bezahlt.eifriger Leser schrieb:Fakt ist, in Genf gibts seit 40 Jahren ein Jagdverbot für Privatleute und das Stimmvolk steht mehrheitlich dahinter (sonst wäre das Verbot schon längst verschwunden) - Kosten/Nutzenabschätzung passt somit offensichtlich. Andere Kantone haben kein Jagdverbot und auch da kann das Stimmvolk jederzeit darüber entscheiden ob es eines will oder nicht.....
The_Nightcrawler schrieb:Nein, ich bin kein Jagdgegner, aber jetzt mal abgesehen vom GPS und ein paar Petlingen und dem Kram versteh ich diese Rechnung nicht ganz? Ich laufe auch ohne Geocaching nicht nackt und barfuß durch den Wald oder durch die Stadt. Du?
Ich meinte ja, daß wir DA drüber weg wären. Deppen gibts überall und Konfliktpotential auch. Ich kenn allein 6 Jäger - und einer ist ein Idiot. Das dürfte so ziemlich der normale Schnitt in meinem Bekanntenkreis seineifriger Leser schrieb:Es liegt also an den dummen Städtern die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, richtig?Heimo schrieb:Fakt ist dass die Jagd im ländlichen Bereich anerkannt ist,
Fakt ist, daß die Jagd auch im ländlichen Bereich durchaus auch Konfliktpontential beinhaltet, insbesondere dann wenn der Waldbesitzer gleichzeitig auch noch Jäger ist und eine Phobie gegen Pferde und unangeleinte Hunde hat
Naja, das muß natürlich auch nicht sein.....Heimo schrieb:die Jagdskeptiker und -gegner sind wohl Leute deren Fleisch bei Aldi oder Lidl in der Schutzgasverpackung wächst und deren Kinder an lila Kühe glauben.
Wenn das hier jemand wirklich sagt, krümmt sich alles vor Gelächter - und glauben tuts auch niemand......eifriger Leser schrieb:Tja, da fragt man sich schon, was ist da noch die Motivation als Privatmann Jäger zu sein?......Heimo schrieb:Ja natürlich geht es bei der Jagd um Geld. Es geht um Pachten, Wildschadenersatz, Jagdsteuern, Beiträge zu Berufgenossenschaften, Ausrüstung und sonstige "Nebenkosten" - Milliardenbeträge, jährlich.
Zappo schrieb:So wie ich es verstanden habe, wird die Jagd dann aber nicht "nicht durchgeführt", sondern durch Festangestellte ausgeübt, die der Staat (also der Bürger) bezahlt.eifriger Leser schrieb:Fakt ist, in Genf gibts seit 40 Jahren ein Jagdverbot für Privatleute und das Stimmvolk steht mehrheitlich dahinter (sonst wäre das Verbot schon längst verschwunden) - Kosten/Nutzenabschätzung passt somit offensichtlich. Andere Kantone haben kein Jagdverbot und auch da kann das Stimmvolk jederzeit darüber entscheiden ob es eines will oder nicht.....
Das hilft jetzt wenig in der Frage, ob es ohne Jagd geht oder nicht. Wenns nicht ohne geht, ist mir das lieber, das machen ein paar -kontrollierte- engagierte Privatleute, die das gerne machen und sogar noch Geld bringen als irgendein schnarchnasiger teurer Beamter (mal dem besten Fall den schlechtesten gegenübergestellt - zugegebenerweise).
eifriger Leser schrieb:Es geht doch nicht darum ob die 300 Wildschweine jetzt von schnarchnasigen Beamten oder engagierten Privatleuten erlegt werden, sondern um das Gesamtkonzept, wie ein grossflächiges Gebiet gemanagt wird.
Die Diskussion kann man sicher den Fachleuten überlassen, aber schlußendlich muss man sich als Wähler in einer Demokratie auch eine Meinung bilden und entsprechend wählen.Jaga schrieb:eifriger Leser schrieb:Es geht doch nicht darum ob die 300 Wildschweine jetzt von schnarchnasigen Beamten oder engagierten Privatleuten erlegt werden, sondern um das Gesamtkonzept, wie ein grossflächiges Gebiet gemanagt wird.
Sicher richtig. Aber warum überlässt man derlei Diskussionen, die gerade bei Schwarzwild nicht trivial sind, dann nicht den Fachleuten und den Betroffenen, den Beteiligten und den Leuten mit adäquater Ausbildung? Diese Diskussionen finden ja auf sehr hohem Niveau unter Wildbiologen, Jägern, Förstern, Landwirten und Waldbesitzern statt.
Richtig, und deshalb solltest du auf Getrolle nicht mit Getrolle reagieren, denn das verbessert nichts.Jaga schrieb:Was wir, ich sage mal "wir", aber nicht brauchen können sind die Eingebungen von Ideologen oder Verunglimpfungen, wie sie auch hier zu lesen sind.
Stellt sich die nicht? Da hab ich jetzt hier schon ganz andere Meinungen gelesen.eifriger Leser schrieb:....Wenn man sich mal darauf verständigt das der Großteil der Bevölkerung nicht per se gegen die Jagd ist und nicht abzusehen ist ob und wann Bär und Wolf wieder "effektiv" an der Jagd teilnehmen dürfen stellt sich doch auch nicht die Frage Jagd ja/nein. .....
Wenn es um das geht, sei die Frage gestattet, WER das HIER lösen oder sogar nur ansatzweise fachgerecht diskutieren soll.eifriger Leser schrieb:....Es geht doch nicht darum ob die 300 Wildschweine jetzt von schnarchnasigen Beamten oder engagierten Privatleuten erlegt werden, sondern um das Gesamtkonzept wie ein grossflächiges Gebiet gemanagt wird.
Zappo schrieb:Das wird nur wieder in Behauptungen und Gegenbehauptungen enden, die niemand überprüfen kann.
Zappo schrieb:Wir können uns da gerne drüber unterhalten - ich hab zur Effektivität und Praxis der Jagd auch so meine Gedanken und Ansichten - aber dergestalt drin in der Materie bin ich da auch nicht. Andere vielleicht, gerne, da mag ich nicht im Wege stehen.
Aber ICH bin im Wald nur für meine Dosen, meine Hütte und mein eigenes Verhalten verantwortlich. Die Probleme der Jagd sollen andere lösen.
Zappo schrieb:So gesehen mach ich mirs vielleicht einfach - vielleicht leiste ich mir aber auch nur den Luxus, zu bekennen, daß eine pure MEINUNG zu Dingen, von denen ich zu wenig weiß, um sie zu beurteilen, niemand weiterbringt.
Ganz klar - nein. Die hätten schon in den 70ern ihre Vampires NIE ausmustern sollen. Ne geilere Kiste kriegen die nie mehr.eifriger Leser schrieb:Die Leute erhalten vor den Abstimmungen mit den Wahlunterlagen auch Informationsbroschüren die sich mit dem Für und Wider eines Themas befassen. Momentan läuft u.a. eine Abstimmung ob die Schweizer Armee neue Kampfjets kaufen soll.
. Nöh, warum sollte ich - da weiß ich auch Bescheid - oder zumindest mein ich das.Zappo schrieb:...Ich hoffe mal, das du dir nicht den Luxus leistest auf dein Wahlrecht zu verzichten.
eifriger Leser schrieb:Zappo schrieb:eifriger Leser schrieb:sondern um das Gesamtkonzept wie ein grossflächiges Gebiet gemanagt wird.
eifriger Leser schrieb:Zappo schrieb:eifriger Leser schrieb:sondern um das Gesamtkonzept wie ein grossflächiges Gebiet gemanagt wird.